Das ist doch ein österreichischer Postwagen.

Postzug
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Der grüne nicht. Der hat das deutsche Posthorn drauf.
LG, Manfred
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Du kannst in höchstens verwenden wenn du ihn auf einen vorhandenen Gleisstutzen abstellst.
Deinen Bahnhof als einen fiktiven an der deutschen Grenze annimmst. (a la Salzburg, Kufstein, Bregenz).
Und ihn dann von/zu einem mit DB-Wagen gebildeten Zug (vorbildkorrekt in türkis/beige und einer DB 110) rangierst. So habe ich es, wenn mal die deutschen Postwagen aufgegleist waren, nachgestellt. -
Wieder ausgraben!!!
Hab da ein Foto gefunden, das habe ich 2013 auf der Modellbahn Messe in Wien gemacht.
Ob das Vorbildgerecht mit den Deutschen Postwagen ist?Ausgesprochen fescher Postzug, DANKE für´s bildmäßige Einstellen
!!
Die beiden dahliengelb-umbragrauen ÖPT-Postwagen dürften ja Roco-Wagerl sein, aber haben die beiden 4ax-ÖPT Postwagen am Foto nicht unterschiedliche Dächer (runde/eckige Dachenden ?
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In der Österreich-Ungarnischen Monarchie gab es seit ca. 1850, also nur wenige Jahre nach der Eröffnung der ersten Eisenbahn, Postzüge, die zwischen Wien und Oderberg (heute Bohumin) Postsendungen beförderten. In der Zeit vor dem ersten Weltkrieg gab es breits an die tausend Postwagen in denen die Briefsendungen auch bearbeitet (sortiert) wurden. Nach dem 2. Weltkrieg, in der Zeit von 1938 bis 1945 verkehrten die Postwagen naturlich für die Deutsche Reichspost, übernahm die Österreichische Post wieder die Beförderung der Bahnpost. Bis 1995 wurde auch Geld mit der Bahnpost transportiert. Durch den Auf- und Ausbau der sechs Verteilzentren ab dem Jahr 2001 konnte die Post schneller im Verteilzentrum als im Zug sortiert werden, woraufdie Bahnpost sehr schnell an Bedeutung verlor . Im Mai 2004 wurde der Betrieb der letzten überregionalen Linie Wien – Wolfurt – Wien eingestellt. Als letzte regionale Linie wurde die Verbindung Innsbruck – Wolfurt nach Eröffnung des Verteilzentrums Hall/Innsbruck eingestellt. Von diesem Zeitpunkt an ist der Posttransport endgültig auf die Straße abgewandert...
Wieder eine Niederlage des schienengebundenen Verkehrs. -
Bis 1995 wurde auch Geld mit der Bahnpost transportiert.
Wobei da oftmals durchaus ziemlich große Summen an Geldes mit diesen Postwagen per Eisenbahn transportiert wurden.
1990 erbeuteten beispielsweise slowakische Täter bei einem solchem Raubüberfall auf einen Westbahnzug rund 35 Millionen Schilling.
Der Postwagen war damals planmäßig in einer Regionalzuggarnitur aus Schlierenwagen von Linz nach Wien West am Zugschluß angehängt, in einer Haltestelle in Niederösterreich, welche in einer Kurve lag und somit für die ÖBB-Zugbegleitmannschaft nicht einsichtbar war, zwängten sich die Räuber durch das halb geöffnete WC-Fenster des Postwaggons und überwältigten die im Postwagen arbeitenden Postler, wobei ein Postmitarbeiter getötet wurde.
Erst in Wien West entdeckte man die gefesselten Postler, während die Täter unerkannt (gemutmaßt wurde in Wien Hütteldorf) aussteigen konnten.Erst durch (eher) Zufall konnte rund 15 Jahre später die Täter ausgeforscht werden, Link dazu:
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Wobei da oftmals durchaus ziemlich große Summen an Geldes mit diesen Postwagen per Eisenbahn transportiert wurden.
1990 erbeuteten beispielsweise slowakische Täter bei einem solchem Raubüberfall auf einen Westbahnzug rund 35 Millionen Schilling.
Der Postwagen war damals planmäßig in einer Regionalzuggarnitur aus Schlierenwagen von Linz nach Wien West am Zugschluß angehängt, in einer Haltestelle in Niederösterreich, welche in einer Kurve lag und somit für die ÖBB-Zugbegleitmannschaft nicht einsichtbar war, zwängten sich die Räuber durch das halb geöffnete WC-Fenster des Postwaggons und überwältigten die im Postwagen arbeitenden Postler, wobei ein Postmitarbeiter getötet wurde.
