Gibt es eigentlich Grundsätze, auf welcher Seite der Trasse bei eingleisiger Strecke die Masten vornehmlich aufgestellt werden? Hangseite/Talseite, Bogeninnen-/-außenseite, ... ?
Aufstellseite Oberleitungsmasten
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Wo Platz ist, es einfacher geht und wenn möglich wo der Ausleger auf Zug beansprucht wird.
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wenn möglich wo der Ausleger auf Zug beansprucht wird.
Danke, interessanter Hinweis!
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Im Ennstal hat man die neun Masten jetzt sehr konsequent auf die andere Seite der alten Masten gestellt.
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Gibt es eigentlich Grundsätze, auf welcher Seite der Trasse bei eingleisiger Strecke die Masten vornehmlich aufgestellt werden? Hangseite/Talseite, Bogeninnen-/-außenseite, ... ?
Oberleitung, ein gutes Thema!
Da ich diesbzgl. so gar kein Wissen habe ich aber überlege auch eine Oberleitung zu bauen, lese ich hier gespannt mit!
Gibts Tipps wo man am besten beginnt den ersten Masten/Quertragwerk zu setzen, Bahnhof/freie Strecke/Tunnelportal?
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Empfehle hier einschlägige Literatur zu lesen:
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Wo Platz ist, es einfacher geht und wenn möglich wo der Ausleger auf Zug beansprucht wird.
Das gilt allerdings nur großräumig, sonst müsste man auf einer geraden Strecke die Masten abwechselnd links und rechts setzen (wegen der zick-zack-Verlegung). Vielfach werden auch Verstärkungs- oder Umgehungsleitungen sowie in neuerer Zeit auch ein Erdseil mitgeführt, die sollen auch möglichst selten die Seite wechseln.
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Das stimmt, da hast Du recht. Bestes Beispiel ist die obere Drautalstrecke. Ich wollte nur einen ersten Anhaltspunkt liefern - bei älteren Streckenelektrifizierungen oder auf Lokalbahnen wurde noch öfter gewechselt. Was auch mitspielt sind die Untergrundbeschaffenheit und die Besitzverhältnisse.
Im Flachland schaut es auch wieder anders aus - ich habe mir gerade ein Video der Salzkammergutstrecke (einfach das als Suchbegriff eingeben) angeschaut. Wenn nötig, wird in Bahnhöfen die Seite gewechselt oder nach einem Tunnel. Kurz vor Ebensee wird mit nur einem Mast der Felswand ausgewichen und besonders vor Hallstatt wird öfter einmal gewechselt um erst den Felsen, dann wieder dem Bahnsteig auszuweichen.