Hallo zusammen!
Wollte mal fragen, kann ich auf meine Kleinbahn Dampflok auch Haftreifen geben?
Wenn ja, was für welche?
Danke im Voraus
Hallo zusammen!
Wollte mal fragen, kann ich auf meine Kleinbahn Dampflok auch Haftreifen geben?
Wenn ja, was für welche?
Danke im Voraus
net leicht
Für den Haftreifen benötigst Du eine Vertiefung auf der Lauffläche. Für die Montage muß das Gestänge demontiert werden. Also vergiss es. Auch Schlepptenderloks mit Antrieb in der Lok.
Bei Antrieb im Tender, schaut das schon freundlicher aus. Nur die produziert Kleinbahn nicht. So viel zu Deiner Frage.
Aber auf 2143 gibt es eine elegante Lösung! Du kaufts Die eine Antriebsachse vom 4020 mit Haftreifen, und tauscht sie aus! Man muss zwar die ganze 2143er zerlegen, aber dann zieht sie auf einmal viele Waggons bergauf! Zeitaufwand ca. 30 Min.
lg Helmut
Hallo Helmut!
Jetzt weiss ich was du meinst mit net leicht!!!
Also ich vergesse den Plan!
Danke!
Hallo,
gut, da ich mich leider verlesen habe, schaue ich jetzt ob ich einen anderen Tipp geben kann. Wäre es nicht möglich bei Kleinbahn nachzufragen, ob sie einem die Nuten einschleifen können??
Die Geräte müssten sie ja haben (4020) und so ein kleines Nebengsschäft kann die Firma Kleinbahn sowieso gut gebrauchen. Kann mich da gerne mal erkundigen müsste eh wieder einmal hin.
Oder gibt es zufällig von Roco etc. Radsätze für diese Dampflok, die man dann austauschen könnte. Ja es klingt exotisch aber würde auch den Gesamteindruck heben, ob es möglich ist weiß ich aber nicht.
Mfg HOe-Bahner.
bevor ich mich äußere, würde ich genauer lesen
es geht um haftreifen für eine dampflok und nicht für die 4020
Morgen
schon mal probiert entsprechende Nuten für die Haftreifen in die Räder zu drehen ?
Sollte doch gehen.
gruß
bb
Guten Morgen!
Nuten für Haftreifen drehen? Also ich bin eher ein Theoretiker als Praktiker. Ich kann mir nicht vorstellen wie man so ein kleines Rad in dieser Spannvorrichtung von Drehbänken so einspannen kann, dass dieses nicht "eiert".
Ich habe in Erinnerung, dass beim Werkstättenunterricht in der HTL das Werkstück nicht aus dem Spannfutter herausgenommen werden durfte, bevor es fertig war. Und die waren größer als die Räder.
Aber gut, wenn´s wer kann, ich lass mir gerne etwas zeigen. Ich stelle dann gerne meine Räder zur Verfügung.
lg Helmut
hallo stef
ich glaube das mit dem einfräsen wird nicht so einfach werden. sind die räder- innen- nicht aus kunststoff. fräsen ergibt hitze und pvc könnte schmelzen. gegenvorschlag - zusätzliches ballastgewicht in die lok stopfen. lg opa
Hallo Opa!
Ok!
Werde ich versuchen!
Danke
[quote]Original von HOe-Bahner
Wäre es nicht möglich bei Kleinbahn nachzufragen, ob sie einem die Nuten einschleifen können??
Hallo,
ja ich weiß....aber versuchen kann man es ja.
Mfg H0e-Bahner.
Kleinbahn und Haftreifen???
1) Nuten einschleifen
funktioniert am besten mit einer NADELfeile, und zwar direkt am laufenden Modell. Lieber Zeit lassen, nicht zu fest drücken, dauert halt etwas länger, schont dafür Motor und Gestänge. Genauigkeit? halbwegs, wenn das Rad nicht eiert (man hat ja den Spurkranz als Anschlag; eventuell einen 0.2 oder o.3 Blechrest dazwischen halten.
2) Roco - Radsätze
man kann vom Durchmesser her passende finden, allerdings wird das nie so ganz genau. Gerade die Dampfloks von Roco sind meist nach deutschen Modellen nachgebaut, haben eine andere Speichenanzahl, andere Durchmesser, undundund
So leicht wie bei Kleinbahn-1020/1010 sowie KMB 1080/1180 wird es nicht gehen. Da passen vom Außendurchmesser die Roco 1110-Räder; die haben aber einen kleineren Achsdurchmesser! KMB 1180 haben allerdings 2 "Achsen": die innere (für die Kurbeln) passt ins Roco-Rad, die äußere in die KMB/Klb-Öffnung! man braucht nur genau ablängen, die Achse in der Hohlwelle festkleben, und hat auf einfache Art echte Speichenräder (bei der 1080/1180 stimmt die Speichenzahl wieder nicht, aber was solls)
Nachteil: das Antriebszahnrad ist kaum zu ersetzen (alte 1010-Messingzahnräder passen!)
