Das wird Hand in Hand gehen. Lokführermangel, LKW Fahrermangel (Europa inkl. UK 400.000 zu wenig), gleichzeitig sollen immer mehr Waren transportiert werden, das schiebt die Entwicklung von fahrerlosen Systemen enorm an.
Ist das Berufsbild Lokführer bald ade?
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gleichzeitig sollen immer mehr Waren transportiert werden
Dort gehört einmal angesetzt. Mehr auf Regionalität im Lebensmittelhandel schauen. Da kann man schon so einige Fahrten einsparen bis einstellen. Direktverkauf beim Bauern. Da kannst mit dem eigenen Auto hinfahren.
Haushaltsgeräte sollten wieder beständiger werden und teils wieder in der EU bzw. vielleicht im Inland produziert werden. Wieder mehr auf langlebige Produkte in der Unterhaltungsbranche achten.
Ein Weg von der Wegwerf-Gesellschaft fördern, durch Umweltbewusstseinsbildende Maßnahmen, wie Ressourcen schonenden Umgang.
Ach, da wäre soviel möglich ...
Liebe Grüße
Helmut
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Direktverkauf beim Bauern. Da kannst mit dem eigenen Auto hinfahren.
Jessas, genau das sollen wir uns ja abgewöhnen. Auto böse!
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Da kann man schon so einige Fahrten einsparen ... Da kannst mit dem eigenen Auto hinfahren.
Such den Fehler ...
Zur Themenüberschrift - der Lokführer sagt "Adé", wenn der Lokführerberuf passé ist. Vielleicht könnte man die Überschrift ändern, tut ja beim Lesen weh.
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- Offizieller Beitrag
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Zur Themenüberschrift - der Lokführer sagt "Adé", wenn der Lokführerberuf passé ist. Vielleicht könnte man die Überschrift ändern, tut ja beim Lesen weh.
Ich hab das absichtlich so gelassen - sonst besteht die Verwechslungsgefahr mit ADE (Personenwagen)
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Ich hab das absichtlich so gelassen - sonst besteht die Verwechslungsgefahr mit ADE (Personenwagen)
Hüstel, adé <> passé
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- Offizieller Beitrag
Hüstel, adé <> passé
Nein ADE ist passé
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Wieso, bei passé würde ja keine Verwechslungsgefahr bestehen.
Ach, da wäre soviel möglich ...
Man müsste genau durchrechnen, was besser ist (weniger Energie verbraucht): wenn man mit dem Auto zu den Produzenten (Bauern) fährt (ist ja auch jetzt schon möglich, falls man eines hat), oder der LKW zum Geschäft.
Die anderen Punkte könnten wahrscheinlich nur durch gesetzliche Vorgaben erreicht werden. Die Bereitschaft zur Mülltrennung nimmt zB. bei der jüngeren Generation wieder ab.
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Wieso, bei passé würde ja keine Verwechslungsgefahr bestehen.
Man müsste genau durchrechnen, was besser ist (weniger Energie verbraucht): wenn man mit dem Auto zu den Produzenten (Bauern) fährt (ist ja auch jetzt schon möglich, falls man eines hat), oder der LKW zum Geschäft.
Die anderen Punkte könnten wahrscheinlich nur durch gesetzliche Vorgaben erreicht werden. Die Bereitschaft zur Mülltrennung nimmt zB. bei der jüngeren Generation wieder ab.
Nicht nur die verbrauchte Energie muß man in Betracht ziehen, auch den Zeitbedarf und die Kosten. Seit einiger Zeit sieht unser Wocheneinkauf so aus:
- Obst, Gemüse, Milch, lokale Produkte beim Bauernladen in Gerasdorf
- Eier, Obst, Gemüse, Brot, italienische Produkte (OK, nicht wirklick lokal...) beim Wochenmarkt in Wolkersdorf
- Fleisch und Wurstwaren beim Fleischer (eigene Schlachtung und Tierhaltung!) in Enzersfeld
- Katzenfutter beim Futterhaus in Korneuburg
- Den kläglichen Rest beim Eurospar in Korneuburg
Das ergibt dann diese Tour die sich gerade noch elektrisch mit meinem Plug In Hybrid ausgeht. Meistens zumindest, manchmal brauche ich so 0,1L Benzin weil es sich gerade nicht elektrisch ausgeht.
Dafür muß man aber erst mal die Zeit haben und sich auch nehmen wollen. Außerdem sind die Produkte wesentlich teurer als der Einkauf in einem beliebigen Supermarkt. Früher war der Einkauf beim Eurospar alleine in einer knappen Stunde erledigt, jetzt geht der Freitag nachmittag dafür drauf.
