Lokumbauten DC/AC, Digital und der 3D Drucker

  • Weiter geht mit den alten Schätzchen:


    Die KLVM (Kleine Lok von Märklin) dreht wieder ihre Werberunden - diesmal hoffentlich zuverlässiger.



    Und die EMD F7 hat heute bereits eine gründliche Reinigung, neue Haftreifen und einen HLA bekommen - die hab ich immer auf Vorrat.


    Vorher

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    Nachher - noch ohne Decoder und Lichtspiele

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    Die Lok hat augenscheinlich etliche Kilometer drauf und der Zustand ist wirklich patiniert, macht mir aber nix. Familientradition und so.

    Eher erstaunlich finde ich, eine Doppellok mit einem angetriebenen Drehgestellt, dazu noch dem kleinen Flachkollektormotor - eher ein Blender hätte ich gesagt ;-)


    Was ich mir spare, ist ein Sounddecoder, erstens rechtfertigt der Zustand dies nicht und zweitens macht das viel gelaufene Drehgestell alleine genug Radau.


    Nachdem es aber die Version mit Handumschalthebel der Fahrtrichtung ist, ist auch das Baujjahr eindeutig geklärt: Zwischen 1961 und 63 wurde diese Version nur hergestellt.


    LG
    Bernhard

  • Sehr originell, gefällt :thumbup:

    Liebe Grüße.

    Wolfgang

    Quality since 1958

    Sofern nicht anders angegeben, bin ich der Urheber der in meinen Beträgen geposteten Bilder.

  • Nachdem ich es irgendwie nicht ausstehen kann, wenn unvollendete Baustellen am Tisch liegen, erst recht nicht über Sylvester - hab ich noch schnell meine letzten schlanken C-Weichen mit den digitalen Vissmann Stellantrieben fertiggemacht.

    Also, irgendwie war die Anleitung für mich nur halbwegs übersichtlich, aber irgendwann hat dann die erste Weiche richtig funktioniert und der CS3 brav gefolgt sodass die restlichen 3 auch zu schaffen waren in kürzerer Zeit.

    Das langsame surrende Schalten der Motorantriebe ist schon ganz was anderes als das seit 40 Jahren mir so wohlbekannte "Klack-Klack", aber ich wollte es unbedingt mal ausprobieren.


    Die Brawawagen haben alle neue Kupplungen bekommen und so wird es in den nächsten Tagen mal ein Fahrvideo geben.

    So, jetzt kann 2023 kommen.


    LG

    Bernhard

  • Heute war mal ein bisschen Fahren angesagt - die Herkules darf dem epochenmässig wild gemixten Autoteilezug ziehen (also lauter Wagen mit autobilem Bezug), die 1044 einen Zug mit den schönen Schlieren.



    Nur mal so einfach spielen


    LG

    Bernhard

  • Sehr schön, aber wie hast die Katzen in Schach gehalten? :)

    Liebe Grüße.

    Wolfgang

    Quality since 1958

    Sofern nicht anders angegeben, bin ich der Urheber der in meinen Beträgen geposteten Bilder.

  • So, die neue BR220 von Roco bekam zuerst ihre Zurüstteile und durfte dann mal paar abendliche Runden drehen.

    Die Geschwindigkeitskennlinie ist subjektiv eigenartig, bis ca 50% tut sich wenig bis net viel, drüber aber dann umso mehr.

    Mal ein bissl an der Kennlinie spielen muss. Interessanterweise hatte ich dieses Bedürfnis bisher bei keiner Lok/Decoderkombination.



    Die gefilmte Geschwindigkeit ist übrigens etwas über halbe Fahrt, 80km/h auf der Skala bis 140 (was der Vmax des Originals entspricht).


    Auch Anfahr- und Bremsverzögerung sind ab Werk quasi nicht existent, da muss ich also auch nochmal ran. Fürs Video hab ich extra den Regler langsam aufgedreht, was immer noch zu schnell wäre.


    LG

    Bernhard

  • Also - es gehört ja sowieso mehr gespielt ;-)


    Allerdings sind die beiden Loks in ihren Geschwindigkeitskennlinien sooooo weit auseinander, das ist nimmer normal.

    Schnell mal mit zwei Reglern da lustig ne Doppeltraktion fahren ist nicht machbar.

    Hab a bissl geübt um dieses Video zu machen, aber für einem ernsthaften Anlageneinsatz ist das nix.


    Trotzdem ganz lustig geworden finde ich.

    Demnächst geht es in diesem Thread dann weiter mit Umbauten, wie der Titel sagt, aber ab und zu mag man einfach ein bissl stupid im Kreis ähhh den Loks Auslauf gewähren ;-)


    LG

    Bernhard

  • Gestern ging es an der BR220 ein bisschen weiter - die Maschine wurde auf LEDs umgebaut.

    Keine schwierige Arbeit - wenn nicht der Lötkolben rumgezickt hätte. Kontaktprobleme am Stecker machen wenig Freude, da muss ich mal ran.


    Und mit JMRI und ein bissl Anleitung lesen komm ich mit dem verbauten ZIMO auch schon halbwegs zurecht - man wächst ja mit der Herausforderung. Irgendwie verstehe ich jetzt langsam das Rumgezicke ESU vs. Zimo - die Logik dahinter ist eine gänzlich Andere.


    Ich möchte hier keinen Streit vom Zaun treten, aber nur meine bisherigen Erkenntnisse:

    Zimo ist irgendwie noch näher an der klassischen DCC-CV Welt, ESU braucht den Programmer, ist dann aber für einen Halblaien wie mich einfacher zu konfigurieren.