Erst in Wien West entdeckte man die gefesselten Postler, während die Täter unerkannt (gemutmaßt wurde in Wien Hütteldorf) aussteigen konnten.Erst durch (eher) Zufall konnte rund 15 Jahre später die Täter ausgeforscht werden, Link dazu:
Da kann i mi nu sehr gut erinnern 😔 damals noch zugeladen in Attnang Puchheim...und kannten ja alle gut auch den getöteten....
Mein Vater war damals beim Bahnpost Überfall in Bad Aussee dabei... war immer mulmiges Gefühl damals zum 1. des Monats zur Bahnpost zu fahren bzw. Als Begleitung mit LKW....aber später auch als Zusteller, zum Schutz eine Stahlrute....
In 90ern hatten wir tlw bewaffneten Wachdienst dabei, aber ob der Hilfe gwesen wäre, keine Ahnung....
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Da kann i mi nu sehr gut erinnern 😔 damals noch zugeladen in Attnang Puchheim...und kannten ja alle gut auch den getöteten....
Mein Vater war damals beim Bahnpost Überfall in Bad Aussee dabei... war immer mulmiges Gefühl damals zum 1. des Monats zur Bahnpost zu fahren bzw. Als Begleitung mit LKW....aber später auch als Zusteller, zum Schutz eine Stahlrute....
In 90ern hatten wir tlw bewaffneten Wachdienst dabei, aber ob der Hilfe gwesen wäre, keine Ahnung....
Ja, wahrlich erstaunlich, was damals alles mit der Post transportiert wurde. Bei einem meiner Ferialjobs in den 80ern beim Bahnpostamt Linz war ich seinerzeit bei der Paketumleitung eingeteilt, wo mittelgroße (aber dafür sauschwere) Jutesackerl von Post-LKWs auf das Förderband der Paketverteilungsanlage abzuladen waren.
Eines dieser Sackerl ging dabei ungewollt zufällig am Förderband auf und der volle Inhalt an diversen Schilling-Münzen ergoß sich auf das Förderband. War eine ziemliche Action, die riesige Menge an Münzen wieder einzusammeln. Auch (gefüllte) Urnen wurden vom Krematorium per Post versandt, die sind zum Glück während meiner Zeit dort aber nie aufgegangen ...
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Kann mir einer von euch bei dem Post Hechtwagen 4wü20 der von den deutschen Reichsbahn
in Österreich verlieben ist weiterhelfen. Hier auf einen Jenbacher Werksfoto Ende der 40er Jahre als
622.ÖBB_Post 4ü20 622_SW_autoscaled.jpg
Das Dach wirkt auf mich nicht als Silbergrau, gibt es in einer Publikation ein Farbfoto des Wagen?
Im Band 15 von bahnmedien.at sieht man ihn hinter der BR 12 und 33 auf der Südbahn.
Danke,
Robert
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Das Dach wirkt auf mich nicht als Silbergrau,
Ist es auch nicht.
Bis 1949/50 wurden bei großen Ausbesserungen die Reichsbahnfarben verwendet und da ist das Dach RAL 9007 Graualuminium oder RAL 7021 Schwarzgrau und der Wagenkasten RAL 6007 Flaschengrün.
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Danke !! Gibt es Infos ab der Wagen als 621 Tannengrün war?
LG, Robert
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Gibt es Infos ab der Wagen als 621 Tannengrün war?
Vermutlich ab 1956/57. Da hatte er die Nummer F4h 80 621.
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Arg was Du alles weißt, Respekt.
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ich hätte eine Frage zu den ÖBB Gbs-vx Postbeiwagen (von Roco)
https://www.mobadaten.info/wik…en_als_%22Postbeiwagen%22
ab wann wurde dieser eingesetzt? Epoche IV beginnt ab 1968; ich habe nur Fotos aus den späten 1980er gefunden (IV-V)
Wagen besitzt gesickte Seitenwände, gab es diese bereits in den 1970er?
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In die Niederlande war es früher auch . Zuerst mit standard Gs type und spater special nur für diesen ladung bestimmt . Damals wurden die postsacken schmutzig und durften nur mehr wagen gebraucht werden warauf deutlich post aufgemalt war um die verschmutzung von postsack und post zu beseitigen . War damals kein von innen sauberen vorhanden wurde einfach ein schmutzigen bereitgestellt die zuerst gesaubert werden musste . Daher wurde "post" aufgemalt und durfte nur für postzüge gebraucht werden .
Roco 4373
Roco 4387A und mehr
Damals für die stromlinie triebwagen ua "hundekopf" hatte man auch ein postbeiwagen genannt Pec . Gemacht worden durch artitec .
