Personen drücken sich unterschiedlich aus (mehr oder weniger sachlich) und sind mehr oder weniger empfindlich, daraus können sich Konflikte ergeben. Das wird schon immer so gewesen sein.
Fahrzeuge programmieren und einmessen. Wie geht’s.
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1073.01 -
8. November 2022 um 15:11 -
Unerledigt
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Leutln, ich weiss nicht.
Ich schreibe zwar nicht viel, aber ich schätze das Wissen und Know How vieler Forumianer beim Mitlesen. Knolli hat ein tolles Wissen den Digitalbetrieb betreffend, andere fahren analog und beides ist gut und hat seine Berechtigung. Unser Hobby ist Gott sei Dank sehr breitbandig und sinnstiftend für unsere Freizeitgestaltung. Es dauert mich immer wieder die Auseinandersetzungen mitzuverfolgen. Schade ist es, wenn sich auf den Schlips getreten Fühlende die weitere Mitarbeit im Forum einstellen wollen. Da kann ich nur sagen: bitte nicht! Bedenkt bitte, daß sich unser Hobby über die Jahre zu einem "Orchideenhobby" entwickelt hat - fehlender Nachwuchs, Überalterung etc. Haltet bitte durch, haltet das Fähnlein der Modelbahnerei hoch und vergesst trotz mancher Querelen nicht: Modellbahn ist das schönste Hobby der Welt (ups, glaub das ist nicht von mir?)
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Ich kann nur sagen, wie ich die Einmassfahrt mache: habe dafür tatsächlich die längstmögöiche Gerade durchs Arbeitszimmer ins Stiegenhaus gebaut. Die wenigsten Loks brauchen aber wirklich die vollen 5 Meter - je nach Übersetzung und möglicher Höchstgeschwindigkeit halt.
Man sollte die Einmessfahrt übrigens nicht mit dem Programmer (egal ob Lokprogrammer oder MXULFA) machen, da hier die Schienenspannung geringer ist, was einen Unterschied im Ergebnis macht.
LG
Bernhard
P.S.: ich habe vor Analogbahnern mindestens des selben Respekt wie vor digital fahrenden - den eine größere Anlage analog mit Blockstellen und Co zum Fahren zu bringen, erfordert jede Menge Planung und Hirnschmalz!
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Dieser Punkt hat doch den Titel "Digital", was soll die Aufregung dass hier nur Digitalthemen behandelt werden ?
vlg rudi
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Manches funzt halt nur digital.
Aufgabe zB: Güterzug fährt mit zwei 2043/2143ern in den Bahnhof, Vorspann kuppelt ab und fährt weg, mit Hilfe von Knolli und ZCS konnte ich das Rätsel lösen, wie man den Consist einfach über eine vorher festgelegte F-Taste auflösen kann (und auch wieder verbinden.
Danke Knolli!
Ich verspreche, ich werde nie wieder über Zimo lästern (von wegen nix Programmer)
LG Manfred
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Es geht nichts über einen digitalen Knoll :S.
Freut mich wenn's funzt.
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Manches funzt halt nur digital.
Aufgabe zB: Güterzug fährt mit zwei 2043/2143ern in den Bahnhof, Vorspann kuppelt ab und fährt weg, mit Hilfe von Knolli und ZCS konnte ich das Rätsel lösen, wie man den Consist einfach über eine vorher festgelegte F-Taste auflösen kann (und auch wieder verbinden.
Das würd mich jetzt interessieren.
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In der CV97 kann man definieren, welche F-Taste die Consistadresse aktivieren soll.
LG, Manfred
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In der CV97 kann man definieren, welche F-Taste die Consistadresse aktivieren soll.
LG, Manfred
Nicht verraten... die Analogbahner fühlen sich gestört!!!!
Sorry Leuts, aber das ist der Kindergarten den ich jetzt weiterspinn. Selber schuld.... :S
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- Offizieller Beitrag
Ich kann den Thread auch wieder schließen.
Ned bös sein, nur weil einer in den Wehen liegt samma eigenartig?
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Wenn er stellvertretend für alle Analogbahner hier im Forum steht... wieso nicht?
Aber ich lass es eh schon bleiben. Nachdem wir hier eh in "unserer Welt", der DIGITAL-Rubrik sind......
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Der Titel heißt ja anteilig "Einmessen - wie geht's?"
Ich möchte einen auf meinem Wissen basierenden Exkurs einstreuen, was das Einmessen in Bezug auf Hostprogramme = Softwaresteuerung betrifft.
