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08/15 Bastelei am Fuhrpark

  • 0815/Bastler
  • 10. Januar 2025 um 16:27
  • Unerledigt
  • 0815/Bastler
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    • 10. Januar 2025 um 16:27
    • #1

    Leider vergesse ich immer wenn ich an etwas arbeite, das Ganze irgendwie zu dokumentieren. Früher war es mir wurscht, dann hat es mich einmal ziemlich geärgert und wollte es besser machen. Nachdem ich jedoch mittlerweile genau mit dem selben Thema, meine Arbeit entsprechend zu dokumentieren und präsentieren, Tag täglich beruflich konfrontiert bin, bin ich mittlerweile wieder der Meinung, dass ich das in meiner Freizeit nicht auch noch machen will, in der Zeit lieber wirklich produktiv bin. Vor allem da ich das ja alles für mich mache, gänzlich Eigennützig, und niemanden von etwas überzeugen, für irgendetwas begeistern muss und schon gar nicht irgendwie dokumentieren muss was ich mit meiner Zeit gemacht habe...

    Manchmal mache ich dann doch ein Foto mit dem Handy, über das ich dann wieder einmal stolpere...
    So ist es mir auch vorher gegangen.
    Nachdem ich vor kurzem das erste Modul meiner/unserer "IKEA-Kasten-Modul-Anlage" vorgestellt habe, dachte ich mir ich mache einmal einen Faden auf wo ich die Basteleien am Fuhrpark mit euch teile.

    Werde es also hier so handhaben, dass ich je nach Lust und Laune und entstandenem Bildmaterial euch hier einfach zeige was entstanden ist, oder was am entstehen ist, oder was als Projekt vorerst wieder rumsteht....

    Das erste wirkliche "Fuhrpark-Projekt" entstand vor ca. 2 Jahren. Nachdem klar war in welche Richtung es bei den Modulen geht, gab es da eine große Lücke im Fuhrpark, die man nicht so einfach füllen kann.
    Nämlich ein kleines schmalspuriges "Bockerl"... also ein Jenbach-Pony JW-8, JW-15, JW-20 oder ähnliches.

    Nachdem ich zu dem Zeitpunkt bezüglich Werkstatt nicht gut aufgestellt war, und auch schon länger nicht mehr so filigran und klein gearbeitet habe, war das durchaus eine Herausforderung. Zu meinem Glück habe ich eine sehr brauchbares Chassis von einem japanischen Hersteller gefunden, welches sich gut dafür eignet. Verkauft wird es als "TU-9A" und ist mit verschiedenen Herstellern als TSUGAWA YOKOU, TGW oder KATO gebrandet. Ich habe damals leider nur die 3V Version gefunden, mich dann mit Wiederständen beholfen welche ich empirisch ermittelt habe. Ich weiß aber auch nicht ob die 12V Version Platz gehabt hätte. (die gibts z.B. Hier)

    023844.jpg

    Beim nächsten möchte ich versuchen auch den Antrieb komplett zu bauen, um so den Platz besser ausnutzen zu können... immerhin möchte ich in ferner Zukunft auch alle Fahrzeuge digitalisieren... ::S
    Und es gibt da noch andere kleine Fahrzeuge die ich auf so einer Basis umsetzen möchte.
    Das Chassis wird einfach mit Doppelseitigen Klebeband in das 3D-gedruckte Gehäuse geklebt.

    Die zweite größte Herausforderung lag für mich darin, dass so ein Pony ja normalerweise auf 580/600 unterwegs ist, und nicht auf den Maßstäblichen 783mm in H0e... das Ganze aber irgendwie "stimmig" aussehen muss.
    Das Ergebnis ist ein "MischMasch" aus mehreren Jenbacher Grubenloks. Die seitliche Sitzposition gab es bei einigen Jenbacher der WTK und kaschiert gemeinsam mit dem gelochten Grill, zumindest etwas, die extreme Überbreite.

