An den Fotos kann man sich nicht satt-sehen!
Martin
An den Fotos kann man sich nicht satt-sehen!
Martin
Hallo Michael!
Ich habe gestern in meiner Literatur gesucht und bin nicht fündig geworden. Auf den Konstruktionszeichnungen z.B der 9er und auch der 29 ist dieses Ventil zu sehen. Es gibt eine Verbindung durch die Rauchkammer zu dem Verbundtriebwerk. Ich nehme an es ist ein Druckausgleichventil das beim Leerlauf geöffnet wird.
LG Alex
Hab auch nix gefunden; - wobei, die Druckausgleichsventile gab es meines Wissens nach nur bei ventilgesteuerten Loks; - so gesehen könnte die 9er nach dem Umbau so ein Ventil gehabt haben, bei der 29er würde mich aber in dieser Funktion ein bisschen wundern.
Bei der 310.23 sitzen sie auf den Zylindern.
stimmt, aber waren das wirklich Druckausgleichsventile? Ich kenn' die Bezeichnung nur von den ventilgesteuerten. Aber wurscht, wir meinen sicher das Gleiche...
Aber die Lok ist wirklich eine Wucht, wie man aus einem so schiachen Vorbild ein sooo schönes Modell machen kann; - alle Achtung
Zu Beitrag #6645 – markiertes Bauteil - habe ich nach längerer Suche einen Hinweis gefunden im Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens 1893, S 38 ff und Tafel XXII. Dort wird die "Dreiachsige, dreifach gekuppelte Eilgüterzuglocomotive mit und ohne Verbundwirkung" der K.k. priv. Kaiser Ferdinands-Nordbahn beschrieben. Interessant ist hierbei die Variante mit Verbundwirkung. Vermutlich handelt es sich dabei um die KFNB Serie Ve spätere kkStB 159. Diese 2nv Maschine zeigt in der Zeichnung zwei der fraglichen Teile und der Text sagt dazu: "Der Verbinder trägt beiderseits außerhalb des Rauchkastens je ein Sicherheitsventil, welches bei 5 at Überdruck abzublasen beginnt."
Das Teil ist also demnach ein Sicherheitsventil. Die in anderen Beiträgen hier geäußerte Vermutung, dass es sich um ein Druckausgleichsventil handeln könnte, ist vermutlich nicht richtig. Bei allen von mir gefundenen Bildern mit diesem Teil handelt es sich um 2nv Lokomotiven mit Flachschiebern, die keiner zusätzlichen Druckausgleicher bedürfen, da die Flachschieber zum Druckausgleich vom Schieberspiegel abheben können. Die einzige gefundene Ausnahme ist auf einem Bild der 306.01 mit dem Teil aber nach der Literatur mit einem Hochdruck Kolbenschieber zu sehen. Offenbar wurden bei einigen 2nv später diese Sicherheitsventile teilweise ausgebaut oder auch überhaupt nicht verwendet.
Das zu dieser Diskussion veranlassende Model der 309 ist schon im jetzt vorgestellten Stadium eine Augenweide und ich warte mit Spannung auf die Fortsetzung.
Gruß Bernd
Probeweise eingeachst, Drehgestell genau justiert und angelenkt, etc.etc.:
LG Michael
Woher hast du eigentlich die Räder?
Woher hast du eigentlich die Räder?
Die Treibräder hat rbp34 bei Preussenmodelle machen lassen. Messingätz-Schichtverfahren mit Niro-Reifen und Isolierbuchse. Gibt es leider nicht mehr...
Die Vorläufer sind Finescale-Räder von Gerard aus der Bastelkiste.
LG Michael
Messingätz-Schichtverfahren klingt sehr aufwendig.
Schleuderguß würd nicht gehen?
Bist`Moped...ist die schön
LG
Stefan
Unglaublich gut gelungen! Bei mit wäre das ein Lötpatzen mit ein wenig Messing.
Eine dumme Frage: Was ist der Mindestradius für die Lok angesichts des Drehgestells im Innenrahmen? Ansonsten, wie ich schon einmal geschrieben habe, sie ist im gleichen Ausmaß schön wie das Vorbild häßlich war.
Messingätz-Schichtverfahren klingt sehr aufwendig.
Schleuderguß würd nicht gehen?
Schleuderguss wird vom Rundlauf her nicht so präzise wie die Ätzschichten. Beim Ausformen ergeben sich Ungenauigkeiten und auch die Schrumpfung ist manchmal nicht "homogen". Daher muss man den Radstern auf der Drehbank nachbearbeiten und 2-3 mal umspannen. Die Montage ist wesentlich aufwändiger, der Radstern von den Konturen her natürlich schöner.
Was ist der Mindestradius für die Lok angesichts des Drehgestells im Innenrahmen?
Weiß ich noch nicht und kommt darauf an, ob ich die Kolbenschutzrohre (sie liegen zwischen den Federpaketen des Vorlaufgestelles) belasse. Ich schätze, dass sich R6 ausgehen wird, bei Entfernung der Kolbenschutzrohre R4, ähnlich wie bei meiner 17c.
LG Michael
hallo Michael,
ich denke das wird Dein bisher schöstes Stück! Danke für die Schrtittweise Berichterstattung inkl. den Baugipps.
Schleuderguss wird vom Rundlauf her nicht so präzise wie die Ätzschichten. Beim Ausformen ergeben sich Ungenauigkeiten und auch die Schrumpfung ist manchmal nicht "homogen". Daher muss man den Radstern auf der Drehbank nachbearbeiten und 2-3 mal umspannen. Die Montage ist wesentlich aufwändiger, der Radstern von den Konturen her natürlich schöner.
Sind die Räder Ringisoliert?
danke
LG matej
Ein Wahnsinn, schaut die gut aus!!!!
Diesmal hat sich der Lokschnitzer wieder einmal selbst übertroffen - ein richtig geiles Modell entsteht hier. Spitzenklasse!
Sogar in der Bauphase schaut das Ding bereits äußerst edel aus!
Angeblich hat Gölsdorf die Lok vor 120 Jahren nur deshalb entworfen, damit Lokschnitzer- Michael uns heute sein 1:87 Modell präsentieren kann!
PS: Bei dem Bild von der Unterseite, ist das Drahterl als Rückstellung für das Drehgestell gedacht?
LG Christian
Gölsdorf war wahrlich ein Visionär.......