Ich würde eine UHU 2 K Kleber mit hoher Endfestigkeit nehmen.

Klebstoffe und Kleben
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Ich würde eine UHU 2 K Kleber mit hoher Endfestigkeit nehmen.
Wenn Du dieser Vorgangsweise nicht ganz traust, kannst Du nach dem Aushärten zwei 0,5 mm-Löcher bohren und die Teile mit superklebergetränktem 0,5 mm Messingdraht o.ä. verstiften!
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Selbst UHU Plus Schnellfest hält an solch einer Klebefläche mehr als ausreichend - da brauchst nix verstiften. Saubere Arbeit und angeraute Klebeflächen sind Grundvoraussetzung.
LG Bernhard
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Weils dieses Thema eh schon gibt, mach ich hier weiter.....
Weiß jemand, woraus Peco die Schwellenbänder macht?
Wengan Aufpickn warats. Auf Gummikork.
LG
Martin.
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Wenn es dieselben sind wie in Spur N: ich verwende hundsordinären Weißleim, früher Ponal, jetzt Uhu, wasserfest. Hält bombenfest. Auf Kork.
Dann schottern.
Egal ob fixe Anlage oder Module.
Lg
Norbert
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Ja, der hält schon....
Aber ich habe festgestellt, daß durch den Wasserkontakt die Schienen ganz schön oxidieren. Auch und besonders unter den Beschwerungen. Deswegen möchte ich jetzt einen möglichst ohne H2O nehmen. Außerdem hat mir der Leim irgendwo eine elektrische Brücke gemacht und ich hab jetzt einen R von ca. 6,8MΩ zwischen den Schienen. Das wird nichts machen, aber mehr solls nicht werden.
An der Unterseite sind nämlich die Peco-Schwellen offen und der Kleber dringt dort bis zur Schiene vor. Man glaubt gar nicht, wie sich die verschiedenen Alleskleber von UHU unterscheiden: Flinke Flasche enthält deutlich mehr Wasser als Extra und der „normale“. Letzterer ist mit 0,3% ganz brauchbar. Und elektrisch tot.
Aber zu wissen, was man klebt, ist besser.
LG
Martin.
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Ein im Klebstoff eventuell enthaltener Wasseranteil verdunstet nicht während der Trocknung? Oder wird das Wasser vielleicht während der Aushärtung (Polymerisation?) verbraucht? Ich weiß nicht, was da passiert.
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Teils, teils, nachdem Weißleim nicht gleich Weißleim ist, man unterscheidet da die alt hergebrachten auf natürlicher Basis geschaffenen Kasein- und Glutinleime, sowie synthetische Weißleime (auf PU oder die Polyacetalbasis, etc. basierend) Bei Ersteren geht ein Gutteil des Wassers in Form von Kristallwassern in die Aushärtung ein. Bei den synthetischen Weißleimen ist der Anteil des verdunstenden Wassers etwas höher, je nachdem ob es sich um schnell-, oder langsam härtende Kleber handelt. Die früheren Tischlerleime wurden einfach aus Wasser, Kalk, Mehl und Milch zusammengerührt und hatten eine hohe Endfestigkeit. Voraussetzung war gutes und langes Pressen (Leimholzplatten mussten eine gute Woche gepresst werden, dann ergab das eine feste und dauerhafte Verbimdung...
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Ein im Klebstoff eventuell enthaltener Wasseranteil verdunstet nicht während der Trocknung? Oder wird das Wasser vielleicht während der Aushärtung (Polymerisation?) verbraucht? Ich weiß nicht, was da passiert.
Nach einigen Monaten ist das leitende Wasser ziemlich weg, knapp nebeneinander gehaltene Prüfspitzen zeigen kein Ergebnis unter 199,9 MΩ.
Trotzdem hab ich auf dem Gleis im Gesamten diese beständigen 6,8 MΩ. Also irgendetwas Leitendes ist im Leim. Das wird mir jetzt schon keine Besetztmeldung auslösen, wenn's nur bei diesem Wert bleibt.
Ich könnte mir sogar vorstellen, daß die Probleme mit der Besetztmeldung bei manchen Anlagen auf so etwas zurückzuführen sind, weil die Gleise dann geschottert werden......
LG
Martin.
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Ich könnte mir sogar vorstellen, daß die Probleme mit der Besetztmeldung bei manchen Anlagen auf so etwas zurückzuführen sind, weil die Gleise dann geschottert werden......
Mit Sicherheit! Darüber liest man auch immer wieder. Habe nicht nur deswegen auch nur Latex Schotterkleber eingesetzt.
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Der handelsübliche Weißleim ist eine Dispersion von Polyvinylacetat (PVA) in Wasser. Die weiße Farbe kommt von der Lichtbrechung an den Tröpfchen, so wie auch bei der Milch.
