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Basteln für Einsteiger - keiner will es machen

  • Oxytocin
  • 15. August 2024 um 21:04
  • Oxytocin
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    17
    • 15. August 2024 um 21:04
    • #1

    Dass ich mit der Moba gerne vor die Tür gehe, schrieb ich bereits an anderer Stelle.

    Bisher kreisten meine Kompagnons und ich immer um unsere eigene Ausstellungsanlage. Aber was die Welt viel eher braucht, sind Mitmachangebote.

    Also teste ich im Oktober bei einer eher familiären Veranstaltung einen Basteltisch mit ein paar vorbereiteten Projekten zum Fertigstellen und Mitnehmen.

    Aber nicht nur so‘n Plastikhaus zusammenbeppen, sondern Dinge, die das Teppichbahning spannend machen. Eine vernünftige Rampe zum Beispiel die raumsparend zerlegbar ist und für unterschiedliche Gleissysteme funktioniert. Oder ein Kabelkanal mit vorkonfektionierten Auslässen für Blockstreckenbetrieb pro Signal. So etwas kostet Anfänger Kopfzerbrechen, ist aber unter Anleitung leicht zu bauen.

    Ob das funktionieren wird, muss sich erst herausstellen. Ich hoffe auf interessierte Eltern und begeisterungsfähige Kids.

    Gerne sammle ich hier weitere Ideen, die sich gut vorbereiten lassen.

  • Oxytocin
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    17
    • 24. September 2024 um 13:15
    • #2

    In zwei Wochen Urlaub hab ich mir mal überlegt, welche Bastelarbeiten man konkret für Teppichbahner anbieten kann, die ihren Betrieb unterm Weihnachtsbaum intensivieren möchten.

    Gehen wir mal davon aus, dass jemand, der Platz für eine Anlagenplatte hat, auch längst eine besitzt. Die kann man auch wegräumen und nur 1x im Jahr aktivieren. Darum geht’s mir hier aber nicht.

    Ich möchte mobile Anlagenkonzepte fördern, bei denen sich mehrere zusammen tun und gemeinsam mehr Spaß an einem temporären Gleisaufbau haben, als alleine zuhause. Der größte Vorteil dieser Idee ist die gemeinsame Nutzung verteilt gelagerter Materialbestände. Das machen die FREMO-Vereinsmeier genauso. Nur die haben Module, die schon wieder deutlich mehr Raum beanspruchen, als nur ein paar Schuhkartons.

    Schuhkartons sind eine ganz hervorragende Verpackungseinheit, wenn man damit ein Treffen aufsuchen möchte, bei dem jeder mitmachen kann. Jeder? An dieser Stelle entbrannte früher immer die AC/DC Diskussion, die zu nichts als Missgunst führt.

    Einen Schuhkarton voll „Fremdware“ kann wohl jeder in seiner noch so bescheidenen Sammlung verkraften.

    Womit erweitert man eine Teppichbahn rund um den Christbaum, hinter dem Sofa entlang und um die Stehlampe herum wieder zurück?

    Erster Streich:

    Ein guter Start sind Gebäude, die der Strecke überhaupt erst eine Bedeutung verleihen. Sie sollten vielleicht etwas robuster sein, wenn sie öfters transportiert werden. Doch auch aus Hartfaserplatten mit etwas Farbe, lassen sich schnell Klischees erzeugen, die völlig dem Spielzweck ausreichen. Sogar Kräne, Bunker und Lokschuppen sind schnell gebaut, wenn man eine einfach zu befolgende Anleitung hat.

    Jetzt können wir schon Verkehr von A nach B abbilden und fiktiv Reisende oder Güter befördern. Statt die Bahn nur ständig mit Vollgas im Kreis sausen zu lassen, sind nun notwendige Halte Teil des Spiels. Ein paar Gleise mehr bringt der Schorsch mit und der Hannes hat sogar eine doppelte Kreuzungsweiche! Nur bei der Echtkohleladung auf dem hellen Teppich müssen wir nochmal nachbessern.

  • Oxytocin
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    17
    • 24. September 2024 um 13:39
    • #3

    Zweiter Streich:

    Ein Zug, den man die ganze Zeit verfolgen kann, ist schnell langweilig. Er muss verschwinden, um das Spannungsmoment seiner Wiederkehr zu erzeugen.

    Dass man für Berge und Tunnel eine feste Anlage braucht, ist eine Lüge! In jedem Haushalt gibt es Tücher und Decken. Mit etwas Glück sogar graue oder grüne!
    Dann braucht man noch zwei oder drei Getränkekisten und die Schuhkartons, die man während des Spiels nicht braucht. Das Tuch über die interessant gestapelten Kisten drappiert und fertig is der Berg.

