Das sind Weichen mit beweglichen Herzstück, heißt beim Überfahren des Herzstücks entfällt die sonst vorhandene Herzstücklücke.
Die Badnerbahn fährt mit stärker dimensionierten Straßenbahnradreifen, die würden sonst unter Umständen in die Herzstücke hineinfallen. Straßenbahnweichen kann man aber nicht verbauen, weil sonst die Vollbahnfahrzeuge, die Teile der Strecke im Güterverkehr bedienen, in den schmäleren (Rillen-)Herzstücken stecken bleiben würden.
Das sind Weichen mit beweglichen Herzstück, heißt beim Überfahren des Herzstücks entfällt die sonst vorhandene Herzstücklücke.
Die Badnerbahn fährt mit stärker dimensionierten Straßenbahnradreifen, die würden sonst unter Umständen in die Herzstücke hineinfallen. Straßenbahnweichen kann man aber nicht verbauen, weil sonst die Vollbahnfahrzeuge, die Teile der Strecke im Güterverkehr bedienen, in den schmäleren (Rillen-)Herzstücken stecken bleiben würden.
Erklärt mir leider trotzdem nicht die zusätzlichen Schienen links und rechts neben dem Herzstück. Die müssen ja irgendeine Funktion haben, sonst wären sie ja nicht da.
Es wird wahrscheinlich, wie Igel geschrieben hat, was mit dem Herzstück zu tun haben, aber was? Die ÖBB hat ja auch Weichen bei denen das Herzstück beweglich ist. Da sehe ich aber keine solche zusätzlichen Schienen.
Wenn du die beiden Schienen rechts und links meinst, die nicht befahren werden, das sind sogenannte Knaggen, die dienen dazu, das Fahrzeug im Ernstfall einzufangen (es gibt ja im Gegensatz zur Vollbahnweiche keinen Radlenker und somit keinen Schutz gegen Spurerweiterung im Störungsfall). Man könnte also auch Radlenker einbauen, dann hat man aber wieder das Thema mit den verschiedenen Spurkranzstärken.
Die Laufflächen der Badnerbahn sind breiter als bei den Wiener Straßenbahntriebwagen, aber trotzdem noch ein gewaltiges Stück schmäler als ein Vollbahnradsatz. Genauso bei der Wiener U-Bahn (historisches Stadtbahnprofil), die deshalb auch nicht auf Vollbahngleisen verkehren darf (dafür gibts die Niederflurwagen zum Transport).
Wenn du die beiden Schienen rechts und links meinst, die nicht befahren werden, das sind sogenannte Knaggen, die dienen dazu, das Fahrzeug im Ernstfall einzufangen (es gibt ja im Gegensatz zur Vollbahnweiche keinen Radlenker und somit keinen Schutz gegen Spurerweiterung im Störungsfall). Man könnte also auch Radlenker einbauen, dann hat man aber wieder das Thema mit den verschiedenen Spurkranzstärken.
Wegen der Übersichtlichkeit mit Bild zitiert....
Die Knaggen sind aber die kleinen geschmierten Stößel, die direkt an der beweglichen Flügelschiene sitzen, die ähnlich wie bei einem Stellwerkverriegelungsmechanismus durch die verschiebbare Lochschiene links und rechts arretiert werden. Diese dienen der Spurweitenhaltung. Die gewöhnlichen Schienen noch weiter außen dienen wahrscheinlich nur dem Schutz dieser Mechanik.
so meine lieben....vl.kann ich euch dazu Hilfreiches geben...
da die BaberBahn sowohl auf der normalen Rille (Wien+Baden)
sowie dazwischen auf Vignolschienen fährt ( 49E1 Profil) eben Vollbahngleisen fährt
wie die ÖBB usw...... (drum hat die WLB ja Eisenbahn+Strassenbahnbetrieb)
(Eisenbahnbetrieb zwischen Schedifkaplatz und Baden Landesklinikum..hier ist auch
normaler Eisenbahnbetrieb wo auch Vollbahnfahrzeuge Verkehren können)
benötigt sie diesen Weichentyp(bewegliche Flügelschiene) um in der geraden mit Vmax80 und Ablenkung Vmax40
über die Weichen fahren zu können... (Bauart mit beweglicher Herzspitze sind auf
Grund der beengten Platzverhältnisse wegen der Länge der Weiche bislang
nicht im Gespräch gewesen.....)
ansonsten müsste sie bei den normalen Weichen mit starrem Herz mit eben stark
verringerten Geschwindigkeit drüberfahren...da wie schon erwähnt, wegen dem Rillenschienenverkehr die Spurkränze Radreifen eben so ausgelegt sind, auf diese
fahren zu können...Vollbahnradreifen sind um einiges grösser...bitte fragt mich jetzt nicht
nach den genauen Radabmessungen da ich selber nicht in der Werkstatt tätig bin
(die U-Bahn fährt übrigens auch auf 49E1 Schienen (U6) wenn ich nmich nicht irre
und es gibts eine Überleitstelle von unserer Strecke auf die U6 beim Schöpfwerk)
übrigens...falls wer mal in Traiskirchen im Strassenbahnmuseum ist im ehemaligen Semperitwerk....und den Gleisverlauf bissl folgt...dort ist eine breite Rillenschiene verbaut
wo auch Vollbahnfahrzeuge drüber rollen können...ist eine von zwein Überleitstellen von
der WLB Strecke zur ÖBB....(eben die sogenannte EWA durch das ehemalige Semperitwerk ..die andre gibts von der Schodergasse rüber nach Meidling)...EWA falls diese kürzel keiner kennt....Eisenbahngesellschaft Wien-Aspang
die gibts ja wie man weis nimmer aber des Kürzel nachwievor
übrigens...falls wer mal in Traiskirchen im Strassenbahnmuseum ist im ehemaligen Semperitwerk....und den Gleisverlauf bissl folgt...dort ist eine breite Rillenschiene verbaut
wo auch Vollbahnfahrzeuge drüber rollen können...ist eine von zwein Überleitstellen von
der WLB Strecke zur ÖBB....(eben die sogenannte EWA durch das ehemalige Semperitwerk
Wenn ich mir diese nahe Aufnahme des Herzstücks anschaue dürfte ein Aufschneiden einer solchen Weiche zur Entgleisung führen, oder?
LG, Manfred
nein....nicht zwingend....da beide Flügel ja mit Gestänge verbunden sind...
heisst beim Aufschneiden drückt der Zug zwar den einen Flügel weg...aber der andre bewegt sich
dadurch zur Herzspitze hin...kann dadurch reichen, das das Rad quasi drüberspringt...und grade so auf den andren Flügel reicht... Motor und Gestänge werden da mehr in Mitleidenschaft gezogen..
hatten wir schon mal...kommt aber auch draufan aus welcher Richtung der Zug kommt...