Reservierungspflicht im Zug
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Ich sehe kein Problem bei einer Reservierungspflicht. Reisen nach Deutschland, Vorarlberg, ect habe ich immer reserviert. Die Euro 3 - 4.- ist es mir wert!
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Für einen Berufspendler ist das schon relevant...
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Ein Kompomiß wäre entweder nur gewisse Zugsgattungen (z. B. RJX, EC, ICE) reservierungspflichtig zu machen, oder die Reservierungspflicht nur an verkehrsstarken Tagen einzuführen. Und an den verkehrsstarken Tagen ist es auch die Frage inwieweit Entlastungszüge geführt werden können, freie Trassen gibt es ja nicht unendlich.
Persönlich reserviere ich bei Bahnfahrten immer, egal ob ÖBB oder Westbahn. DIe 3 Euro pro Reservierung bei den ÖBB (bei der Westbahn ist die Reservierung beim Klimaticket gratis) zahle ich gerne und erspar mir den Streß einen Platz suchen zu müssen.
LG, Manfred
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Anscheinend dürfte es Pendler treffen die Fernzüge benutzen. Die Frau Ministerin sollte halt auch wissen das es zwar toll ist wenn man viele Klimatickets verkauft, aber dann auch für die Züge sorgen muss.
In einem Radiobeitrag gestern Abend wurde gesagt das die ÖBB angeblich auch zu wenige Garnituren haben um zusätzliche Züge anbieten zu können (angeblich wurden viele verkauft und nicht ersetzt). Ich nehme solche Meldungen nicht todernst, aber ein bisserl was wird schon dran sein.
Was sich für mich zeigt ist das sich Nah/Regionalverkehr eben nicht immer sauber vom Fernverkehr trennen lässt. Dieser Unfug wonach die PVAG die Fernzüge verantwortet und die Länder den Nahverkehr bestellen, sollte endlich überdacht werden, das ist einfach Realitätsverweigerung der Politik. In meiner Schweizer Zeit habe ich sehr häufig auch Fernzüge (ICN und ICE) für kürzere Strecken genutzt und das hat im Grunde tadellos funktioniert (in der Früh und Abendspitze gab es halt nicht immer viele freie Sitzplätze, aber das hat niemand aufgeregt).
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- Offizieller Beitrag
Grundsätzlich bin ich für eine Reservierungspflicht, aber es ist halt schwer umsetzbar.
Meistens ist es nämlich so, dass die Anschlusszüge auf den IC, RailJet etc. abgestimmt sind. Und somit ist der Pendler gezwungen einen der Schnellzüge zu benutzen, denn mit dem REX ist der Anschluss pfutsch.
Selbst jahrelang erlebt, und speziell nach einem Nachtdienst ist es nicht lustig eine Stunde auf den nächsten Zug nach Puchberg zu warten.
Hetzen damit man den „Schnellen“ überhaupt erwischt, das machen Andere natürlich auch, und dann darfst bis Wr. Neustadt stehen, weil die Sitzplätze sind schon besetzt.
In WN strömen dann die Pendler raus, und der RailJet fährt fast leer Richtung Graz weiter.
Vor Jahren, vor vielen Jahren, war so getaktet, dass man auch mit einem REX die Anschlüsse erwischt hat, und zwar locker.
Der Fahrplan war so gestaltet, dass der Regionalzug knapp 5 - 7 Minuten VOR dem Schnellzug abfuhr.
Auf der Strecke wurde der Langsame dann irgendwo überholt, und am Zielbahnhof ging es sich aus, dass beide Züge nur mit knapp 2 Minuten Differenz anlangten.
Also genügend Zeit zum nächsten Bahnsteig zu gehen, und den Anschlusszug zu besteigen.
Doch die Zeiten sind vorbei.
Mit der Eröffnung des neuen Hauptbahnhofs wurde der Fahrplan komplett umgekrempelt, und vorbei war’s mit der gemütlichen Reisen.
Und so lange die ÖBB es nicht schaffen einen „User friendly“ Fahrplan umzusetzen, so lange wird’s ein Gwirks bleiben mit der Bahn zu fahren.
Und abgesehen davon sind zu wenige Garnituren unterwegs.
Amen.
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Was ja in Ermangelung elektrifizierter Nebenstrecken auch nicht so leicht möglich ist sind Flügelzüge im Regionalverkehr. Bzw. passen da die Bahnsteiglängen (noch) nicht.