3) Haftreifen allgemein: kann ich nur wärmstens ABRATEN!!!
Bringen viel Verschmutzung und weitere Probleme!
Ich habe auf einer meiner früheren Anlagen (Gebirgsanlage, Blocksteuerung, max. 10 Züge gleichzeitig, . . .) einmal den Versuch gemacht: bei Einsatz von Loks mit Haftreifen musste ich alle 3,4 Tage die SChienen reinigen, traten immer wieder Kontaktprobleme auf;
bei Einsatz von Los ohne Haftreifen: nach 4 Wochen !!!), teilweise mehrstündiger Dauerbetrieb täglich, immer noch keine Kontaktprobleme!
Habe bei meinen Loks wo es möglich war, die Radsätze mit Haftreifen gegen solche ohne ausgetauscht.
Zugkraft?
muss ich halt regeln wie auch die richtige Bundesbahn:
wenns zu schwer wird, muss ich halt eine zweite Maschine vorspannen! (zwei Dampfloks verträgt auch der alte Klb-Trafo jederzeit, mit den neuen Mabuchis haben die Trafos auch beim Einsatz von 2 Loks kein Problem!)
Hallo Musiker!
zum Thema: Haftreifen wärmstens abraten
Ich möchte Deine Erfahrung in keinster Weise in Zweifel stellen.
Ich möchte jedoch folgende Bemerkungen hinzufügen bzw. Fragen anknüpfen.
Es gibt keine Roco-Maschinen ohne Haftreifen (wolln wir mal großzügig über ein paar Ausnahmen hinwegsehen). Kann es sein, dass die Schienenform auch für die Schmutzablagerung verantwortlich ist? Wir fahren im Verein auf Roco-Gleis mit Roco-Maschinen, aber so ein Verschmutzungsproblem haben wir nicht. Ich gebe zu, dass wir laufend einen Schienenreinigungswagen mitlaufen haben, aber ohne Haftreifen bist ja "aufgschmissn".
Wir hatten ein 2143er ohne Haftreifen laufen, da war bei ein paar Waggons bald schluss mit fahren; mit Haftreifen noch lange nicht!
Aber ich nehme Deine Erfahrung als Grund zum Nachdenken. Welche Lokomotivem würdest Du auf Grund ihres hohen Eigengewichtes auf "haftreifenlos" umbauen? Und vor allem wie ?
lg Helmut
Hallo Helmut!
Einmal vorweg: ich fahre - modellmäßig auf Roco Schienen, diese Erfahrungen wurden NICHT mit Kleinbahn - Schienen gemacht!
Roco - Loks ohne Haftreifen?
Es gibt von Roco für fast alle Maschinen Tauschradsätze ohne Haftreifen. Bei mir fahren unter anderem: 1110, 1141, 1045, 1189, 1018, 1670, 2045, zum Teil mehrere davon, Transalpin, TEE Helvetia, und noch einiges mehr.
Die meisten sind ganz einfach zum umrüsten: Getriebedeckel auf (geklipst oder geschraubt), Radsatz raus, neuer Radsatz rein, Deckel drauf.
Die kniffligste zum Umbauen war die 1189! Das Gestänge ging ja noch, aber die Drahr - Schleifer wollten ständig wo anders hin, als sie sollten.
1018 und 1670 sind etwas schwachmatisch, bei den anderen gibts keine Probleme.
Und wird der Zug wirklich einmal zu schwer, so muss man auf der Steigung Vorspann geben, wie bei der echten Eisenbahn! 1110+1141 passen ausgezeichnet zusammen, aber auch 1020+1189. Die 1189 mit Kleinbahn 1020 passt fast noch besser, da stimmt die Geschwindigkeit fast genau! (1020 mit altem KB-Motor vorausgesetzt)
Ach ja, ein paar Dampfer - 50, Lil. 12, 52, Riva 659 dürfen mittlerweile mit Haftreifen fahren, aber nur auf Sonderfahrten. Das "Normalprogramm" - Erz - Ganzzug - muss ein KB - 52 - Tandem ziehen!
Das Problem dabei ist nicht die Schienenform, sondern das Radmaterial. Die Loks mit brünierten Radsätzen bringen ihre Zugkraft auch ohne Haftreifen besser auf die Schiene, als solche mit silbrig vernickelten (wie etwa auch die KMB 2143, bei der allerdings auch die Gewichtung nicht ganz stimmt, dazu noch die viel zu schnelle Übersetzung!)
Ein weiteres Problem vor allem bei Roco - Wagen, vor allem bei Zweiachsern, aber auch etwa KMB - Spantenwagen: der lange Radstand verbunden mit starrem Fahrwerk!
