Mir ist unlängst eine 78 zugelaufen, laut Beschreibung fahruntauglich, vermutlich wegen Zinkpest. Das Einzige, was offensichtlich pestig war, ist die Motorhalterung. Trotzdem wurde der Rahmen eine Stunde in Phosphorsäure gebadet und anschließend mit Rostschutz lackiert.
Also - bissl angegriffen hat er sich durch das Bad schon gefühlt, die Schrauben halten nimmer in den Gewinden. Muss man halt größere nehmen oder improvisieren.
Zuerst wurde der Lokrahmen oberhalb der Steuerung ausgeschnitten
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und der Gewichtsblock entsprechend ausgefräst.
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Dann wurde das Führerhaus für einen kompakteren Motor vorbereitet.
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Hier ist der Murl - Glockenanker 17x17 von der Lokwerkstatt in Stammersdorf
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Passt perfekt - füllt das Führerhaus nur so weit aus, wie der Kessel
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Die Vor-/Nachlaufdrehgestelle werden für die Achsen der Roco 77 ausgefräst.
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Vorne kommt auch der Räums hild der 77 drauf, hinten muss ich mir noch was für die Kupplung überlegen.
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Wie man sieht, wurden auch die Streben unterhalb der Pufferbohle entfernt.
Das war's fürs Erste, jetzt wart ich auf Ersatzteile aus dem Mostviertel.