Hallo zusammen,
kann das sein das meine die Pest hat?
Die Räder lassen schwer drehen, das Fahrgestell scheint mir um ca 0,5mm gewachsen zu sein.
Hat wer ähnliche Erfahrung?
Gibts da Ersatz, vielleicht in Messing?
LG
Wolfi
Hallo zusammen,
kann das sein das meine die Pest hat?
Die Räder lassen schwer drehen, das Fahrgestell scheint mir um ca 0,5mm gewachsen zu sein.
Hat wer ähnliche Erfahrung?
Gibts da Ersatz, vielleicht in Messing?
LG
Wolfi
Ja,waren auch betroffen
Günstiger kommt,eine optisch ramponierte zu kaufen und Teile auszutauschen.
Ok, danke für die Info
Gruß
w
Ja,waren auch betroffen
Günstiger kommt,eine optisch ramponierte zu kaufen und Teile auszutauschen.
Leider sogar in häufigerem Ausmass und primär neuere Modelle.
Erste optische Anzeichen sind kleine Lackoberflächenverwerfungen direkt unter den Achsen die auftreten bevor es mechanische Troubles gibt.
Wenn man bei einer Gebrauchten darauf achtet noch eine mit den alten Werksmotoren zu angeln ist man auf der eher sicheren Seite.
Meine 1020.014-5 ist leider auch davon betroffen. Wurde 2006 neu direkt von KB angeschafft. Die Motorschnecke greift nicht mehr auf die Zahnräder.
Wobei der Schneckeneingriff meiner Erfahrung nach nicht nur bei den 1020 sondern allgemein bei KB/KMB sowohl bei den Drahtschnecken als auch den Messingschnecken leider meist eher "luftig" gehalten wurde sodaß die bei Gußblockverformung dann auch gleich mal durchgehen und dann vor allem die Messingschnecken auch die Schneckenradzähne meist in die ewigen Jagdgründe schicken...:pinch:
genauso sieht auch meine 1020.027 aus,
vielleicht ergibt sich eine Neuauflage aus Messing.......die Hoffnung stirbt zuletzt
Gruß
W.
Auch bei mir hat bei 2 KB 1020er die Pest zugeschlagen . Aber immer nur 1 Drehgestell pro Lok .
Diese wurden noch getauscht als KB noch offen war ... Seit dem passt alles ....
Aber beim 4020er gehts los mit Rissen ... Die werde ich mal tauschen müssen...
Ersatzteil aus Messing gibt es hier ...
genauso sieht auch meine 1020.027 aus,
vielleicht ergibt sich eine Neuauflage aus Messing.......die Hoffnung stirbt zuletzt
Gruß
W.
Solange es noch genügend günstige alte 1020er am Markt gibt würden Messingneuteile vermutlich zuwenig nachgefragt; ganz abgesehen davon das bei den alten Messingzahnräderfahrgestellen auch die Verzahnungen generell präziser ausgefallen sind.
Da hätte ich eine Frage an die "Selbstbastler" und 3D-Drucker: nachdem ich es schad finden würde, mir eine leicht defekte 1020er über Willhaben oder Ebay zu holen, um aus der ein intaktes Achslager rauszuholen und diese 1020er dann auch gerne fahrbereit im Bestand halten will (mein Fuhrpark ist ja erst im Wachsen) - wie würde da der Arbeitsaufwand und Kosteneinsatz ausschauen, wenn man auch für die 1020er Messing-Ersatzlager produziert?
Durch meine Ausbildung kenne ich mich doch auch mit CAD-Programmen aus, hab aber keine Ahnung, was hinter der Entwicklung von solchen Messingteilen steckt.
Bei der Menge an pestanfälligen 1020er wäre das keine Überlegung?
Aufgrund der Massivität der 1020er Fahrwerksblöcke würd ich auch eine gedruckte ABS - Kunststoffausführung schon für ausreichend stabil halten.