Andererseits sind die Produkte von wesentlich höherer Qualität, ich unterstelle auch das sie wirklich bio sind. Das schmeckt man einfach. Uns ist es das Wert und ich kann es mir zum Glück auch zeitlich und monetär leisten. Ob dieses Einkaufsmodell auf sehr viele Menschen übertragbar ist wage ich allerdings zu bezweifeln.
Sorry für OT...
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Ob dieses Einkaufsmodell auf sehr viele Menschen übertragbar ist wage ich allerdings zu bezweifeln.
Im Flachland machbar, sobald es Bergig wird, geht sich die Rechnung schon nicht mehr aus. Wenn man IM Gebirge lebt keine Chance.
Wenn ich ein Kilo Erdäpfel direkt beim Erzeuger holen muß, ist in der Rechnung MEIN Auto (Sprit, Kauf, Instandhaltung, Steuern,...) sehr teuer und Umweltbewusst schon gar nicht. Im Supermarkt das gleiche Kilo trotz LKW ( der noch Teurer ist als mein PKW) immer noch um ein vielfaches umweltschonender, weil große Mengen transportiert werden ( damit der Preis der Erdäpfel schon minimiert wird) und ich sowieso zum Supermarkt fahren muß. Wie du geschrieben hast, Alles was man im Haushalt braucht, bekommt man nicht im Lokalen/Regionalen Handel.
Es geht aber auch noch weiter, der Hersteller, egal ob Lokal/ Regional bekommt seine Ware, mit der er dann das Endprodukt erzeugt, auch nicht beim Nachbarbetrieb , sondern wird auch mit LKW ( Raiffeisen, Baywa,..) beliefert. Wenn die Ihre Waren mit dem Zug vom Großhersteller ( kleine sind zu teuer) angeliefert wird, dauert es oft mehrere Tage. Da hat die Bahn noch viel Aufholbedarf. Wenn sogar die Lager der großen Supermarktketten keinen Bahnanschluß (mehr) haben, geht die Rechnung nie auf.
Ich seh' es hier in Vlbg. Ein großer Getränkehersteller versendet seine Ware ca. 60/40 mit LKW/Bahn. EIN Zug ersetzt mal ganz schnell bis zu 50 LKW's. Nur wenn der Empfänger keinen Bahnanschluß hat, hilft das alles nichts. Bei der Bahnfracht gehen 90% ins Ausland.
Mit dem LKW kann ich Entfernungen bis 1600 Km am Tag zurücklegen ( 3 Mann+ 3x umbrücken/Auflieger Tauschen) und ich bin vom Erzeuger bis zum Kunden. Das muß die Bahn erst mal leisten.
Die größten Chancen der Bahn sehe ich bei Massengütern, die nicht unbedingt eine Zeitvorgabe haben. Beim Versand von Gütern nach Übersee hat die Bahn das nachsehen, das Schiff/ Flieger warten nicht. Der LKW ist in 99% pünktlich.
Ich habe von solche Sonderfahrten ( nicht Pünktlichkeit von LKW/Bahn) sehr gut verdient. Nicht ist für einen Betrieb schlimmer und Teurer, wenn die Waren nicht pünktlich geliefert werden. Lager und Vorratshaltung kosten Geld.
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Ich seh den Fred erst Jetzt und möchte da auch noch was dazu schreiben.
Die Sicherheitstechnik der ÖBB am Gleis gibt solche Systeme momentan nicht her.
Auch in naher Zukunft ist da nix zu erwarten.
Solche Systeme müssen N-1 Sicher aufgebaut sein, also ausfallsicher und redundant.
So wie jetzt, wenn a Erdungskabel durchzwickt und mitgenommen wird der ganze Betrieb eigestellt werden muss?
Da bringst ka orndliche Betriebsführung zamm.
Da muss die ÖBB noch a paar Milliarden in die Hand nehmen bis autonomes Fahren Fahren am Gleis möglich sein wird.
Da fahr ma min Auto früher ohne Lenkradl.
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Ich seh' es hier in Vlbg. Ein großer Getränkehersteller versendet seine Ware ca. 60/40 mit LKW/Bahn. EIN Zug ersetzt mal ganz schnell bis zu 50 LKW's. Nur wenn der Empfänger keinen Bahnanschluß hat, hilft das alles nichts. Bei der Bahnfracht gehen 90% ins Ausland.
Mit dem LKW kann ich Entfernungen bis 1600 Km am Tag zurücklegen ( 3 Mann+ 3x umbrücken/Auflieger Tauschen) und ich bin vom Erzeuger bis zum Kunden. Das muß die Bahn erst mal leisten.