    175022.jpg

    Im vergleich zu einer U oder auch anderen Fahrzeugen, passt es jedoch für mich irgendwie.

    123639.jpg

    Überraschenderweise zieht dieser Floh mehr als die kleine Eggerbahn-Diesellok, ist ihnen bezüglich der Fahreigenschaften sogar überlegen und sind damit sogar Fahrten über die eigentlich viel zu steilen Rampen mit Langholzwagen in mein Sägewerk möglich. :thumbup::) (Aber dazu mehr wenn das Sägewerk steht... ;) )

    Es ist noch einiges Luft nach oben, aber es wirkt aus der Entfernung schon ganz gut, und es fährt besser als gedacht, von dem her bin ich sehr zufrieden mit diesem "Prototypen".

    Edit:
    Hier fährt der Floh im Kreis

    4 Mal editiert, zuletzt von 0815/Bastler (10. Januar 2025 um 17:54)

  • Dampflokfahrer
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    • 10. Januar 2025 um 17:27
    • #2

    Bin zwar kein Pferdefreund, fordere aber trotzdem mehr Fotos von diesem Pony!

  • curator
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    • 10. Januar 2025 um 17:28
    • #3

    Sehr beeindruckend 😳👏

    Liebe Grüße.

    Wolfgang

    "Mich muss man sich nervlich auch leisten können“

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    Sofern nicht anders angegeben, bin ich der Urheber der in meinen Beträgen geposteten Bilder.

  • P. Fuscher
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    • 10. Januar 2025 um 18:14
    • #4

    :38::38::38::38:

    So klein und schon allein auf Schienen..........

    Die von mir geposteten Bilder sind, wenn nicht anders vermerkt, Eigenproduktion.

  • 0815/Bastler
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    • 10. Januar 2025 um 20:16
    • #5
    Zitat von Dampflokfahrer

    Bin zwar kein Pferdefreund, fordere aber trotzdem mehr Fotos von diesem Pony!

    Ist zwar ziemlich gnadenlos wenn man das kleine Ding dann plötzlich so groß am Bildschirm hat.... hab es mal auf dem Modul ausgesetzt und a bissal in den Kontext gesetzt :)
    Das "Pony" war ja eigentlich nur die JW-8 aber Umgangssprachlich darf man das glaube ich zu allen Jenbacher Grubenloks sagen.
    Bitte sehr:

    182404.jpg


    182615.jpg


    181138.jpg

    Die nicht besonders schönen "Löcher" vorne und hinten braucht es leider dass man mit der Bügelkupplung normal kuppeln kann. Alle anderen probierten Lösungen bezüglich Kupplung waren noch hässlicher oder unzuverlässig. X/

    Ich argumentier das jetzt so, dass sie vorne mit der Flex ein größeres Loch zwecks Kühlung gemacht haben und hinten einen Ausschnitt dass der Lokführer im Sitzen den Bolzen zum entkuppeln rausziehen kann und ned absteigen muss... :whistling:
    Ähnliche Ausschnitte gibt es auch bei ein paar Vorbildern, halt nicht ganz so breit.

    181042.jpg


    180953.jpg


    Die Kohlenhunte von Roco bzw. Minitrains sind irgendwie a bissal groß... vl. muss ich da mal was kleineres drucken. :/

    182827.jpg

    Hier sieht man, ich glaube eine JW20, fahren. Der Fahrer sitzt auch seitlich.

    Im direkten Vergleich mit einem Vorbild sieht man halt schon, dass die Proportionen ned stimmen...

    Es gibt zwar umgespurte Ponys (bis auf Normalspur), aber da wurde nur der Rahmen verbreitert, und der Aufbau nicht... das müsste also richtigerweise auf den 9mm in 1/87 ungefähr so ausschauen.

