Hast diesen Wagen eventuell auch nachgebaut ?
Meinst Du den
RE: Meine zweiachsigen Spantenwagen
oder den
RE: Meine zweiachsigen Spantenwagen
(der zweite Wagen)
Hast diesen Wagen eventuell auch nachgebaut ?
Meinst Du den
RE: Meine zweiachsigen Spantenwagen
oder den
RE: Meine zweiachsigen Spantenwagen
(der zweite Wagen)
Meinst Du den
Meinte obigen Wagen, den ich offenbar "übersehen" habe, sorry ...
DI Dr. tech. Spantenwagenschnitzer!!!
Ganz großes Kino!!!!
LG Christian
Ein weiterer sechsfenstriger Wagen ist der Bih 38 599.
Das Vorbild entstand durch Umbau 1956 aus dem Ce 34 454, einem ehemaligen Südbahnwagen, gebaut 1903 von der Simmeringer Waggonfabrik.
Die Typenskizze zeigt den Wagen bereits in der von der BBÖ modernisierten Form.
Das Untergestell ist ein KMB Teil, passend gekürzt und die Achslager auf die richtige Position gebracht. Die Besonderheit bei diesem Wagen war, daß er bis zur Ausmusterung Teile der Saugluftbremsanlage hatte, vorallem die beiden Stützen der Drehwelle für den Bremszylinder.
Dach und Wagenkasten wurden nur um eine Fensterachse gekürzt, danach lackiert und beschriftet.
Wirklich sehr überraschend und Informativ, jede Spanten hat sein eigne Geschichte.
Und umgesetzt als Topmodelle!
Das Untergestell ist ein KMB Teil, passend gekürzt und die Achslager auf die richtige Position gebracht.
Hallo LDE 1450: Könntest du dazu etwas mehr darüber erzählen? Wie trennt man die Achslager, und wie macht man die wieder Bombenfest auf die richtige Stelle. Die info würde mich sehr helfen für meiner Umbauten. Vielen Dank!
Stefan
Das Untergestell ist ein KMB Teil, passend gekürzt und die Achslager auf die richtige Position gebracht.
Hallo LDE 1450: Könntest du dazu etwas mehr darüber erzählen? Wie trennt man die Achslager, und wie macht man die wieder Bombenfest auf die richtige Stelle. Die info würde mich sehr helfen für meiner Umbauten. Vielen Dank!
Stefan
Hallo LDE 1450: Könntest du dazu etwas mehr darüber erzählen? Wie trennt man die Achslager, und wie macht man die wieder Bombenfest auf die richtige Stelle.
Die Achslager werden mit einem sehr feinen Sägeblatt und dem Bohrzwerg vom Langträger abgetrennt. Danach wird die Langträgerunterseite plangefeilt und an der richtigen Position, z.B. nach Maße einer Zeichnung, ein Loch für einen 0,7 mm Draht gebohrt.
Um die Parallelität des gegenüberliegenden Achslager zu gewährleisten, wird mit einem Stahlwinkel das zweite Loch gebohrt. Diese Arbeit muß präzise durchgeführt werden, da sonst die Achslager nicht parallel sind und dadurch der Wagen ständig eine Kurve fährt.
In diese Bohrungen kommt ein kurzes Stück Draht.
An den Achslagern wird genau in der Mitte das Federbundes die Gegenlöcher gebohrt. Danach steckt man die Achslager auf das schon im Langträger befindlichen Drahtstück, richtet das Achslager gerade aus und verklebt es. Nicht nur das Stück mit dem Draht, sondern auch alle anderen Kontaktflächen, wo das Achslager und die Federn am Langträger aufliegen.
Ich verwende dazu Loctite Primer 770, Loctite Sekundenkleber 406 für Kunststoff und Gummi und bei Bedarf einen Aktivator.
Bei korrekter Ausführung hält diese Verklebung bombenfest. Auch das zarte Spreizen der Achslager für das Einlegen oder Ausbauen der Radsätze funktioniert tadellos.
Die Herangehensweise gefällt mir! Nicht nur optisch vom Feinsten, sondern auch langlebig und stabil präsentieren sich die Spantenwagen.
Das "Verstiften" macht sich bei mechanisch beanspruchten Teilen wirklich bezahlt. Ich mach´ es mir in der Regel leichter: Ich verklebe vorerst, bohre dann und verstifte mit einem in Klebstoff getauchten Drahtstück, was aber im vorliegenden Fall im Bereich der Achslager nicht möglich ist. 2 Stifte durch die Blattfedern, links und rechts vom Achslager, wären -glaube ich- aber praktikabel.
Das "Verstiften" macht sich bei mechanisch beanspruchten Teilen wirklich bezahlt. Ich mach´ es mir in der Regel leichter: Ich verklebe vorerst, bohre dann und verstifte mit einem in Klebstoff getauchten Drahtstück, was aber im vorliegenden Fall im Bereich der Achslager nicht möglich ist. 2 Stifte durch die Blattfedern, links und rechts vom Achslager, wären -glaube ich- aber praktikabel.
Ich habe davor mehrere Versuche unternommen, auch ähnliche wie Du sie beschreibst. Das Problem an den meisten anderen Stellen ist, daß das manche Zapfen zu schwach sind um ein Loch zu bohren. Ein dünnerer Draht, wie z.B. 0,5 mm, ist weniger geeignet. Die Praxis zeigte sich dort, das sich nach dem Aufspreizen der Achslager für das Einlegen des Radsatzes der dünnere Draht leicht verbog und das Achslager geringfügig aufgespreizt blieb. Da war die Achlagerung dann nicht wirklich optimal.