Die größten Chancen der Bahn sehe ich bei Massengütern, die nicht unbedingt eine Zeitvorgabe haben. Beim Versand von Gütern nach Übersee hat die Bahn das nachsehen, das Schiff/ Flieger warten nicht. Der LKW ist in 99% pünktlich.
Ich habe von solche Sonderfahrten ( nicht Pünktlichkeit von LKW/Bahn) sehr gut verdient. Nicht ist für einen Betrieb schlimmer und Teurer, wenn die Waren nicht pünktlich geliefert werden. Lager und Vorratshaltung kosten Geld.
Und weil das jetzt genauso gehandhabt wird, kann man dieses verrückte System nicht ändern ?
Wo ein Wille auch ein Weg.
3 Mann für einen LKW ... die mußt gerade heute einmal haben. Lies doch die Meldungen der letzten Tage, es fehlt hint und vorn an LKW-Fahrer.
Nein, nein ... das System gehört schnellstens geändert. Verstehe eigentlich nicht wie man den LKW im Fernverkehr befürwortet.
Warum soll ein Einkaufen bei Dir im Gebirge nicht funktionieren. Wo du rauf mußt, gehts auch wieder runter. Rekuperieren ist zwar kein Perpetuum Mobile, aber es hilft auf alle Fälle einen Teil der Bergauf-Energie wieder zuruck zu gewinnen.
Ich wohne am Berg oben. Runter zum Bauern rolle ich ohne Energie-Einsatz, dafür brauch ich ein bisserl mehr als in der Ebene beim Heim fahren. Ein fast Nullsummen spiel. Das bisserl mehr an Energie, ist mir das frische Fleisch und Sonstiges wert. Für wenige andere Lebensmittel muß ich noch zum Bauernladen in Saubersdorf. Den Rest hole ich beim Billa/Spar/Hofer, aber da gehts nur einmal im Monat hin.
Liebe Grüße
Helmut
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Um den OT-Faden aufzunehmen: Ich fahre fast jeden Tag mit dem Rad zum Bäcker, Bioladen und gegebenenfalls Billa sowie am Freitag zum Markt nach Korneuburg Fisch kaufen. Weder brauch ich zum Einkaufen für einen Vierpersonenhaushalt ein Auto, noch brauch ich einen riesigen Kühlschrank, um einen Wocheneinkauf unterzubringen.
Und wie das im Gebirg gehen soll? Selbstversorger. Gemüsegarten und Eisenbahnerkuh vors Haus und fertig ist die Idylle.
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Helmut, bei den 3 Mann LKW Fahrer hast was falsch verstanden.
LKW fährt los -> 8 Stunden, dann Brücken/Aufliegerwechsel-> 2ter Fahrer....-> 3ter Fahrer....
Jeder Fahrer hat seine Pausen und Ruhezeiten und die Ware kommt trotzdem vorwärts. Ist nur eine Frage eines Logistikers ( neudeutsch für Spedition ohne eigene Fahrzeuge und Fahrer).
Das Fahrer fehlen wird in EU NOCH mit Osteuropäischen Fahrern/Speditionen ausgeglichen. Das werden aber immer weniger, die Firmen aus dem Osten merken immer mehr ihre Macht und drehen die Preisspirale nach oben. Ein Ausweichen auf andere Anbieter in der EU ist nicht möglich, aber ob dem einzelnen Fahrer deswegen mehr Gehalt bezahlt wird, glaub ich nicht. Den letzten beissen die Hunde.
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Lies doch die Meldungen der letzten Tage, es fehlt hint und vorn an LKW-Fahrer.
Kein Wunder unter den ganzen Bedingungen, Vorgaben und Bezahlung.
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Das ergibt dann diese Tour die sich gerade noch elektrisch mit meinem Plug In Hybrid ausgeht. Meistens zumindest, manchmal brauche ich so 0,1L Benzin weil es sich gerade nicht elektrisch ausgeht.
Dir ist aber schon klar dass der Strom für dein Plug In aus dem Kohlekraftwerk kommt?
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Dir ist aber schon klar dass der Strom für dein Plug In aus dem Kohlekraftwerk kommt?
Schade, dass das Schwerölkraftwerk nimmer in Betrieb ist. Dann wär' der Strom zumindest ein Produkt aus der Region.
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Könnte auch aus Wasser stammen...
Ich kann mich erinnern, dass LKW Fahrer angeblich einmal gut bezahlt wurden.
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Dir ist aber schon klar dass der Strom für dein Plug In aus dem Kohlekraftwerk kommt?
Das kann nicht sein! Ich beziehe den Grünen Strom vom Verbund. Demnach drehen alle Elektronen aus Atom- und kalorischen Kraftwerken an meinem Zähler um.
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