    HVB_Parade_-_M45.jpg
    (Bild cc Leif Jørgensen, Wikipedia)

    Unter die maßstäbliche Motorhaube hätte aber das fertige TU-9A Chassis nicht drunter gepasst.
    Da braucht man einen Eigenbau Antrieb und winzige Räder...
    Ohne Vergleich schauts für mich aber nach "Jenbacher-Bockerl" aus... und vl. fällt mir mal was besseres ein. :) Ein Bockerl ist ja eh zu wenig... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von 0815/Bastler (10. Januar 2025 um 22:48)

  • curator
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    • 10. Januar 2025 um 20:18
    • #6

    Geil 🫶

    Liebe Grüße.

    Wolfgang

    "Mich muss man sich nervlich auch leisten können“

    Quality since 1958

    Sofern nicht anders angegeben, bin ich der Urheber der in meinen Beträgen geposteten Bilder.

  • Dampflokfahrer
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    • 10. Januar 2025 um 20:36
    • #7

    Danke!!! <3

    Der notwenige Kompromiss mit der Verbreiterung ist Dir sehr gut gelungen. Warum Du Dich als 0815 (was meiner Ansicht nach für Standardware steht) angemeldet hast, verstehe ich wirklich nicht. Alles was ich bisher gesehen habe, ist gehobenes Niveau.

    Die kleine Lok ist richtig Klasse...

    Zitat von 0815/Bastler


    Im vergleich zu einer U oder auch anderen Fahrzeugen, passt es jedoch für mich irgendwie.

    123639.jpg


    ... bei der Großen hätte ich konkrete Änderungsvorschläge. ^^

  • 0815/Bastler
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    • 10. Januar 2025 um 22:25
    • #8

    Das mit 08/15 passt schon so... es kommt halt immer drauf an wo man den Maßstab ansetzt.
    Wie ich gestern gehört habe hat ja Otto Schenk als er zum Tod von Helmut Lohner interviewt wurde gesagt: "Wir waren Zweifler an uns selbst." Das Zitat gefällt mir :thumbup:
    Einer meiner besten Freunde ist Uhrmachermeister... wenn der mir erklärt warum ihn die Damenuhr so groß wie ein Daumennagel gefeugelt hat, er die Unruhewelle mit 0,2mm Durchmesser neu machen hat müssen, einpressen neu wuchten und auch die Lager ausgeschlagen waren... naja... bei mir sind zwei Zehntel ein gesundes Lagerspiel... ;)
    Da ist so ein Pony gezeichnet, ausgedruckt, zamgepappt und angehiaslt ziemlich 08/15.

    Und es gibt viele Leute die auf 1/72 Figuren mit einzelnen Haaren realistische Gesichter drauf malen... mein Lokführer schaut echt gruselig aus in Großaufname... ^^

    Ich glaub das wichtigste ist dass man selber immer besser werden will, und das man sich nicht zu ernst nimmt mit den was man kann, weil es immer jemanden gibt, der es besser kann.
    Hier wird ja auch regelmäßig Zeug gezeigt wo mir die Spucke wegbleibt.

    Aber freut mich wenn es dir/euch gefällt, mir gfoits ja prinzipiell a :)

    Die große Zillertal U lasse ich vorerst einmal "Out of the Box"... die ist mir mal günstig drein gelaufen. Langfristig möchte ich da eine SKGLB Maschine draus machen. Die hat da halt als Vergleichsobjekt herhalten müssen ;)

    Edit:
    Genau so wie ich mich vorerst mit dem Altern sehr zurückhalte, und auch bei den Fahrzeugen für das erste davon absehe. Da fehlt mir im Moment noch die Idee und Lust dazu.

    Einmal editiert, zuletzt von 0815/Bastler (10. Januar 2025 um 22:32)

  • peter&basti
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    • 10. Januar 2025 um 23:10
    • #9

    Das mit dem Altern kommt mit der Zeit von selbst ;)

    ÖPBB

    Österreichische Peter & Basti Bahn

    - Digitale H0 Epoche 6 Anlagenbaustelle nach Wiener Vorbildern

    - Steuerungssoftware: Rocrail

    - Anlagenelektronik: OpenDCC, RocNet, RFID, MQTT, DIY, ...