Als ich einmal auf der Messe ausstellen durfte, fuhr ich auf alten Kleinbahn - Holzschienen (r=60cm) mit alter Lok und 80 bis 100 neuen Waggons. Die Leute aus den vertretenen Clubs waren bass erstaunt, kamen auf ihren Modulanlagen über knapp 50 Wagen nicht hinaus - trotz großzügiger Kurvenradien!
Da sind, wenn man lange Güterzüge fahren will, die Kleinbahn - Wagerl eindeutig im Vorteil: keine Kurzkupplung, aber kurzer Radstand, Lenkachsen, wenig Gewicht (obwohl ich die Achsen gerne mit etwas Lötzinn beschwere!)
So, ich hoffe, ich habe alles halbwegs beantwortet.
lg
musiker
Hallo Musiker!
ZitatSo, ich hoffe, ich habe alles halbwegs beantwortet
Na und ob!! Danke!
Ja, das mit den Fahrzeuggewichten ist eine heikle Sache. Nimmt man das ganze Ballastgewicht raus, kannst viele Waggons anhängen, dafür "wackeln" sie, gibt man es wieder hinein, fahren sie ruhig, aber es sind halt weniger... nichts als Kompromisse
Was mich überrascht hat, ist lt. Deiner Schilderung die Wirkung von den bisschen Lötzinn das Du um die Achsen wickelst. Muß ich unbedingt ausprobieren.
Die Geschwindigkeit der 2143er stört mich nicht. Aber die der 1016er und 1043er sind bei gleicher Streckenfahrspannung (und genau das haben wir im Verein) in Kombination mit den 1189er und 1045er einfach schlimm. Entweder "düsen" die schnellen Loks und die langsamen fahren "gerade richtig", oder die schnellen fahren "gerade richtig", dafür stehen fast die langsamen. Wir tauschen von den "Düsern" die Schnecke und ein Zahnrad, und erreichen so eine gewisse Geschwindigkeitsanpassung. Genau Details dieses Umbaues kann ich Dir leider nicht sagen, die führt ein Kollege durch.
lg Helmut
Hallo Helmut!
Fahrt ihr analog?
Der Trick mit Schnecke und Zahnrad ist mir bekannt, habe das auch bei der Lima 2050 gemacht - der Auslauf wurde dadurch weniger, die Geschwindigkeit ist aber absolut passend - etwa im Bereich der Roco 50, etwas schneller als die 2045.
Um die Raser zu bremsen: mehrere Dioden in Reihe in die Motor - Zuleitung einbauen. Eine Diode frisst etwa 0,7V und dementsprechend Geschwindigkeit weg. Die älteren Lima - Loks habe ich früher reihenweise derart kastriert. Damit konnte man sie mit KB - Trafo fast gefahrlos bewegen.
Noch viel Spaß
viele Grüße
musiker
Servus Musiker!
Wir fahren mit einer Impulsbreitensteuerung!
Der Trick mit den Dioden ist mir bekannt, funktioniert auch. Mit einen kleinen Schönheitsfehler. Beim Anfahren tut sich zu Beginn des Drehbereiches nichts, Lok steht wie ein Büffel, weil die Diodenspannung noch nicht erreicht ist, und somit bleibt Dir für die Geschwindigkeitseinstellung nur mehr ein kleinener Drehbereich über. Das heisst, mann muss etwas "feinfühliger" drehen.
lg Helmut
Hallo Musiker !
Nochmal zur Verschmutzung!!
Die brünierten Räder nehmen mehr Schmutz auf als Glanzvernickelte Räder (rauheit).
Bei brünierten Räder kann man dies aber verbessern wenn man mit einen Dremmel die Laufflächen poliert.
Die brünierung bleibt aber erhalten.
mfg
Michael
Hallo mike!
Das Polieren der Laufflächen bei neuen Loks ist bei mir Pflicht. Kontaktmäßig am besten: Glasfaserradierer, bis das Rad schön blank wird (der Radreifen bleibt brüniert, schimmert also nix von der Seite).
Mit Dremel (meine Maschine ist schon älter, heißt maxicraft jupiter oder so, aber ist das gleiche) heißt es Vorsicht: mit den Messingbürsten wirds nicht so, wie ich gern hätte, und die Stahlbürsten greifen gleich mal die Oberfläche an.
Die schlimmste Brünierung hatten die alten Raimo Wagerln. Die waren so dunkelschwarz gebeizt, da bekam man vom Hingreifen schon einen Abdruck. und was die auf der Anlage für Dreck verbreitet haben, bis ich das endlch gemerkt habe, wo das herkommt . . .!
viel Spaß noch
musiker
Hallo!
Ein Thema, was mich auch interessiert. Ich würde gerne meiner KB 52er auf der Seite, wo die Radschleifer angebraucht sind, auch auf der letzten Kuppelachse ein Rad mit Haftreifen spendieren. Hat jemand dazu eine Idee? Zur dann fehlenden Stromabnahme dort kann ich sehr gut auf den Tender ausweichen.
Gruß,
Uwe