Ein fiktives Beispiel, man nehme dazu 3 4744/4746er und generell eketrifizierte Nebenstrecken. Alternativ gehen auch Akku-4744/4746er. 4744/4746 Nummer 1 kommt z. B. von Bernhardsthal als REX über die Stammstrecke, 4744/4746 Nummer 2 kommt als REX von Laa/Thaya nach Wien und wird in Leopoldau, spätestens Floridsdorf, mit dem REX aus Bernhardsthal vereinigt. Gemeinsam gehts nach Meidling, dort wird der als REX von Marchegg über die Marchegger Ostbahn geführte 4744/4746 Nummer 3 mit Nummer 1 und Nummer 2 vereinigt. Zu dritt gehts nach Wiener Neustadt, dort wird wieder getrennt. Nummer 1 fährt z. B. nach Mürzzuschlag, Nummer 2 nach Puchberg und Nummer 3 z. B. nach Sopron. Das ganze dann analog in Richtung Norden.
Dann hätte man umsteigefreie Verbindungen auch im Regionalverkehr.
LG; Manfred
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In einem Radiobeitrag gestern Abend wurde gesagt das die ÖBB angeblich auch zu wenige Garnituren haben um zusätzliche Züge anbieten zu können (angeblich wurden viele verkauft und nicht ersetzt). Ich nehme solche Meldungen nicht todernst, aber ein bisserl was wird schon dran sein.
Diese Meldungen sind sicher Richtig. Wenn man die ÖBB Quasi Wie einen Privatbetrieb führen will, muss man mit den Konsequenzen leben. Alles was kosten verursacht wird verkauft um Geld in die Kasse zu bringen. Das bringt zu einem gewissen Teil die Privatisierung mit sich.
Man hätte das Projekt vielleicht den EVU‘s, zwei oder mehrere Jahre, melden sollen. Dann hätte man neue Garnituren. Aber auch das Desaster mit dem Talent 3 macht Probleme. Vielleicht wäre es doch wieder gut die Bahngesellschaften als Volkswirtschaftliche Betriebe wieder zu verstaatlichen. Das würde unter Umständen helfen.
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Es erweist sich das RJ-Konzept immer mehr als Desaster.
Außerdem gehen die Verkäufe der UIC-Z-Wagen auf Christian Kern zurück. Daß Geld vorhanden ist, sieht man in der Bilanz. Schließlich tragen die Länder durch die Bruttobestellungen sogar den Anteilsverkauf (26 %) von TS von RCA an PV mit.
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Für mein Empfinden nimmt es halt die gewisse Spontanität die mit dem Zug machbar war.
Für mich entwickelt sich das Bahnfahren immer mehr dahingehend dass ich überhaupt nimmer Bahnfahren werde und schon nimmer tue. Zu kompliziert, zu starr, zu abhängig davon, zu teuer.
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Hier in Vlbg. ersetzen die RJX und IC die REX. Die fallen genau in den Zeitbereich, wo die REX eigentlich fahren. Nur das noch weniger Stationen Angefahren werden als im REX.
Frastanz, Rankweil, Götzis, Hohenems und Bregenz Riedenburg fallen raus. nur BZ, FK, DO und Bregenz bleiben. Wird gerne benutzt und die paar ( 10- 15) Minuten kann sogar ich stehen. Von BZ nach B setz ich mich in den Bistro und trink einen Kaffee. geht sich gerade so aus.
Jetzt die Frage, was machen die, die ein Jahresticket, Monatsticket oÄ. haben ?
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- Offizieller Beitrag
Ich fahre 2 x in der Woche die Strecke Tullnerfeld- Wien Meidling. hier verkehren nur Railjet stündlich und keine anderen Züge: Welchen Zug ich nehme, entscheidet sich meist erst 1 - 3 Stunden vorher.
Wie soll ich da Platzkarte kaufen ?
Zeitens verdoppelt sich der Preis von 3,70 (Senior) auf 6,70
Alternative wäre Cityjet nach Wien West und dann U 6 nach Meidling
Kostet 5,70 und dauert doppelt so lang und langer Fußweg in Wien West bei meiner Gehbehinderung beschwerlich.
Fahrt zum Bgld-stammtisch bisher Tullnerfeld- Meidling und Meidling- Wr. Neustadt mit Railjet , dann 2 Stationen S-Bahn Dauer 55 Minuten.
Alternative Cityjet nach Wien West dann U 6 nach Meidling und mit S-Bahn nach Ebenfurt Dauer je nach Uhrzeit 1,5 bis 2,25 Stunden
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Hat es nicht mal schnelle REX zwischen St. Pölten und Hauptbahnhof über Tullnerfeld gegeben? Bilde es mir ein, daß da mal was war.
LG, Manfred
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Vielleicht wäre es doch wieder gut die Bahngesellschaften als Volkswirtschaftliche Betriebe wieder zu verstaatlichen. Das würde unter Umständen helfen.
