Stefans kleines Weinviertel (vormals Stefans Heizhaus)

Zitat von Benelli6

Wie steuert man das Nachwippen der Signalflügel??????

Das kann die Elektronik zum Signal, die hab ich gleich beim Matej mitgekauft damals. Dann noch einen Relaisdecoder von Decoderwerk davor geschaltet, damit ich das Signal auch über DCC schalten kann. Funzt super. Das Wippen wie auch die Flügelstellung ist mit der Elektronik justierbar. Es gibt mittlerweile aber auch Signaldecoder, die das können von anderen Firmen.

Zitat von tschipi

wenn ich deine fotos so sehe, bin ich immer mehr dazu geneigt, meine module mit einem hintergrund zu versehen, sieht einfach perfekt realistisch aus.

Ja da gebe ich dir recht. Das würde sich bei deiner Anlage sehr gut machen!

Zitat von GMD 67

Gibt es hier in Deinem thread dazu eine Anleitung oder Schritt für Schritt wie man das macht?

Kurz und allgemein zusammen gefasst:

1. Modulrohbau inkl. Trassenbrett mittels 10 mm Sperrholz, diese lackiere ich mit Nussbraun. Würde ich nochmals beginnen würde ich die Rahmen grau streichen, gefällt mir aus heutiger Sicht besser. Schienen, Weichen etc. verlegen, Elektrik/Elektronik mache ich auch gleich mit, damit kann man mal fahren und später die Gestaltung machen.
2. Mittels Styrodur-Platten die Landschaft formen, ich verwende dazu die Proxxon-Heißdraht-Geräte. Styrodur kam nicht aus dem Baumarkt sondern vom Baustoffhändler, weil die Baumärkte waren mir damals zu teuer.
3. Etwaige Fugen abdichten, damit nicht Sand, Erde, Leim etc. durchrinnt. Ich habe dazu irgend einen Kleber aus der Kartusche aus dem Baumarkt verwendet und das von unter her gemacht. Geht ja bei Modulen sehr gut.
4. Die so entstandene Landschaft habe ich dann mit Acrylfarben von Gerstäcker gefärbt, Schmincke Akademie Acral Umbra gebrannt und Sandfarbe, je nach gewünschter Helligkeit der späteren Landschaft (obwohl man davon eh kaum was sieht).
5. Ganz wichtig: Ins Weinviertel fahren, die herrliche Gegend genießen, ein Achterl GV verkosten (je nach Verkehrsmittel auch mehrere). Dabei nicht vergessen leere Gurkenglasln mitzuhaben. Erde verschiedener Farbtöne von verschiedenen Äckern sammeln, das geht von sehr dunklem Boden im Laaer Becken bis sehr hellem Löss, bei mir zB. Auersthaler Weingarten.
6. Zu Hause das Backrohr auf 150 Grad vorheizen, die beste aller Ehefrauen und etwaige Kinder in den Garten schicken und die Erde eine Stunde rösten. Des feut allerdings ziemlich, also nachher gut lüften.
7. Dann die Erde sieben, die groben Anteile für zB. Waldboden oder Gstettn, Feldränder etc. aufheben. Etwaige Steinchen kann man als Grenzsteine verwenden.
8. Aufbringen der Erde auf die Landschaft geht entweder mit beleimen der Flächen und drauf streuen der Erde oder umgekehrt mit vorher draufstreuen der Erde, dann Netzspray und Wasser-Leim-Spüli-Mix aus der Pipette. Letzteres erzeugt oft leichte Risse beim Trocknen, da muss man dann einfach nochmals drüber gehen. Bei Äckern, wo etwas gesteckt werden soll wie zB. Weinstöcke oder Maispflanzen oder auch Bäume verwende ich erstere Methode, damit die Erde möglichst dünn ist und man gut stecken kann.
9. Die Begrünung mache ich mit unverdünntem Leim und dem RTS Greenkeeper 35 kV und verschiedenen Fasern von 2 mm bis 6 mm in verschiedenen Farben (Silhouette Frühherbst, Sommer, Frühling und Noch Wildgras), dabei mehrere Schichten übereinander, wobei ab der 2. Schicht immer nur die Spitzen beleimt werden.
10. Zudem kommen noch diverse Büsche und kriechende Pflanzen dazu, die sind von verschiedenen Herstellern. Und bunte Blüten, die sind von Silhouette und RTS.

Hoffe, das hilft ein bissl. Ansonsten nachfragen.