    Bei ZIMO wird das Auf/Abblenden mittels F6 oder F7 (CV119/120) gemacht - wenn man eine andere F-Taste möchte, muss man sich ernsthaft auskennen anscheinend.

    Beim ESU kann ich es auf jede beliebige F-Taste legen, wenn man die Logik des Programmers verstanden hat.


    Solche Konflikte kannte ich immer vom Modellfliegen:

    Bei Graupner/JR Sendern war viel vordefiniert wie Mischer und Co, da war man recht schnell am Ende, wenn man mal was Exotisches wollte und ohne Handbuch sowieso aufgeschmissen.

    Bei den größeren Multiplex Sendern war alles frei konfigurierbar und somit absolut flexibel, wers einmal verstand, konnte das Handbuch verschenken und schaffte es auch nach mehrjähriger Pause schnell wieder.

    Oder bei Taschenrechnern:

    Rest der Welt versus HP mit der umgelehrten Logik.

    Ich verstehe seitdem nicht mehr, warum man eine Klammer brauchen soll und war immer weit schneller und mit weniger Rechenfehlern als die TI-Armada. Anfangs wars aber ein Horror...


    Also - wie alles im Leben, Gewöhnungssache. Ich werde den ZIMO (und den MX600 in der 1189) natürlich trotzdem behalten, das Fahrverhalten ist fein und ein bissl Herausforderung hält die kleinen grauen Zellen lebendig.

    Und das ZIMO und ESU zur Oberklasse gehören, braucht man nicht zu diskutieren.


    LG
    Bernhard

  • Rest der Welt versus HP mit der umgelehrten Logik.

    Ich verstehe seitdem nicht mehr, warum man eine Klammer brauchen soll und war immer weit schneller und mit weniger Rechenfehlern als die TI-Armada. Anfangs wars aber ein Horror...

    :):):):):):):):)

    Horro war es wirklich nur am Anfang. Nie wieder andere Taschenrechner.

    Die von mir geposteten Bilder sind, wenn nicht anders vermerkt, Eigenproduktion.

  • So, es ging was weiter. Und zwar an der Ex-Sparda 1116, die mit einen Ersatzhäuschen zu einer roten 1016 wurde.

    War aber nur eine Übergangslösung.


    Deshalb jetzt in Tannengrün!


    Da gehört noch ein hellgrüner Zierstreifen ;-)

    Etwas ähnliches bei einem anderen Modell konnte man 2019 bei der IG 1:87 in Hof am Leithaberge sehen.

    Archiv Bahnfreund


    LG Bahnfreund

  • Bei ZIMO wird das Auf/Abblenden mittels F6 oder F7 (CV119/120) gemacht - wenn man eine andere F-Taste möchte, muss man sich ernsthaft auskennen anscheinend.

    Jo, des stimmt. Am besten geht das mitn Schweizermapping - und das programmiert auch meine Wenigkeit mit dem PC.

    Gruß Matthias

    "Wo ist der kompetente Mitarbeiter wenn man ihn braucht? - In der Werkstatt, wo sonst?"

    Zum Inhaltsverzeichnis der Werkstatt ----> hier lang!! :hammer:


    "Bilder? Grundsätzlich von mir. Grundsatz = es gibt Ausnahmen" :]

  • So, heute ging es der 2050 von Lima an den Kragen: Soundumbau beginnt!

    Nachdem ja so eifrig für die 2050 gestimmt wurde...

    Also - mal sondieren, welche Lautsprecher rein soll. Ich hab gleich mal anständig Zimo Dumbos bestellt - und zwar alle drei Varianten, welche in Frage kommen könnten.

    20230406_174641_autoscaled.jpg

    Von links nach rechts:

    • ESU Zuckerwürfel
    • ZIMO Zuckerwürfel
    • ZIMO LS15x25 (ein Visatönerchen)
    • ZIMO Doppeldumbo 50x15x14
    • ZIMO Doppeldumbo 40x22x9
    • ZIMO Doppeldumbo 55x22x9

    Der ganz rechts war eigentlich mein Favorit - aber haut nicht hin - die Verkleidung des Rahmens wird mit 2 Schrauben gehalten, welche nur ca 50mm Abstand haben. Man KÖNNTE die Verkleidung natürlich auch an den Rahmen kleben, aber schön ist das nicht.

    Der 50x15x14 passt auch nicht, soooo viel Tiefe hat der Rahmen nicht.

    Zwei Zuckerwürfel hätten an der Platine Platz, aber da würden jetzt alle sagen, wie halbherzig.

    Also, der 40x22x9 passt - nachdem am Rahmen der Platz für den Umschalter, welcher schon vorhanden war, weiter aufgefräst wird.

    Also, gemmas an!

    Erstmal zerlegen, was dank der durchdachten Bauweise keine große Sache ist. Am Schwierigsten ist noch das Demontieren des Aufbaus.


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    Die Proxxonfräse braucht etwas über eine Stunde um den Rahmen anständig zu erleichtern (und der Guss hat Lunker, unglaublich).

    Aber siehe da - schon hat der Lautsprecher Platz.

    Aber der LS15x25 von Visaton interessiert mich auch - man könnte ja mit dem 3D Drucker...

    Nein - jetzt passt der kleinste der Doppeldumbos mal und ich schau, was sich da tut.

    20230406_201850_autoscaled.jpg


    Die Rahmenverkleidung hatte interessanterweise schon einen Schlitz - den lass ich mal so und schau, wie es klingt.


    Demnächst geht's weiter!


    LG

    Bernhard