Bedingt durch meinen Beitritt ins Forum aufgrund der aktuellen Änderungen bei Kleinbahn habe ich nunmehr nach über 20 Jahren meine Kleinbahnsammlung, die großteils aus Jugendjahren stammt, durchgesehen. Nicht zuletzt deshalb, um gerade bei den jüngeren Modellen zu sehen, ob und wie mich die Zinkpest verfolgt. Bei meinen 1080/1180 von Klein-Modellbahn blieb ja keine verschont, wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungsstufen (am ärgsten betroffen war meine rote 1180.01, deren Rahmen um (!) 5 mm gewachsen war und zudem sich leicht in eine Richtung nach links bog).
Zu meinem größten Erstaunen hielt sich die Zinkpest bei Kleinbahn sehr in Grenzen, nur der 4020.109 (siehe Foto anbei) war arg betroffen, auch wenn das Gehäuse gar keinen Schaden nahm. Sowohl 1063, 2062 der WLB und weitere der „üblichen Verdächtigen“ blieben ohne Schäden und sind voll funktionsfähig, obwohl diese über 20 Jahre nicht in Betrieb waren. Wohlgemerkt sind die Modelle alle bei Zimmertemperatur ohne Schwankungen lichtgeschützt gelagert gewesen. Zudem kaufte ich die Modelle immer kurz nach Erscheinen, es sind daher die Modelle aus den 1980er Jahren oder frühen 1990er Jahren, da ich ab ca. 1995 keine Kleinbahnmodelle mehr sammelte (die letztgekaufte Lok war die 1044.209 bevor ich nunmehr aktuell beim X534 zugeschlagen habe)
Meine Modelle aus den 1970er und 1980er Jahren (u.a 1041, 1020, 2050, Ae 6/6, Re 4/4) sind gänzlich nicht von Zinkpest betroffen und laufen wie am ersten Tag!
Ich werde nunmehr versuchen für meinen 4020 ein brauchbares Untergestell (auch ohne Motoren, nur Rahmen und Drehgestelle) zu bekommen, mit dem ich das Fahrzeug wieder lauffähig bekommen möchte. Sollte jemand von euch so etwas in seiner Bastelkiste haben, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme freuen. Das Gehäuse ist bei mir makellos und aus einer frühen Produktionsepoche, als die Bremswiderstandsabdeckungen noch elfenbein und nicht silber lackiert waren.
HG
Aschacher
Fotocredit: (c) Foto von mirKleinbahn-4020-001.png