Wenn das Wasser weg ist, verschmelzen die Tröpfchen zu einer festen Masse (Lassen sich durch Wasserzugabe aber wieder aufweichen).
Bei der Holzverleimung diffundiert das Wasser ins Holz, dadurch wird die Verfestigung beschleunigt.
Da beim Anlagenbau weder der Kork noch die Schwellen nennenswerte Mengen an Wasser aufnehmen können, dauert der Verfestigungsprozess länger. In abgeschlossenen Hohlräumen bleibt das Wasser sehr lange vorhanden.Ohne das jetzt selbst ausprobiert zu haben, glaube ich, dass das Problem der Leitfähigkeit auf zu große Leimmengen zurückzuführen ist. Wenn gar nicht so viel Leim vorhanden ist, dass er in die Hohlräume der Schwellen gedrückt werden kann, gibts keine Probleme.
Also den Leim gaaaanz dünn auftragen (Zahnspachtel?). Sollte mMn funktionieren.
LG, Andreas
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Ich habe bislang auch die Gleise mit Weissleim verklebt.
Kürzlich habe ich von einigen nicht mehr benötigten Modulen mühselig die Gleise für eine Wiederverwendung abgelöst, mit Tapetenlöser (Empfehlung vom Krois Hans) hat das halbwegs zerstörungsfrei funktioniert.Beim aktuellen Neubau werde ich den Ratschlag von 2102michael ausprobieren und Silikon verwenden. Ich erwarte mir damit auch weniger Schallübertragung durch die „weichere“ Verbindung.
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Silikon verwenden.
Ja.....
Allerdings behagt mir die Konsistenz von Weißleim oder Alleskleber für diesen Zweck, weil sie die Selbstnivellierung auf der doch nicht 100%ig planen Oberfläche ermöglicht. Ich lege das Gleis trocken (!) auf, gebe Klebstoff außen zwischen die Schwellenenden, hebe das Gleis leicht an und der Kleber rinnt drunter. Dann Beschwerung. Bei Silikon mußt Du das Gleis in den Baatz legen, dann andrücken, wenn das nicht gleichmäßig gelingt, hast Du ungewollte Niveauunterschiede.
Eine Art dünnflüssiges Silikon wäre gut. Gibt es vielleicht eine klebende Latexfarbe, die man mit der Spritze einbringen könnte....?
LG
Martin.
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Ich habe bislang auch die Gleise mit Weissleim verklebt.
Kürzlich habe ich von einigen nicht mehr benötigten Modulen mühselig die Gleise für eine Wiederverwendung abgelöst, mit Tapetenlöser (Empfehlung vom Krois Hans) hat das halbwegs zerstörungsfrei funktioniert.Beim aktuellen Neubau werde ich den Ratschlag von 2102michael ausprobieren und Silikon verwenden. Ich erwarte mir damit auch weniger Schallübertragung durch die „weichere“ Verbindung.
Wobei ich Latexkleber wie z.B. https://www.conrad.at/de/p/NOCH-Kons…pxoC9-0QAvD_BwE zum Einschottern verwendet habe und Malerycryl für das Befestigen der Roco Line Bettungsgleise.
Im nicht sichtbaren Bereich habe ich die Schwellen seitlich mit Heißkleber angeklebt.
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Bei der Direktverlebung von Schwellenrosten habe ich gelesen das der Patex Kontaktkleber sehr gut geeignet sein soll weil man ein wenig Zeit hat die Gleise auszurichten und erst nach einem kurzem, aber festen Andrücken die Klebung fixiert. Außerdem ist Kontaktkleber einen Hauch elastisch.
Allerdings bekommt man diese Verklebung zerstörungsfrei nie wieder auseinander.
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Silikon ist GANZ schlecht, Acryl besser.
Silikon lässt alles korrodieren bzw. Grünspanig werden.
Abgesehen vom Gestank...Säurefreies Silikon gibts für Aquarien, ist aber relativ teuer.
LG
Bernhard -
Wobei ich Latexkleber wie z.B. https://www.conrad.at/de/p/NOCH-Kons…pxoC9-0QAvD_BwE zum Einschottern verwendet habe und Malerycryl für das Befestigen der Roco Line Bettungsgleise.
Im nicht sichtbaren Bereich habe ich die Schwellen seitlich mit Heißkleber angeklebt.
Der Kleber von Noch enthält halt auch 40% Wasser.... Aber vielleicht in einer Kombination, die das Neusilber nicht oxidieren läßt.
Latexfarbe ist heutzutage auch wasserbasiert. Kennt jemand eine ohne Wasser?
LG
Martin.
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Latexfarbe ist heutzutage auch wasserbasiert. Kennt jemand eine ohne Wasser?
Kennen nicht, aber vielleicht bei Sefra oder Synthesa nachsehen? Dort gibt es auch noch z.B. Nitro Lacke, also das Teufelszeug.
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