    - Fahr-Decoder: ZIMO ist mein Favorit

    - Fuhrpark: die üblichen Hersteller Österreichischer Modelle

  • Benelli6
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    • 16. Januar 2025 um 06:26
    • #10

    Das "Pony" ist dir hervorragend gelungen und was nützt im Endeffekt 100%ige Vorbildtreue, wenn dadurch jeglicher Betrieb auf einer Modellbahnanlage unmöglich wird.

    Und die Bilder deines "Kleinpferdes" in seine natürlichen Umgebung zeigen auch eine gelungene Anlagengestaltung!

    LG Christian

  • 0815/Bastler
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    • 29. Januar 2025 um 23:39
    • #11

    Heute einmal eine digitale Bastelei. ;)

    Was natürlich immer eine mehr als heiße Diskussion bei Basteleien am Fuhrpark jeglicher Art ist, ist die Farbe... :21: ...vor allem wen man nur schwarz weiß Fotos hat.

    Dazu habe ich auch eine lustige Anekdote.
    Ich durfte einmal bei der Restauration eines Autos mitwirken das einem sehr namhaften Architekten gehört, und in den 30er Jahren von eben so einem gefahren wurde.
    Generell wurden beim Auto keine Kosten und Mühen gescheut, und nach den letzten gefunden Resten der Innentapezierung wurde sogar der Stoff nachgewebt. Als es dann um die Farben der Zierlinien außen ging, ging es ans eingemachte. Die Idee war, dass sich diese Farben auch außen am nachweißlich grauen Auto wiederfinden. Also graues Auto mit rot-blauen Zierlinien. In der völligen Überzeugung, dass das so war, wurden die Linien aufgepinselt, und es sah fantastisch aus! :love: Beim nächsten Meeting mit dem Kunden wurde der beschrittene Weg erklärt, aber der Ist Zustand wurde noch nicht ganz dargelegt, da er nicht vor Ort sein konnte und das online passierte. Die Idee war das man noch ein bisschen "Polster" für den Feinschliff hat... Dieser hat selber schon mit seinen Markern vor sich hingezeichnet, war Feuer und Flamme für das Thema Zierlinien war auch unserer Meinung, und probierte noch weiter Farbvarianten und Linien am Fahrzeug aus... bis seine Frau ins Zimmer kam. Er erklärte ihr kurz um was es geht, zeigte ihr das schwarz-weiß Foto. Sie sagte nur "its black and grey" und ging wieder. Er legte alles beiseite, und sagte "its black grey". 8| 8|
    Also wurden die Zierlinien runtergeschliffen und neue Schwarze aufgepinselt. ;(
    Die Moral von der Geschichte: Du kannst noch so viel Geld und die teuersten "Spielzeuge" haben, wenn die Frau sagt "Es ist schwarz und grau" dann ist es schwarz und grau. :D

    So jetzt zum eigentlichen Thema.
    Weil ich die Farbe an Loks immer spanned finde.

    Die Steifrahmentender haben mich in das Rabbit-Hole rund um die 52er geworfen.
    Dabei habe ich dieses geniale Foto (und noch weitere) der 52 1325 gefunden.
    Ich stelle die Bilder direkt verlinkt von der Quelle, Bildergalerie der Stiftung Schmidt und von dampflokomotivarchiv.de, ein. Da es Werkfotos sind, wäre das auch sonst kein Problem.

    dwm_777_53.jpg

    Man sieht aber dass die weißen Warnstreifen doch noch mal heller sind wie die Radln.
    Also wurden die für den Film hell gestrichen....