Bei meiner hat sich zumindest bis zum aktuellen Zeitpunkt das phosphorsäurebehandelte Fahrgestell nicht mehr weiter zerlegt sodaß die immer noch läuft. Und weil ich es nicht über´s Herz brachte eine zum Ersatz beschaffte Uraltlok zu schlachten bekam die sogar neue Motore und weiß - rote Wechsel - LED´s. Sollte es bei der pestbefallenen mal Troubles mit überspringenden Zahnrädern aufgrund der ausgefressenen Bohrungen geben werd ich dort Messingrohrlagerbuchsen einsetzen.
Durch meine Ausbildung kenne ich mich doch auch mit CAD-Programmen aus, hab aber keine Ahnung, was hinter der Entwicklung von solchen Messingteilen steckt.
Zum Testen würde ein billiger PLA Druck genügen.
Wenn es langlebiger werden soll kann man Messingrohre einpressen/kleben.
Es wird nur sehr viel leichter, ob dann die Lok noch gut fährt?
Es gibt auch ein PLA Filament mit Messing, dazu muss man aber den Drucker umbauen weil es sonst die Düse (und anderes?) wegputzt.
Mach mal ein CAD Modell, dann kann man es ausdrucken, testen, und entscheiden ob man den billigen Weg geht oder gefräste Messingteile haben will.
Hmm, danke mal für die Rückmeldungen.
Die Säurebehandlung hab ich bei meiner 1020er schon verpasst befürchte ich, das eine Drehgestell ist schon ziemlich aufgebogen.
Werde mir das mal anschauen mit einem 3D-Druck, was ich dazu alles brauch. Bezüglich Gewicht der Lok: möglicherweise reicht der Gewicht locker, der ist ja eh ziemlich massiv.
Hätte mir nicht gedacht, dass ich sobald schon auch unter die 3D-Drucker gehe.
Zum Testen würde ein billiger PLA Druck genügen.
Von PLA würd ich aufgrund der geringen Temperaturbeständigkeit strikt abraten denn da reicht schon eine Sommersonnenbestrahlung im Zimmer damit sich das Zeug verzieht - deshalb bitte zumindest ABS verwenden selbst wenn dann die Genauigkeit nicht so hoch ist und bei Bohrungen eventuell Nacharbeit nötig wird..
Ein guter Kollege von mir in Bayern druckt 1:32er Modelliftanlagen mit PLA und ich hatte schon jede Menge verzogener Bauteile seiner Kunden auf der Werkbank um sie im Warmwasserbad irgendwie wieder in Form zu bringen und/oder sie mit Messingprofilen zu versteifen.
Ich meinte vor allem zum testen, da kann man schnell und günstig herausfinden ob die selbstgeschnitzte Geometrie passt. Danach kann man mit einem besseren Verfahren nach Wahl weiter machen.
Alles klar denn zum Testen ist PLA völlig ausreichend; allerdings würd ich wenn ich schon drucke deshalb gleich ABS verwenden weil der Fahrwerksblock genutzt werden könnte falls der Entwurf passt...
Außerdem bitte noch bedenken das man beim Kunststoffahrwerksblock auch den Einbau eines Masseachsschleifers ála 1041/42/44 vorsehen müsste. Ich würde aufgrund der Geräuschdämpfung allerdings bei mabuchimotorisierten Exemplaren Kunststofffahrwerke sogar bevorzugen denn die 1020er sind so wie die Ae6/6 doch ziemliche "Krawalleristen"...
Danke euch mal für die zahlreichen Tips.
Werd schauen, ob ich da was brauchbares zeichnen kann als Grundlage für nen 3D-Druck. Da ist ja doch allerhand zu berücksichtigen.
08/15 PLA kann wirklich kaum Temperatur ab, ab 60° gehts krumm.
Ich hab jetzt mal PolyMax PLA ausprobiert, das Zeug kann deutlich mehr, ist aber auch teurer.
PETG und PCTG sind gute Alternativen zum stinkenden ABS.
LG
Bernhard
Hat vlt. schon irgendwer eine 3D Konstruktion vom 1020er einteiligen Drehgestell (1020 001 bzw. 1020 014) gemacht, bevor ich damit anfange? Bei mir beginnen ausnahmslos ALLE diese Drehgestelle mit Zinkpest.