Normal bin ich keiner, der wegen eines Vorfalls gleich schreit, aber hier handelt es sich um einen mehrfachen Wiederholungsfall:
Heute, ca. 22:25, Heimfahrt nach der Opernvorstellung mit der U4. Fahrt bis Margaretengürtel ganz normal, dort aber ein Aufenthalt.
ZUFÄLLIG sieht jemand, daß am anderen Gleis (1) „Hütteldorf“ avisiert ist, ich schau dann bei unserem Bahnsteig, da steht tatsächlich „Alle Züge Gleis 1".
IM ZUG SELBST WAR KEINE DURCHSAGE ODER SONST ETWAS, DER FAHRER IST AM FÜHRERSTAND NORMAL GESESSEN. Alles war friedlich.
Ich war dann ungefähr der Dritte, der den Weg hinüber angetreten hat, fast alle anderen folgten dann, bis tatsächlich der nächste Zug am falschen Gleis einfuhr. Später hörte man dann in den nächsten Stationen Durchsagen, daß wegen einer Störung im Gleiswechselbetrieb gefahren wird.
(Mich betraf es konkret nicht, aber die U4 wird ohnehin schon geteilt geführt, hoffentlich, um die Langsamfahrstelle bei der Wienflußbrücke zu beseitigen....)
Wie kommt so etwas zustande?
Weiß der Fahrer tatsächlich nicht, daß der Zug nicht weiterfahren wird?
Ist er zu faul, nachlässig oder gar zu beschäftigt, eine Durchsage zu machen? Die Lautsprecheranlage hat jedenfalls kurz davor noch funktioniert.
Wieso wird auch am Bahnsteig nichts durchgesagt, obwohl es eine Anzeige gibt? (Die man aber natürlich aus dem Zug heraus selten ansieht...)
Man hat den Eindruck, daß sie einen blöd sterben lassen wollen.
LG
Martin.