    11994.jpg

    31868.jpg


    10344.jpg

    10343.jpg

    oder waren die Radln doch einfach nur ganz normal rot?
    Nachdem es ja mittlerweile ganz gscheide KI gibt hab ich die einmal zum Thema schwarz-weiß Filme gefragt, und ein paar Stunden traktiert, bis sie mir alle Einstellungen für Photoshop für die ganzen Filme und Filter der Epochen zamgesucht kopt hat... ;)

    Dann hab ich gschwind der 52 100 rote Radln verpasst, und einen Hansl als Reverenz zu den Hauttönen dazu gestellt. Auch dass er das Bild verschandelt, weil ich ja keine Urheberrechte an dem Bild habe... aber so verschandelt als Test, hat glaub ich keiner was dagegn...

    Screenshot 2025-01-29 231945.png

    Dann die Einstellungen getätigt wie es mir die KI für einen Kodak Super-XX Film (Superpanchromatischer Film der in den 40er Jahren eingeführt wurde) und einem Filter aus der Zeit (Wratten #21) mit entsprechender Blende empfohlen hat... und siehe da... ohne was nach zu justieren, mit "einem Klick" =O =O =O

    Bild_2025-01-29_232636350.png


    Find ich super. :thumbup: Ist glaub ich meine neue Lieblings-Lackierung für die 52er ^^
    Im Moment nur digital... aber mal schauen wo ich die mal unterbringe... ;)
    Und a neues Lieblingstool im PS hab ich auch... :D

    So... kann man eigentlich nur mehr a gute Nachtruhe wünschen.

    Edit:
    Das Triebwerk noch... mit Orthochromatischen Film... also vor 1900, z.B Glasplatten Ilford Ordinary Plates: Frühe Glasplatten für die Fotografie.

    Screenshot 2025-01-29 235103.png

    und dann später... 1900 bis 30er Jahre... Übergang zur Panchromatie... z.B. Agfa Panchromatic Plates: Glasplatten mit panchromatischer Emulsion und mit einem Gelbfilter Wratten #12 für Landschaft, Architektur, Portraits mit natürlicher Haut...

    Screenshot 2025-01-29 235327.png

    Einfach nur arg... ^^
    Da erratest du keine Farbe mehr... ;)

    So... jetzt aber wirklich... :sleeping:

    5 Mal editiert, zuletzt von 0815/Bastler (30. Januar 2025 um 18:08) aus folgendem Grund: Rechtschreibung... :-S

  • P. Fuscher
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    • 30. Januar 2025 um 07:57
    • #12

    Das mit der KI und den Filmen klingt für mich sehr spannend. Hat die KI da auch Agfa-Filme gefunden? Für einen Film über die 52er werden die Deutschen während des Krieges vermutlich kaum Kodak-Filme verwenden haben können.

    Die von mir geposteten Bilder sind, wenn nicht anders vermerkt, Eigenproduktion.

  • 0815/Bastler
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    • 30. Januar 2025 um 17:51
    • #13

    Auf das habe ich jetzt nicht gedacht das Kodak eher nicht in Deutschland war... ^^
    In Deutschland sollte der Agfa Isopan F oder der Perutz Perpantic vergleichbar gewesen sein.

    Nachdem ja der Kodak Wratten Filter auch ehe nicht in frage kommt, hab ich auch nach passenden Filter gefragt, und es gab da scheinbar jede Menge Firmen.
    Agfa, Carl Zeiss Jena, Arnz (Ultrasorban, A-Z), B+W (Biermann + Weber),Cenei (Carl Neithold, CENEIPLAN), Lehmann & Balzer (Panchromar, LIFA (Kellner & Co.) wurden mir jetzt gesucht.