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Wagen besitzt gesickte Seitenwände, gab es diese bereits in den 1970er?
Die Wagen selber gab es auch schon in den 70er, aber eher selten als Expressgutwagen. Da gab es noch reichlich Wagen des Vorgängertyps Gbs 150, das ist der ohne Sicken in den Seitenwänden. Auch gab es Wagen des Typs Gs 50 und "Bremen". Die Bremen hatten aber keinen gelben Streifen an der Tür. Außerdem gab es noch Leig-Einheiten, das waren kurzgekuppelte Doppelwageneinheiten der Bauart "Dresden"
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ich hätte eine Frage zu den ÖBB Gbs-vx Postbeiwagen (von Roco)
https://www.mobadaten.info/wik…en_als_%22Postbeiwagen%22
ab wann wurde dieser eingesetzt? Epoche IV beginnt ab 1968; ich habe nur Fotos aus den späten 1980er gefunden (IV-V)
Wagen besitzt gesickte Seitenwände, gab es diese bereits in den 1970er?
Von den Postbeiwagen mit dem gelben Türquerstreifen gab es bei den ÖBB zwei unterschiedliche Bauarten, quasi nach der Ursprungsbauart 2 Generationen. Die Erstserie basierte auf den Gbs 150 mit glatten Seitenwänden und solche Wagen dürfte es schon in den 60ern gegeben haben, zumindestens ab 1966 als Expreßgutwagen mit gelben Türquerstreifen belegt (davon gab es aber nicht nur langen Gbss-vx 175 0 0xx, sondern auch kurze Gss-vx mit und ohne Bremserbühne) und zumindestens ab 1974 als Postbeiwagen mit gelben Türquerstreifen belegt. User benelli hat sich so einen Wagen als Modell gebaut, siehe nachfolgenden Link.
Die von Roco und auch Märklin hergestellten zweite Generation von 2ax Postbeiwgen der Serie Gbss-vx mit den Sicken basieren auf den Gbs 151 der ÖBB. Laut ÖBB Handbuch 1999 wurden im Zeitraum 1988 bis 93 rund 106 Wagen aus Gbs 151.4 in der HW Jedlersdorf in Postbeiwagen Gbss-vx 173 9 7xx ff umgebaut. Die Wagen waren ss-lauffähig, also bis 120 km/h, was später wegen des erhöhten Erhaltungsaufwandes auf s-fähig 100 km/h geändert wurde, erhielten den charakteristischen gelben Türquerstreifen samt einer durchgehender E-Heizungsleitung, um die Wagen auch flexibel im Zugsverband von personenbefördernden Zügen einsetzen zu können. Am Anfang waren die Wagen bestimmten Bahnhöfen zugeordnet (was auch in weißer Schrift mittig im dafür unterbrochenen gelben Streifen an der Tür angeschrieben war), im Laufe der Einsatzzeit verschwand jedoch diese Zuordnung, sodaß nur mehr die schriftliche Benennung Postbeiwagen übrig blieb.
Welchen Bahnhöfen diese zweite Generation an Postbeiwagen Gbss-vx 173 9 7xx konkret zugeteilt warne, weiß ich leider nicht, mir sind gesichert nur Wagen mit der Zuteilung Wien West, Wien Süd und Salzburg bekannt, vermutlich hat es aber auch noch andere Beheimatungsbahnhöfe gegeben (ich würde zusätzlich von Innsbruck, Wolfurt, Villach und Wien FJB ausgehen, kann es aber nicht belegen).
Eventuell kann mir da ja ein user mit mehr Details dazu weiterhelfen, würde mich jedenfalls sehr freuen ...
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Sind die Gbs 150 nicht jene gewesen die 36 m2 Fläche hatten.
Die wurden doch eher für die Tiertransporte verwendet.
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Sind die Gbs 150 nicht jene gewesen die 36 m2 Fläche hatten.
Die wurden doch eher für die Tiertransporte verwendet.
a) richtig
b) so viele große Tiere gabs gar nicht wie es Waggons dafür gegeben hätte.... Tiertransporte waren damals schon seltener.
Was du aber nicht wissen kannst: wenn der 78er etwas über Post- und Postbeiwagen schreibt kann man davon ausgehen, dass er es weiß
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Um welche Wagentypen handelt es sich auf den Fotos?
© Fotos aus Buch Anton Thomas, Zwettler Lokalbahn und Thayatalbahn
Nähe Schwarzenau, FJB, 1976, Postbeiwagen und grüner Postwagen
Schwarzenau, FJB, 1987, ist der 3. Wagen ein reiner Postwagen? der von ACME?