Praktisch fast alle denn Oberflächenwasserkanäle falls vorhanden dienen nur der Straßenentwässerung; Niederschlagswässer der Grundstücke müssen auf diesen entweder oberflächlich oder in einer Sickergrube "verräumt" werden sprich Versiegelung ist da praktich nicht gegeben.
Energie sparen, Umweltschutz und Müllvermeidung
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Ich bin selber kein Hausbesitzer und kein Häuslbauer, was ich sicher weiß, dass das Regenwasser vom Dach des EFH meiner Schwiegermutter in OÖ, Bj 1996 in einen Sickerschacht eingeleitet wird.
Was ich von einem ehemaligen Kollegen weiß, dass er 2015 eine Aufforderung der Gemeinde bekam, dass das Regenwasser von seinem Dach in die Kanalisation geleitet werden muss und er die Kosten dafür zu tragen hat. Gibts da unterschiedliche Vorgaben je nach Bundesland?
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Gibts da unterschiedliche Vorgaben je nach Bundesland?
Genau ja, nach örtlichen Gegebenheiten sogar.
Bei uns wurde vor Jahrzehnten ein Klärwerk in Betrieb genommen, mangels zufließendem Material mußte alles Regenwasser in die Kanalisation geleitet werden.
Inzwischen ist die Gemeinde ordentlich gewachsen, Klärwerk wurde auch schon erweitert/ vergrößert. Trotzdem kann sich der Schuppen der anfließenden Fäkalien kaum mehr erwehren. Seitdem gilt: Alles Regenwasser in Sickerschächte aber nur nicht in die ohnehin überlastete Kanalisation.
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Außerdem ist eine durch viele kleine Häuser zugebaute Fläche keine zusammenhängende offene Naturfläche mehr.
Das funktioniert auch perfekt mit großen Häusern. Siehe Äcker und Gärtnereien die es bis in die 90er in großer Zahl im 22. Bezirk gab. Heute sind dort wunderschöne Siedlungen ohne Grün aber mit viel Betonflächen und Asphalt. Einfach nur schiach und unnötig.
Solche Flächen sind sicher ein Eldorado für Vögel, Insekten und Kleintiere... Die mögen bekannterweise keinesfalls Erde, Sträucher oder Bäume.
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Hallo,
auch der 22. Bezirk hat mehr als 50 Prozent Grünfläche-und sogar einen Nationalpark.
Das Wasser mit Schwammfunktion zu Stadtbäumen zu leiten finde ich doppelt schlau: es bewässert und kühlt:
https://www.aspern-seestadt.at/city-news/in_d…in_der_seestadt
Meine Dachfläche im 22. Bezirk leitet das Wasser in einen Sickerschacht-anders ist das nicht erlaubt. Warum soll das in der Seestadt anders sein?
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Hallo,
auch der 22. Bezirk hat mehr als 50 Prozent Grünfläche-und sogar einen Nationalpark.
Nationalpark Seestadt
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Nationalpark Seestadt
Nein, falscher Fehler - das ist der gleich beim Ölhafen Lobau. :S https://www.google.at/maps/place/Nat…16.468985?hl=de
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Das Wasser mit Schwammfunktion zu Stadtbäumen zu leiten finde ich doppelt schlau: es bewässert und kühlt: https://www.aspern-seestadt.at/city-news/in_d…in_der_seestadt
Seestadt wird Schwammstadt
Das Schwammstadt-Prinzip wird erstmals in ganz großem Umfang im Quartier "Am Seebogen" in der Seestadt umgesetzt. Unter den Baumscheiben wird dabei eine Schwammschicht aus Schotter und Substrat eingebaut, die Wasser hervorragend speichern kann und es dorthin abgibt, wo es gebraucht wird. Die Bäume können in dem lockeren Boden breiter wurzeln und werden größer und älter, zudem kann der Boden bei Starkregen mehr Wasser aufnehmen. "Win-win" für Natur & Mensch!
Wow! Ich finde die Idee super. Hab ich gleich mal ausprobiert. Habe einen Behälter (Kübel) genommen, 1 Liter Wasser hineingegeben, 3 Handvoll Rollschotter genommen und abgewogen, den Rollschotter in den Kübel dazugegeben und dann 1 ganze Stunde gewartet.
Hab den Wasserspeicher (sprich den Rollschotter) wieder rausgenommen und die Wassermenge wieder abgemessen. War immer noch fast genau 1 Liter Wasser. War ganz perplex, habe dann den Rollschotter nochmals abgewogen, der war genauso schwer wie vorher
Jetzt stell ich mir grad die Frage WO der Rollschotter das Wasser hingespeichert hat. Zumal die einzelnen Schotterstückerln nach 3 Minuten wieder staubtrocken waren. Also nix mit Wasserspeichern.