    Aber damit der Zug nicht an der Berghülle hängenbleibt, sind Tunnelröhren nötig. Äh, nein, nicht wirklich. Es genügen kurze Rohrstücke mit und ggfs. ohne Tunnelportale. Damit kann man das Tuch von der Strecke fernhalten und sicheren Betrieb im Untergrund gewährleisten. Wir erinnern uns: Die Portale sollen in Schuhkartons passen. Und genauso schnell ist alles wieder verstaut.

    Wer das regelmäßig nutzen möchte, besorgt sich ein Tuch, das zuhause nicht vermisst wird und eine IKEA-Tragetasche oder einen Bananenkarton. Damit kann man auch quer durch die Stadt wackeln. Schwer ist das Equipment bislang nicht. Wer Rücken hat, besorgt sich noch einen klappbaren Hackenporsche.

  • curator
    Administrator
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    116
    • 24. September 2024 um 13:55
    • #4
    Zitat von Oxytocin

    Hackenporsche

    Ist was bitte?

    Liebe Grüße.

    Wolfgang

    "Mich muss man sich nervlich auch leisten können“

    Quality since 1958

    Sofern nicht anders angegeben, bin ich der Urheber der in meinen Beträgen geposteten Bilder.

  • Oxytocin
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    17
    • 24. September 2024 um 14:27
    • #5

    Dritter Streich:

    Teppichbahning geht nur in der Ebene? Falsch! Auch temporäre Aufbauten können über Berg und Tal verlaufen. Wir haben ja die Schuhkartons. Die sind hoch genug, um eine Strecke oben drüber verlaufen zu lassen und eine andere darunter hindurch. Nur muss der Zug den Karton erst mal erklimmen.

    Eine Rampe, die sich in Schuhkartons verpacken lässt? Na klar! Jetzt wird es allerdings ein wenig technischer.

    Eine Rampe, die sich sowohl gerade, als auch im Bogen aufbauen lässt, klingt wie Magie. Das Prinzip kennt man aber von Konferenztischen. Wenn sie trapezförmig sind, kann man damit gerade Tischreihen genauso aufstellen, wie ringförmige. Breit genug für ein oder sogar zwei Gleise, aber nicht zu breit für den Schuhkarton müssen unsere „Tische“ werden. Und sie müssen unterschiedlich hohe Beine bekommen, damit eine Steigung entsteht.

    Hier stellt sich die Frage, wie sich die trapezförmigen Rampenflächen auf den Pfeilern so fixieren lassen, dass sich gerade und bogenförmige Auffahrten realisieren lassen. Hierfür genügen aufgeleimte Noppen und Klammern auf der Unterseite der Trapezflächen, die in die Pfeiler bei geradem Aufbau anders eingreifen, als bei gebogenem Aufbau. Die Pfeiler weisen hierfür eine senkrechte Spante auf. Ok, muss man gesehen haben, um es zu begreifen. Es ist aber keineswegs schwierig zu bauen.

    Auf- und Abfahrten funktionieren natürlich identisch. Damit die Gleise nicht rutschen, kann die Oberfläche der Rampenstücke mit Moosgummi beklebt werden. Außerdem verhilft eine Vierkantleiste an den Rändern dazu, dass die Flächen versteift und damit belastbarer werden.

    Beim Radius kommen unterschiedliche Gleissysteme zum Tragen. Die Breite eines Schuhkartons lässt jedoch ausreichende Toleranzen zu. Mit etwas Geschick können die Rampenteile für H0 sogar so kombiniert werden dass ein Spur 0 oder Spur 1 Gleis darüber verlaufen kann. Dann sind wir ultimativ bei einer Produktreife angelangt, die den Aufwand lohnt.

    Mit den bisherigen Ideen, vermeiden wir noch immer konsequent sperrige Teile und können trotzdem schon einen Saal mit einer temporären Anlage befüllen und reichlich Freude an abwechslungsreichem Betrieb haben.

  • Oxytocin
    User
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    17
    • 24. September 2024 um 15:13
    • #6

    Vierter Streich:

    Bisher können wir Züge nur mit dem Trafo stoppen.

    Wenn mehrere Leute mitspielen und die Anlage eine unübersichtliche Größe erreicht, werden Sicherungsmaßnahmen notwendig, damit Auffahrunfälle und Flankenfahrten vermieden werden können. Sonst gibt es böses Blut, weil wieder ein Lackl nicht aufgepasst hat. Jener arme Tropf zerstört dabei immer das Eigentum anderer. Gibt es dagegen Abhilfe?

    Man kann Streckenabschnitte gegeneinander isolieren und nur unter gesicherten Bedingungen freigeben. Geht das auch bei temporären Anlagen? Ja, aber es bedarf guter Vorbereitung. Wir wollen eine Lösung, die sich in Schuhkartons lagern und unkompliziert aufbauen lässt.

