Von allzuschlechter Lagerqualität würd ich zumindest bei Hag und den neueren KB - Werksmotoren nicht sprechen wollen denn gerade Letztere bekamen Sinterbronzelager anstelle der früheren Direktlagerung in Aluzinkdruckguß. Abnutzungsgefährdeter erwiesen sich zumindest bei mir die Kunststofflagerungen bei den neueren Märklinwerksmotoren.
Für größere Spaltmasse hab ich insoferne Verständnis als das dann nicht gleich jeder "angesaugte" Mikrostahlspan zur Motorblockade führt; abgesehen davon wird es selbst mit Druckluft zur Herausforderung so einen "Mikroterroristen" aus einem Motor wieder zu entfernen...
Von allen, von Dir angeführten Gründen mal ganz abgesehen bin ich der Meinung, daß praktisch alle Stirnradgetriebemotoren und auch die KB - Werksmotore für zuwenig Leistung im Verhältnis zur gewählten Getriebeuntersetzung gewickelt wurden und dies die Hauptursache für unzureichendes Losbrechmoment sprich schlechtere Langsamfahreigenschaften im Analogbereich ist.
KB bietet da insoferne nen recht guten Direktvergleich nachdem die Mabuchimotore bei Bedarf fast die dreifache Strommenge der Werksmotore verarbeiten können.
Meine Nebenschlußschaltungsidee beruht ja auf der Hoffnung, durch die dann höhere Stromaufnahme gerade die analogen Langsamfahreigenschaften zu verbessern. Und notfalls böte die alte Märklinbauweise bei Drehgestelloks sogar Platz für einen zusätzlichen Statorminikühlerlüfter...
Was mich schon lange wundert ist, warum eigentlich niemand mal basierend auf der ersten Sinusmotoridee versucht hatte, einen DC - Motor zu konstruieren bei dem die schweren Permamagnete umlaufen. Ich entdeckte nämlich vor Jahrzehnten in einer kleinen japanischen Rechenmaschine einen derartigen DC - Motor mit, über offenbar recht simpel gehaltener Elektronik angesteuerten dreipoligem eisenlosen Stator der sich mit nem 0815 - Modellbahntrafo sehr gut steuern liess.