Ich denke dass Zinkal grundsätzlich ein Alterungsproblem hat und Größe bzw Geschwindigkeit des Problems von der Legierung abhängig sind.
Zinkal - Kleinbahn
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dass Zinkal grundsätzlich ein Alterungsproblem hat
So traurig es ist.
In ein paar hundert Jahren werden sich die Archäologen fragen, ob es sich bei bestimmten Relikten um Hinweise auf einen Bananenkult gehandelt hat.
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Unabhängig von der Legierung hin oder her, ich gehe davon aus, dass bei geeignet ungünstigen Umgebungsbedingungen sich so ziemlich alle Zinkalteile auflösen.
In ein paar hundert Jahren werden sich die Archäologen fragen, ob es sich bei bestimmten Relikten um Hinweise auf einen Bananenkult gehandelt hat.
In >200 Jahren sind alle relevanten Teile zu Staub zerfallen. Die Archäologen werden sich eher über die sinnlose Anhäufung von nutzolsen Plastikgehäusen wundern
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Wenn wir annehmen dass sich die Grundlagen archäologische Forschung bis dahin nicht wesentlich ändern, sind das lauter rituelle Kultgegenstände
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Solange es nicht als Fruchtbarkeitssymbole ala Venus von Willendorf interpretiert wird....
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Das kann man nicht wissen. Überleg einmal was raus kommt wenn ein Freud-geprägter Archäologe ein Gehäuse auf den Tisch kriegt...
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Ein gequählter Gesichtsausdruck?
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In >200 Jahren sind alle relevanten Teile zu Staub zerfallen. Die Archäologen werden sich eher über die sinnlose Anhäufung von nutzolsen Plastikgehäusen wundern
OT: gibt ein schräges Buch "Motel der Mysterien" wo im Jahr 4000 irgendwas ein Begräbniskomplex mit heiligem See ausgegraben wird und man sich über die wertvollen Plastikartefakte freut.
2000 Jahre zuvor hatte eine plötzliche Reduzierung der Postgebühren für Werbeflyer und Luftverschmutzung dazu geführt dass das Land der Yanks binnen eines Tages unter Müll begraben wurde...
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Habe heute ein nächstes Opfer in meiner Sammlung identifizieren können: Eine rote 1020er, gekauft um 2008. Hier ist leider ein Getriebeblock massiv befallen (Banane & Räder blockieren).
Gibt es dafür Ersatz, idealerweise aus Messing?
LG 1010
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Gibt es dafür Ersatz, idealerweise aus Messing?
Danach suche ich auch …
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Danach suche ich auch …
Ja - würde ich auch suchen. Dzt. kenn ich nur JPP - er inseriert hin und wieder am willhaben..
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Vielleicht liest Forenkollege
52.7594
hier mit und "erbarmt" sich unser nachdem er meines Wissens nach derjenige war der für KMB die 1080er Messingersatzrahmenfertigung anleierte.
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Hmm , in baltigen zukunft kunnen viel mehr zinkal-ersatzteile erwartet werden . Vielen werden nachgezeichnet und in ein 3D-printer gemacht anderen sollen aus messing gefrast werden . Aber wer was macht in zukunft weiss ich nicht . Ich warte ab was andere hobbyisten/procucenten machen werden . Ist ein kleine markt für von Kleinbahn und Klein Modellbahn aber auch andere modellbahnmarken kunnen das treffen .
mfg Jos
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Ja, absolut richtig. Der Bedarf an Ersatz-Rahmen, -Getriebe, etc. ist sicherlich da.
LG 1010
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der Bedarf für KB Rahmen wird sicher zunehmen. Originalersatzteile fallen weg und Preise für gebrauchte Modelle steigen schon
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Fahrwerksblöcke aus gedrucktem PLA sind für Loks mit Stirnzahnradkaskaden oder Kraftübertragung über Treibstangen ála KB meiner Ansicht nach leider keine prickelnde Lösung; beispielsweise setzt Roco nicht umsonst bei Stangenloks ebenfalls auf optisch mit Kunststoffspritzgußteilen umkleidete Aluzinkgußblöcke denn sonst wäre die Gefahr von im Lauf der Zeit auftretenden Zahnradteilkreisabstands - und Stangenstichmaßabweichungen bedingt durch Elastitizät und geringer Kunststoffverformung zu groß.
Ich hab noch das "Eigenleben" der KB 5047er Vollkunststoffahrwerksblöcke (Erstserie noch mit den Drahtwendelmessingkernschnecken auf kleinen Bühlermotoren) in grausamer Erinnerung wo man beim Anfahren praktisch zusehen konnte wie sich die unter der Belastung verformten und es im Extremfall zu Zahnübersprüngen kam. Das Ding zeigte dadurch gerne ein Anfahrverhalten das einer Zahnradlok glich die ne synchrone Stangeneinfahrt versemmelt...:wacko:
"Kunststoffgezwungene" Hersteller wie beispielsweise Piko zu DDR - Zeiten hatten nicht umsonst bei Stangenloks durchlaufende Stirnzahnradkaskaden. Auch Trix vermied zumindest in der Vormärklinära generell eine Kuppelstangenkraftübertragung zu Triebachsen trotz verwendeter Metallfahrwerksblöcke was technisch die absolut langlebigste Lösung ist.
Edit:
Nachdem viele der gebraucht angebotenen Modelle schon aus einem Produktionszeitraum stammen wo KB die eigene Gußteileproduktion bereits ausgegliedert hatte, sollte die Gefahr aber nicht unterschätzt werden das man die Katze im Sack kauft sprich es später auch noch zu unliebsamen Überraschungen kommen kann.
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Frage an die Metallurgiespezialisten oder Chemiker unter Euch:
Nachdem ich in den letzten Tagen neuere KB - 1020er zum Service bzw. Digitalisierung hier hatte ist mir aufgefallen das bei denen wo sich im Inneren stark angerostete Schrauben und Stahlteile im Nahbereich von Lötstellen finden auch verstärkt Zinkpest zu diagnostizieren ist.
Nachdem ich weiß das die Loks nie feucht gelagert wurden vermute ich das die Anrostungen deshalb auftraten weil man in der Produktion kein Lötfett sondern das aggressivere Lötwasser bzw. Lötöl verwendete und die Lötstellen danach nicht wie eigentlich erforderlich abgewaschen hatte.
Könnte es daher sein das Dämpfe oder die Flußmittelzerfallsprodukte auch der Zinkpest Vorschub leisten ???
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Ich bin zwar auch kein Chemiker/Physiker, werfe in diesem Zusammenhang aber zusätzlich noch den Begriff "Opferanode" ein..
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Nachdem dies im Fall der 1020er Schrauben betrifft die keinen direkten Kontakt zu den Druckgußteilen haben (Radschleiferbefestigung in den Kunststoffdrehgestellblenden und Stromabhehmerbefestigung im Kunststoffdachbereich) würd ich die als Opferanoden im Sinne der elektrolytischen Spannungsreihe eigentlich ausschließen wollen.
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Vielen werden nachgezeichnet und in ein 3D-printer gemacht ..
Nach Jahrzehnten der 3D-Druck Forschung hätte ich Folgendes erhofft:
- Granulat mit ausreichenden Eigenschaften (evtl. auch leitfähig) für alle Arten von KB Drehgestellen
- lasersintern
- keine thermische Nachbehandlung erforderlich
- keine CNC Nachbehandlung erforderlich
- Preis vergleichbar mit Messing-CNC Fertigung
Hat vlt. schon irgendjemand verschiedenste Testmuster von den zahlreichen Dienstleistern vorliegen?
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