    Bei einer Blockstreckensteuerung benötigt man bistabile Relais, die es ggfs. bereits in Signalen verbaut zu kaufen gibt. Ferner benötigt man zuverlässige Schaltkontakte, die durch die Züge selbst ausgelöst werden. Dazu müssen Gleise modifiziert werden, die an definierten Stellen in den Gleisplan eingesetzt werden. Ihr Abstand zum zuständigen Signal muss länger als die maximale Zuglänge sein. Oder umgekehrt formuliert, dürfen Züge nicht länger sein, als die Kabellänge, die zwischen Signal und Schaltgleis modular festgelegt wurde. Modular, weil es sonst beim Aufbau zu Unstimmigkeiten und untauglichen Kompromissen kommt. Wer das beim Anlagenbau durch hat, weiß, was ich meine.

    Hat man eine modulare Lösung ersonnen, kann man sie beliebig oft identisch nachbauen und seriell verbauen. Solange es immer einen Block mehr gibt, als Züge, die auf der Bahn verkehren, kann der vorangehende Zug immer dem nachfolgenden die Abfahrtgenehmigung erteilen. Der abgefahrene Zug blockiert seine eigene Weiterfahrt jedoch automatisch vor Erreichen des nächsten Signals und wartet auf eine neuerliche Freigabe des voraus liegenden Streckenabschnitts.

    Damit dieser Ablauf geregelt funktionieren kann, muss ein Kabelbaum pro Streckenblock entwickelt werden, der sich auf immer gleiche Weise in den Aufbau integrieren lässt. Jetzt reden wir von Anlagen von beachtlicher Größe. Zwei oder drei Bananenkartons werden leicht voll. Mehr als ein Trafo ist ebenfalls sinnvoll. Und wenn wir jetzt noch ein Schaltpult vorsehen, mit dem sich Streckenabschnitte einzeln schalten lassen, kennt uns der örtliche Schuhhändler schon beim Vornamen und lagert leere Kartons nach Farbe und Form sortiert auf Abruf.

    Dennoch sprechen wir hier noch immer von Gelegenheitsaufbauten - um nicht den Modebegriff „flashmob“ zu bemühen.

    Wenn aus dem heimischen Teppichbahning so eine Kampagne geworden ist, hat sehr viel erfolgreiche Kommunikation stattgefunden. Man könnte mit solchen engagierten Mittätern umgehend einen Verein gründen - muss man aber gar nicht.

  • Oxytocin
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    17
    • 24. September 2024 um 16:16
    • #7
    Zitat von curator

    Ist was bitte?

    Ein Hackenporsche ist eine Art Sackkarre, jedoch faltbar, damit er in der Besenkammer kaum Platz wegnimmt. Omis waren in vergangenen Jahrzehnten mit solchen beräderten Einkaufstaschen gerne unterwegs. Heute greifen sie jedoch oft zum Rollator mit Einkaufskorb und integrierter Sitzgelegenheit. Das gab es in den 70ern noch nicht.

  • Markus23
    User
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    11
    • 24. September 2024 um 17:58
    • #8

    Hallo Oxytocin,

    um gleich auf deinen ersten Beitrag Bezug zu nehmen: ich bin mit meinen Kids (gezwungenermaßen) Parkettbahner, wir haben in unsrer Wohnung leider auch nur die Möglichkeit, immer wieder temporär am Boden ne Anlage aufzubauen. Nachdem wir zwischenzeitlich schon beachtliche Streckenlängen quer durch die Wohnung auflegen inkl. analoger Weichenschaltungen und Stromlosschalten von Bahnhofsgleisen, ist das immer mit ziemlichem Aufbauaufwand verbunden.

    Demnach werde ich deine Beiträge hier begeistert verfolgen, was du so an Tipps für einen schnelleren Aufbau lieferst. Das mit den Schuhkartons, wo man dann auch schon Rampen, Gebäude, Tunnels,... fix fertig einbauen kann klingt schon mal interessant.

    Fotos davon wären auch interessant, wie du das dann umsetzen willst. ;)

    LG Markus

    Sofern nicht anders angegeben, sind gepostete Fotos von mir erstellt.

  • Oxytocin
    User
    Beiträge
    17
    • 24. September 2024 um 23:47
    • #9

    Den ersten Aufbau wird es am 20. Oktober in Berlin Reinickendorf geben.
    Für den Aufbau einer Anlage von 1,5 x 6 m hatte ich schon mal einen multifunktionalen Kabelbaum gebaut. Er verlief in einem Kunststoff Kabelkanal außen um die Anlage herum und bot neben einer Ringleitung für die grundsätzliche Einspeisung auch eine Blockstreckensteuerung. Er war nur nicht in beliebige Abschnitte zerlegbar.

    In diesem Video ist der Kabelkanal ab Minute 8:30 vereinzelt zu sehen:

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