Auch die Anwendung eines Stahldrahtes habe ich praktiziert. Das war aber dann doch etwas zu steif.
Aus den rund 30 Stück in Österreich verbliebenen bayrischen Dreiachsern wurden in Folge haupsächlich Spantenwagen mit geschlossener Plattform und Faltenbalgübergängen für den höherwertigeren Verkehr gebaut. Das geschah 1957-59 und die Wagen kamen in die Nummerngruppe 37 920-943.
Davor hatte man aber grundsätzlich überlegt, was aus den bayrischen Wagen geschehen soll und daher entstanden vorab 1955 aus drei solcher, Spantenwagen mit offener Plattform. Diese kamen in die Nummerngruppe 39 820-822.
Quasi eine Kleinstserie.
Ich habe mir den Wagen Biho 39 822 ausgesucht, der aus einem C3i-bay21 mit der ÖBB Nummer C3i 43 696 umgebaut wurde.
Zeichnung C3i-bay21_autoscaled.jpg
Ursprünglich war beim Modell geplant, auch tatsächlich ein bayrisches Untergestell eines Roco Modells zu verwenden. Da aber der Roco Boden durch die Mechanik der Mittelachse und der Kupplungskinematik viel zu dick war, hätte das einen unnötigen hohen Aufwand ergeben, das Untergestell an den KMB Kasten anzupassen. Das stand in keiner Relativität.
So entstand das Untergestell auch aus einem KMB Teil, wo die Achslager ganz nach außen versetzt wurden. Da ich hier Restteile von KMB verwendet habe, wo sämtliche Bremssohlen mit den Haltern bereits abgebrochen waren, habe ich diese Teile durch Nachbauten ersetzt. Eine Art brauchbare Resteverwertung.
Beim Wagenkasten und dem Dach waren dadurch kaum Arbeiten erforderlich. Außer neuen Griffstangen, der Neulackierung und -beschriftung blieb das Oberteil praktisch unverändert.
Aus den rund 30 Stück in Österreich verbliebenen bayrischen Dreiachsern
Waren das diese
https://www.ebay.at/itm/1338607992…ABk9SR-75neSKYQ
oder diese ...
https://mobadaten.net/wiki/ROC_44860…lasse_(3-achsig)
Liebe Grüße
Helmut
Waren das diese
Ja, unter anderem. Da gab es verschiedene Bauarten: C3i-bay99, 99a, 13, 20, 21 und einen BC3i-bay07.
ÖBB Version: Roco 44866
Aus den rund 30 Stück in Österreich verbliebenen bayrischen Dreiachsern wurden in Folge haupsächlich Spantenwagen mit geschlossener Plattform und Faltenbalgübergängen für den höherwertigeren Verkehr gebaut. Das geschah 1957-59 und die Wagen kamen in die Nummerngruppe 37 920-943.
Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass es auch 2-achsige Liegewagen auf dieser Basis gab. Stimmt das eigentlich?
lG
Andreas
Ich glaube mal irgendwo gelesen zu haben, dass es auch 2-achsige Liegewagen auf dieser Basis gab. Stimmt das eigentlich?
Zwei Spanten-Liegewagen gab es.
Beide Wagen wurden 1951 aus Reichsbahn Bauzugwagen umgebaut und bekamen die Nummern SCe 680/Bce 39 980 und SCe 681/Bce 38 981. Sie waren aber nur 10 Jahre in Betrieb und wurden 1961 für den Gleisbauzug 104 Wien FJB in die Wohnwagen 990 147 und 148 umgebaut.
Meines Wissens nach, war aber die ursprüngliche Herkunft der Wagen preußischer Art.
ÖBB Version: Roco 44866
Das wäre der BC3i-bay07. Den Wagen gab es bei der ÖBB nur als Einzelstück. Leider hat Roco mit der Nummer 43 678 das Modell falsch beschriftet. Er müßte die Nummer 43 699 tragen.
Warum Roco die "normalen" C-Wagen nicht als österreichische Varianten aufgelegt hat, wird ein Rätsel bleiben.
Zwei Spanten-Liegewagen gab es.
Beide Wagen wurden 1951 aus Reichsbahn Bauzugwagen umgebaut und bekamen die Nummern SCe 680/Bce 39 980 und SCe 681/Bce 38 981. Sie waren aber nur 10 Jahre in Betrieb und wurden 1961 für den Gleisbauzug 104 Wien FJB in die Wohnwagen 990 147 und 148 umgebaut.
Meines Wissens nach, war aber die ursprüngliche Herkunft der Wagen preußischer Art.
Hast Du fa nähere Infos von den Wagen?
Das wäre der BC3i-bay07. Den Wagen gab es bei der ÖBB nur als Einzelstück. Leider hat Roco mit der Nummer 43 678 das Modell falsch beschriftet. Er müßte die Nummer 43 699 tragen.
Warum Roco die "normalen" C-Wagen nicht als österreichische Varianten aufgelegt hat, wird ein Rätsel bleiben.
Alle diese firmen waren schon immer aeusserst resistent gegenueber informationen und geld wollen sie erst recht keines hergeben fuer eine eventuelle mitarbeit.
Hast Du fa nähere Infos von den Wagen?
Leider, mehr Infos habe ich auch nicht.