Bei allen damit verbundenen Nachteilen wäre das eine gute Idee. Aus meiner Sicht ist ein gutes öffentliches Verkehrsnetz bis zu einem gewissen Grad eine Sozialleistung.
Daß Geld vorhanden ist, sieht man in der Bilanz. Schließlich tragen die Länder durch die Bruttobestellungen sogar den Anteilsverkauf (26 %) von TS von RCA an PV mit.
Richtig blöd. Wozu diese Umwegfinanzierungen (und wo haben die Länder das Geld her? Richtig: vom Bund), da geht immer Geld sinnlos verloren.
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Ich fahre 2 x in der Woche die Strecke Tullnerfeld- Wien Meidling. hier verkehren nur Railjet stündlich und keine anderen Züge: Welchen Zug ich nehme, entscheidet sich meist erst 1 - 3 Stunden vorher.
Wie soll ich da Platzkarte kaufen ?
Zeitens verdoppelt sich der Preis von 3,70 (Senior) auf 6,70
Alternative wäre Cityjet nach Wien West und dann U 6 nach Meidling
Kostet 5,70 und dauert doppelt so lang und langer Fußweg in Wien West bei meiner Gehbehinderung beschwerlich.
Fahrt zum Bgld-stammtisch bisher Tullnerfeld- Meidling und Meidling- Wr. Neustadt mit Railjet , dann 2 Stationen S-Bahn Dauer 55 Minuten.
Alternative Cityjet nach Wien West dann U 6 nach Meidling und mit S-Bahn nach Ebenfurt Dauer je nach Uhrzeit 1,5 bis 2,25 Stunden
Halli,
Ist Hütteldorf oder Wien West so weit von dir entfernt?
Da gibt es Schnell Rex .
Lg
Christian
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- Offizieller Beitrag
Ist Hütteldorf oder Wien West so weit von dir entfernt?
Da gibt es Schnell Rex .
Na wenn er in Tullnerfeld einsteigt schon. Und die Frage ist, wo er hin muss.
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Hat es nicht mal schnelle REX zwischen St. Pölten und Hauptbahnhof über Tullnerfeld gegeben? Bilde es mir ein, daß da mal was war.
Das waren die REX200 nach Amstetten bzw. St.Valentin. Wurden mit Lok und Klassen geführt. Mit dem Verkauf vieler FV-Wagen und der Lieferung von 4744/4746 werden sie jetzt als CJX geführt und fahren nur mehr 160. Sind aber trotzdem sehr gut ausgelastet und fahren meist als Doppelgarnitur.
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Laut ÖBB gibt es genug Züge-aber die Verteilung der Personen passt nicht immer. Das spricht für mehr Züge (mehr Kosten) oder/und auch eine spontane Reservierungspflicht: Also falls der Zug noch Platz hat kann man auch am Bahnsteig noch reservieren.
Das System muss jedoch immer wissen, wie viele Sitzplätze nutzbar sind oder man baut einen Sicherheitspuffer ein-also Ersatzsitzplätze.
Das Überbuchen wie im Flugzeug ist für mich keine Option-das wäre aber noch billiger.
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Laut ÖBB gibt es genug Züge-aber die Verteilung der Personen passt nicht immer. Das spricht für mehr Züge (mehr Kosten) oder/und auch eine spontane Reservierungspflicht: Also falls der Zug noch Platz hat kann man auch am Bahnsteig noch reservieren.
Das System muss jedoch immer wissen, wie viele Sitzplätze nutzbar sind oder man baut einen Sicherheitspuffer ein-also Ersatzsitzplätze.Würde aber aktuell wohl nur beim RJ und RJX gehen, denn da kann ich sitzplatzgenau reservieren und im Zeitalter der mobilen Kommunikation sollte eine getätigte Reservierung (online oder in letzter Minute am Schalter) auf den Zug übertragen werden können. Bei den anderen Zügen wäre sowas halt auch wünschenswert, aber bei Zügen aus Lok+Wagen (ein RJ ist für mich eine Art Triebwagenzug mit fixer Zusammenstellung) kann es halt immer zu Abweichungen beim eingesetzten Wagenmaterial kommen. Beim ICE sollte eine platzgenaue Reservierung auch möglich sein, aber da müßte wohl auch die DB mitspielen.
LG, Manfred
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Das ganze Problem ist auch hausgemacht, es muß ja alles im Wasserkopf Wien sein, anstatt zu bundesweit dezentralisieren. Aber Raumplanung ist ja nur ein Themenbereich zur Verkehrsplanung.
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