    Also ich sehe hier bei mir am (kalibrierten) Bildschirm (mit 4k) schon einen ziemlichen Unterschied und habe einiges zwischen den Filmen und Filtern anders einstellen müssen.
    Die KI gibt dafür folgende Begründung (stark gekürzt):
    "Deutsche Filme hatten eine etwas weichere Schärfewiedergabe. [...] Der Kodak Super-XX hatte eine höhere Empfindlichkeit und etwas weichere Tonübergänge, während deutsche Filme oft etwas kontrastreicher wirkten. [...] Agfa und Perutz setzten auf traditionelle Emulsionstechniken mit kubischen Silberhalogenidkristallen. [...] Perutz Perpantic hatte eine etwas stärkere Grünempfindlichkeit, daher erscheinen Hauttöne mit Standard-Einstellungen leicht dunkler. [...] Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen technischen Spezifikationen und Verfügbarkeit dieser Filme aufgrund historischer Ereignisse und der Kriegszeit variieren konnten. [...] Diese führten bei höherempfindlichen deutschen Filmen zu einer sichtbareren Körnung als bei Kodak."
    ... ned bled die KI ;)

    Hab jetzt den Agfa Isopan F mit und den Perutz Perpantic mit einem B+W 040 Orange 550 Filter simuliert. Für den Kodak hab ich es jetzt auch genauer genommen ;)
    Ob das alles so stimmt... keine Ahnung. Bin kein Fotograf. Für mich schaut es plausibel aus mit den Erklärungen.
    In der Gesamtwirkung sind aber alle sehr ähnlich.
    Auf keinen Fall mit den Unterschieden zwischen orthochromatischen, panchromatischen,und superpanchromatischen Filmen zu vergleichen.
    Ich lade die Bilder in einer besseren Auflösung und rausgespeichert hoch, nur mit einem Screenshot sieht man die Unterschiede nicht wirklich. Der Urheber des 52er Fotos (weiß nicht mehr wo ich es her habe) möge mir verzeihen, ich zahl ihm gerne ein Bier dafür.

    Perutz Perpantic:
    00_Perutz_Perpantic_BuW40_550.jpg

    Agfa Isopan F:
    00_Agfa-Isopan-F_BuW40_550.jpg

    Kodak Super-XX Film:
    00_Kodak_Super_XXWratten21.jpg

    Edit:
    Also wenn ich es hier im Forum "durchklicke" tu ich mir echt schwer da Unterschiede zu erkennen...
    Wie gesagt, auf meinem 28 Zöller schaut der Unterschied dramatisch aus ^^, auf einem 10x15cm Bild auf Fotopapier mit Fettfinger droben kenne ich sicher keinen Unterschied... ::S

    Einmal editiert, zuletzt von 0815/Bastler (30. Januar 2025 um 18:02)

  • P. Fuscher
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    • 30. Januar 2025 um 19:04
    • #14

    Schaut gut aus! Die Agfa-Isopan-Variante gefällt mir am besten, aber das ist vielleicht auch ein Alterseffekt, denn mit dem habe ich selber viel fotografiert.........

    Jetzt wäre ich nur noch neugierig auf die Variante mit Isopan und einem hellen B&W - Gelbfilter, dann gebe ich eine Ruhe. :)

    Von den KI-Fähigkeiten bin ich im gleichen Ausmaß überrascht und erschrocken.

    Die von mir geposteten Bilder sind, wenn nicht anders vermerkt, Eigenproduktion.

  • 0815/Bastler
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    • 30. Januar 2025 um 20:44
    • #15

    "Der B+W 022 Gelbfilter entspricht ungefähr einem Wratten #8, er verdunkelt den Himmel leicht und verbessert den Kontrast zwischen Wolken und Himmel. Hauttöne bleiben natürlich, mit einer leichten Aufhellung von roten und gelben Bereichen. Grün erscheint etwas dunkler, aber nicht so stark wie mit einem Orange- oder Rotfilter. [...] Wenn du von einem Orangefilter (B+W 040, Wratten #21) auf einen Gelbfilter (B+W 022, Wratten #8) umsteigst, kannst du die Belichtung um ca. 0,5–1 Blendenstufe kürzer einstellen- [...]"