Hab dann einen Schwamm (so einen zum Autowaschen) genommen, hab den in den Kübel geschmissen. Der ist langsam untergegangen (der Schotter aber im Gegensatz dazu ganz schnell) und ich hab ihn nach 1 Minute wieder rausgenommen. Der war echt schwer, ganze 341 Gramm schwerer als vorher UND das Wasser im Kübel waren nur mehr 659 ml. Also mit dem Schwamm hat das Wasserspeichern funktioniert. Aber wieso nicht mit dem Schotter? Kann mir jemand erklären WIE das funktioniert? *ironiemodus aus*
Im Garten- und Landschaftbau verwendet man ein Gemisch aus Mutterboden (vulgo Erde), Torf und Quarzsand, für Pflanzungen wird Erde mit Kompost und Pflanzerde (Kompost+Torf+Ton) verwendet. Das speichert und reguliert den Wasserhaushalt im Boden. Außer es regnet länger nicht. Das ist aber eh klar, oder? Dann staubts überall.
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Hallo,
auch der 22. Bezirk hat mehr als 50 Prozent Grünfläche-und sogar einen Nationalpark.
Es ist amüsant, hier mitzulesen, aber manche Meldungen sind dann doch zu dämlich, still zu halten.
Es ist ja ein super Schmäh, die Lobau und den Wienerwald, beide weit an der Peripherie, zu Wiens Grünflächen zu zählen. Warum nicht gleich auch Rax, Schneeberg und Hochschwab, gehört ja den Wasserwerken.
Der 22. wird mit der Zeit genauso zugepflastert wie die ehemaligen Felder in Richtung Stammersdorf oder das Donaufeld.
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Im Garten- und Landschaftbau verwendet man ein Gemisch aus Mutterboden (vulgo Erde), Torf und Quarzsand, für Pflanzungen wird Erde mit Kompost und Pflanzerde (Kompost+Torf+Ton) verwendet.
Wobei der Torfanteil durch etwas anderes ersetzt werden sollte.
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Wobei der Torfanteil durch etwas anderes ersetzt werden sollte.
Wos geht sollte Torf ersetzt werden. Wird auch fast immer getan.
Aber es gibt auch Pflanzen die brauchen von Natur kalkfreien (Kalk erhöht den pH-Wert), humusreichen Boden mit einem sehr niedrigen pH-Wert. Dazu sollte der Boden gleichmäßig feucht sein. Da bietet sich Torf als ideale Grundsubstanz fürs Wachstum an. Der Rhododendron liebt kalkfreie, lockere Erde, die humusreich und gleichmäßig feucht ist. Da sind sie recht anspruchsvoll, Kalk im Boden (erhöht den pH-Wert) unterbindet die wichtige Aufnahme von Eisen und verursacht den blassen Kümmerwuchs von Rhododendren. Ganz wichtig für Rhododendren ist der gleichmäßig feuchte Boden (der Rhodo einmal ganz trocken --> leider für immer trocken). Diese Eigenschaften erfüllt Torf ideal, daher wird er auch für Pflanzungen verwendet. Man kann Moorerde für die Rhododendren auch ganz ohne Torf herstellen, aber ein wenig Torf tut den Rhododendren schon gut.
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Meine Dachfläche im 22. Bezirk
Demnach wohnst Du in einem Einfamilienhaus?
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Nein.
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@Pfandsystem: Ich bin gespannt wann das ausgebaut wird! Immerhin kann ich nun Milch in Flaschen kaufen. Obwohl in Tetrapackungen viel weniger Luft dazwischen ist... .
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Da ich im Bezirk keinen kleinen Bäcker kenne backe ich seit Jahren mein Brot selber-seit Sommerbeginn kaufe ich es gar nicht mehr.Pervers finde ich es Brot halb zu backen, einzufrieren und im Geschäft nach fertig zu backen. Am liebsten nutze ich da meinen Pfotovoltaikstrom.
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@Pfandsystem: Ich bin gespannt wann das ausgebaut wird! Immerhin kann ich nun Milch in Flaschen kaufen. Obwohl in Tetrapackungen viel weniger Luft dazwischen ist... .
Ich werd mir die Glasflaschenmanipulation sicher nie antun. Würden die Verpackungshersteller die Tetrapaks umweltkompatibel gestalten hielte ich das schon aufgrund des geringen Gewichts für deutlich vorteilhafter.
Dazu müsste der Umkarton aber aus reiner ungefärbter Pappe bestehen in den man eine aus ungefärbten transparenten Kunststoff bestehende flüssigkeitsdichte Säckchen - und Verschlußeinheit einklipst. Ist die Packung dann leer zieht man die Kunststoffeinheit einfach raus und das Tetrapack wäre müllgetrennt auch voll recyclingfähig.
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Geh, das wäre ja eine intelligente Lösung. Völlig indiskutabel in Österreich. Wobei das Pfandsystem wenigstens besser ist als die idiotischen Wegwerfflaschen.
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Da war doch schon mal was in den 70ern. Milch im Plastiksackerl das in ein wiederverwendbares Gestell eingehängt wurde.
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