Bei der Digitalisierung von Dampflokmodellen und der Auswahl der verschiedenen Soundprojekte sind bei mir einige Fragen aufgetaucht, die ich gerne im Forum diskutieren möchte. Vielleicht liege ich mit meinen Überlegungen ja völlig falsch, dann bitte ich, mich zu korrigieren, bzw um Aufklärung.
Es geht in erster Linie um das Fahrgeräusch, speziell die Auspuffschläge.
Bei einem Zwilling ist es ja noch einfach. 2 Dampfschläge pro Radumdrehung. Nachdem aber der Kurbelversatz 90° beträgt, müssten die Dampfschläge doch eigentlich unregelmäßig sein? Immer 2 kurz hintereinander, und eine längere Pause. Die Pausen zwischen den Auspuffschlägen müssten zeitlich im Verhältnis 1:3 sein. Bei den mir bekannten Soundprojekten kommen sie mir aber regelmäßig, mit gleichen Abständen, vor.
Anders bei einer Verbundmaschine. Da geht der Dampf nach der Entspannung im Hochdruckzylinder direkt(?) in den Niederdruckzylinder. Weiß nicht wieweit dieser Vorgang hörbar ist. Jedenfalls sollte es nur einen Auspuffschlag pro Radumdrehung geben.
Und bei einer 4-Zylindermaschine sind es dann wieder 2. Aber wie ist da der zeitliche Ablauf?
Das sollte ja auch für eine Mallet-Maschine gelten. 2 Hochdruck- und 2 Niederdruckzylinder.
Und jetzt kommt die Frage aller Fragen: Was hört man eigentlich bei einer Maschine mit Kondenstender? Und wie wird bei der der Saugzug erzeugt?
Fragen über Fragen. Hoffe auf zahlreiche Antworten.
Gruß, Andreas