    Sieht dann mit den empfohlenen Werten so aus:

    00_Agfa-Isopan-F_BuW20_450.jpg

    Entspricht das dem was du aus der Praxis erwarten würdest?

    Edit.: Ich würde sagen, dass es dunkler ist wie die anderen Bilder, aber für dass das diese Empfehlungen für die Werte nur aus der Theorie und ohne "Feedback" auf das reale Ergebnis generiert werden finde ich es nicht schlecht.

  • P. Fuscher
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    • 30. Januar 2025 um 21:26
    • #16

    Ja, so habe ich es im Gedächtnis ! Die roten Räder sind damit nicht mehr so hell.
    Danke für die Mühe !

    Die von mir geposteten Bilder sind, wenn nicht anders vermerkt, Eigenproduktion.

  • Robert D
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    • 31. Januar 2025 um 16:31
    • #17

    Nicht zu vernachlässigen ist dann noch ob man den Film bei der Aufnahme überbelichtet und mit der Temperatur des Entwicker und der Zeit getrixt hat. Von einem weichen Negativ auf Papier mit härter Gradadion oder umgekehrt brachte beim gleichen Filmmaterial eine völlig andere Tontrennung.

    Jeder Profi hatte da seine Geheimnisse.

    Bilder von mir sind Urheberrechtlich geschützt.

  • curator
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    • 31. Januar 2025 um 16:33
    • #18

    Jeder der seinen Illford mal im Badezimmer belichtet hat weiß das 😭😂

    Liebe Grüße.

    Wolfgang

    "Mich muss man sich nervlich auch leisten können“

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    Sofern nicht anders angegeben, bin ich der Urheber der in meinen Beträgen geposteten Bilder.

  • Robert D
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    • 31. Januar 2025 um 17:49
    • #19

    Das feinste Korn hatte der FP4,mit einer Entwicklung in Kodak Xtol.

    Bilder von mir sind Urheberrechtlich geschützt.

  • 0815/Bastler
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    • 18. März 2025 um 23:02
    • #20

    Habe gerade eine Feierabend Bastelei hinter mir.
    Eigentlich ist es mehr ein "Proof of Concept"...

    Ich habe ein paar von den Atlas / Roco Feldbahnloks...
    Was mich stört ist dass sie 1. nicht so Kurvengängig sind wie die HF110C und das sie halt so weit weg von jedem Vorbild sind...

    Am schlimmsten sind eigentlich die "Schießscharten-Fenster" dann diese komischen "Bäckchen" unterm Fenster, und diese komische Kante auf der vorderen Führerhauswand, der Kohlenkasten, die Schaufel am Heck... ::S::S
    Naja... ich hör lieber auf... sagen wir sie sind billig und ich dachte mir vl. kann man was draus machen...

    Jetzt habe ich mir heute einmal die älteste und schäbigste Atlas Lok geholt, und einmal beim mittleren Radsatz den Spurkranz weggedreht. Jetzt passt das und sie kommt auch ums Eck.
    Dann konnte ich es nicht lassen und habe angefangen zum rumsäbeln, feilen, picken...
    Und dann noch schnell schwarz angepinselt, damit man einen besseren Vergleich hat.
    (Falls es so bleibt wird das natürlich noch nachgearbeitet, gestrahlt, grundiert und Luftgepinselt etc....)

    Naja... schaut zumindest ein bissal nach einer "Krauss-Lok" aus... überzeugt bin ich nicht davon... :|
    Vielleicht hätte ich das Führerhaus besser ganz nach hinten gesetzt... :/:/
    Keine Ahnung... seht selbst...

    Umbau_00.jpg

    Umbau_02.jpg

    Umbau_01.jpg

    Umbau_03.jpg



    Am besten wird es sein einfach ein neues Gehäuse drucken, dass man diese Fahrzeuge auch anschauen kann...

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    Sonntag, 20. Juli 2025, 08:00 – 20:00
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