Kommerzielle Programme, konkret Traincontroller und iTrain
Die Entwickler dieser beiden Programme haben sich darauf festgelegt, auf Teile der Decoderintelligenz zu verzichten - es sind die die CV's für Beschleunigungszeit (CV#3) und Bremszeit (CV#4) auf Null zu setzen und die Software übernimmt die Berechnung für die Einhaltung von Haltepunkten in Blöcken mit nur einem Belegtmelder.
Dazu sind vor Inbetriebnahme einer Lok Einmessprozeduren auf einem definierten Testgleis durchzuführen, diese Prozedur führt ebenfalls die Software durch.
Wie genau dies funktioniert und welche Auswirkungen dies auf Soundprojekte hat weiß ich nicht im Detail, ich habe mich in Bezug auf Traincontroller und iTrain nur bei Clubs und Anwendern schlau gemacht, ohne es selbst jemals im Detail auszutesten.
Wenn User dieser Host-Programme meinen Horizont diesbezüglich erweitern und vertiefen können, her damit.
Rocrail
Bei Rocrail gibt es derartige Vorab-Einmessprozeduren nicht.
Jeder Block soll ja idealerweise 2 Melder haben, das Bremsverhalten regelt sich im Laufe des Betriebes ein. Vernünftige / sinnvolle Einstellungen in CV#3 und CV#4 sind ausdrücklich erwünscht.
Was ich jedoch auch bei Rocrail "einmesse", weil ich es so will:
Alle meine Loks sollen bei den 4 definierten Grundgeschwindigkeitslevel in Rocrail auch gleich schnell fahren. Es gibt 4 Levels: Vmin, Vmid, Vreise und Vmax.
Zwischen diesen 5 Punkten (inkl. V0) wird der Geschwindigkeitsbefehl interpoliert. Diese lokspezifische Kennlinie ist dann recht genau und vorteilhaft bei Mehrfachtraktionen.
Die Vmax wird bei mir ungeachtet der möglichen höheren Vorbildgeschwindigkeit auf 100 km/h abgeregelt, weil meine Anlage mit Radien bis runter auf 500 mm keine höheren Geschwindigkeiten verträgt und es dann für mich auch realistischer aussieht.
(Loks mit geringerer Vorbildgeschwindigkeit natürlich auf Ihre Vmax von 80km/h, 60 km/h oder was auch immer)
Die Einstellung der Vmax erfolgt bei ZIMO Decodern primär mit der Regelungsreferenz CV#57, Feintuning dann mit Maximalgeschwindigkeit CV#5.
So bleibt das maximale Spektrum an Fahrstufen erhalten.
Gleichzeitig kalibriere ich im ZIMO Decoder auch die Railcom-Geschwindigkeits-Rückmeldung aus dem Decoder auf die Vmax.
Dieses Einmessen der Vmax passiert auf einem kleinen Testkreis mit nur einem Rückmeldeabschnitt, damit es zügig geht.
Danach parametriere ich die weiteren Geschwindigkeitsstufen (bei mir Vreise 60 km/h, Vmid 40 km/h und Vmin 10 km/h). Das geht dann ganz schnell über die Railcom Rückmeldung, ohne endlos langsame Runden zu drehen.
On-the-fly die Parameter in der Software anpassen, bis die Rückmeldung die korrekte Geschwindigkeit meldet.
Soweit ein eventuell sachdienliches Kapitel zum Thema, ich freue mich auf weitere interessante Beiträge was man alles einmessen kann.
Liebe Grüße
Peter
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- Offizieller Beitrag
Also DAS gefällt mir, danke
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könnt ihr bitte einem newbie erklären,was man unter Fzg programmieren und einmessen versteht?
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Fzg programmieren
Der Digitalbetrieb der Modellbahn erfordert sogenannte Fahrzeugempfänger, die Decoder. Diese müssen Programmiert werden. (Zumindest die Adresse, sonst fährt alles gleichzeitig.)
Wer das Thema weiterspinnt, programmiert die Decoder auf seine persönlichen Bedürfnisse. (Tastenbelegung, Lichtspiele, etc.)
einmessen
Der Begriff kommt aus der PC-Steuerung. Du lernst quasi dem PC-Programm die Lokomotive an um sie dann im vollautomatischen Betrieb uneingeschränkt verwenden zu können. Dazu mehr im Beitrag von peter&basti .
Das andere Einmessen ist das automatische Einstellen der Motorparameter. Das kann aber nur die Firma ESU und funktioniert eher mau.
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Danke Matthias, das bringt es auf den Punkt.
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Ich wollte schon zu schreiben beginnen, hab mir aber gleich gedacht, der Knolli macht das sicher deutlich besser.
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Für weitere Digitale Grundfragen empfehle ich diesen Thread: Digital, was ist das eigentlich?
Für was hamman sonst?
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Also DAS gefällt mir, danke
Mir auch !
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Ich sag mal Danke.
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