Ja ich glaub, das meine ich.
Segment Busserltunnel (samt Anleitung für Rebstöcke)
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maybreeze -
22. September 2020 um 15:11 -
Unerledigt
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Interessant, beim MichaelW funktioniert die Seite nicht, obwohl sie existiert.
Der Link war fehlerhaft, ich habe die Klammer am Ende ergänzt (sie war nicht Bestandteil des Links sondern extra).
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Die Stöcke wurden jeden Herbst angehäufelt und im Frühjahr wieder "befreit" (hat man dort in einem alten Film gesehen).
Macht man auch heute noch bei empfindlichen Rosen so ...
Liebe Grüße
Helmut
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Ich werde mir auch noch das Ahornlaub anschauen, das mit seinen gezackten Blättern Weinlaub ähnlicher sieht als das bei mir irgendwann einmal eingekaufte, herumliegende Buchenlaub.
Hab mir gerade das Ahornlaub auf der Silhouette-Homepage angeschaut, die Blätter wären umgerechnet ca. 15-18 cm groß, könnte nicht so schlecht passen, auch die Form wäre ganz gut. Würdest du Sommer oder Frühling nehmen?
Bitte berichte, wie sich das macht.
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Ah, ich merke, da wird geistig bereits am "Chardonnay Erlaa" gearbeitet. Meine Küniglberg-Nordhangperle ist dagegen sicher ein echter Sauerampfer.
Jetzt können wir natürlich die Farbdebatte beginnen, besser helleres Frühlings- oder doch das dunkere Sommerlaub? Ich neige eher zur Frühlingsvariante und würde allenfalls mit einem etwas dünkleren Airbrush-Schleier drübergehen, wenn es gar zu hell ist. Im Lauf der Zeit kommt ja auch noch Staub dazu, da ist wohl das hellere Grün "dankbarer".
Nachdem das Silhouette-Material ziemlich teuer ist, legen sich das zum Ansehen die wenigsten Händler auf Lager. Ich berichte jedenfalls weiter.
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Chardonnay Erlaa
Eher Atzgersdorfer Muskateller.
Ich würde auch zum Frühlingslaub tendieren, Weinreben treiben ja recht spät aus und sind dann auch im Frühsommer noch eher frühlingsgrün.
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Hab' bei der Händlerin meines Vertrauens Frühlings-Ahorn bestellt.
Derweilen werde ich mich mit der Konstruktion der alten Stangl-Rebstöcke beschäftigen.
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Der Edelwinzer aus Erlaa ist ja schon ungeduldig, wie ich merke.
Mangels simpler Zahnstocher im Haus zwei weitere Ausgangsmaterialien gefunden:
doppelt gespitzter Zahnstocher und dicker Blumendraht:
Mit der Hilfsfigur Maß genommen und daher laut dem Bild aus dem Burgenland (Rebstöcke kleiner als die am Bild gezeigten Personen) den Zahnstocher halbiert
Dazu das Buchenlaub-Vlies und UHU hart:
Es ist ziemlich egal, ob halber Zahnstocher oder Blumendraht-Abschnitt:
stangl mit UHU bestreichen und die erste Hälfte Vlies ankleben
Oben drüberschlagen und die zweite Hälfte "hinunter" kleben. Geht ganz schön ins (teure) Vlies-Material, daher wird der alte Rebstock-Riede ziemlich klein bleiben
Das Vlies ein Stückerl runterschieben, damit das Stangl oben rausschaut.
Aber ganz überzeugt bin ich nocht nicht.
Meine "Musterschau"
ich hätte auch noch eine Filtermatte daheim, werde vielleicht damit noch einen Versuch starten. Filtermatte zupfen, mit Airbrush begrünen und dann NOCH Laub aufbringen. Was meint ihr?
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Bis das Ahornlaub daherkommt (es ist schon avisiert) mit ein paar "Nebensächlichkeiten" beschäftigt:
Am Tunnelberg findet sich auch die Urbanuskapelle. Sie steht am höchsten Punkt von Traiskirchen: Mandelhöhe, 256m.
Daher einmal Maß genommen an Ort und Stelle, dort auch noch ein paar Reben bezüglich des Stammes angesehen und sonst auch noch das Ambiente eingefangen. Heute ein erstes Kartonmodell zur Stellprobe angefertigt. Sieht nicht so schlecht aus, auch wenn der Weinkeller der Segmentsituation wegen wegfallen wird - die Kapelle liegt ja auch einige hundert Meter vom Tunnelprotal entfernt
Seht selbst:
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Sehr schön geworden!
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Die Urbanuskapelle steht bei uns in Traiskirchen auf der 0m-Anlage
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Sehr schön geworden!
Finde ich auch!
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Kleiner Fortschrittsbericht von der Testkapelle:
Das obige Bild mit dem Hl. Urbanus und den "stürzenden" Linien wurde dank Photoshop entzerrt und entsprechend verkleinert:
Mit dem Laserdrucker ausgedruckt, mit lösungsmittelfreiem Klebestift aufgeklebt und mit Deckweiß und Borstenpinsel der Versuch gestartet, die Mauerstruktur nachzubilden und die Schnittkanten des Bildes zu kaschieren.
Das Kaschieren der Schnittkanten des gemeinsamen Ausdruckes ist nicht so super, müsste wahrscheinlich mehrere Schichten Deckweiß aufbringen oder Variante 2 mit Bild und Banner ausschneiden und getrennt aufkleben (und vorher die Mauerstruktur aufbringen, dann gibt es keine zittrigen Ausrutscher) - es ist wirklich gut, ein Testobjekt zu haben.
Das Gebäude selbst wird aus 3 oder 4mm starker Pappe geschnitten (damit ist die 32cm Mauerstärke gut nachgebildet). Wie schneiden die Pappbauspezialisten die Fasen an den Gebäudeecken? Will mir vorerst einen Passepartoutschneider für 40€ vorerst ersparen, obwohl der Gebäudebau von H0er Gottfried schon lockt und sich so ein Ding für mein Projekt Mozartplatz dann auszahlt.
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Sehr schöne Arbeit, aber warum willst Du unbedingt die Schnittkanten kaschieren?
Wenn man sich ins Originalbild reinzoomt sieht man, daß der obere Schriftzug erhaben ist und das Bild von einem Holzrahmen eingefasst wird. Also eigentlich solltest Du ja beides über die Mauerstruktur herausheben.
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(...) Also eigentlich solltest Du ja beides über die Mauerstruktur herausheben (...)
Ja, Tom, wenn ich beide Teile ausschneide und aufklebe. Kanten kaschieren nur bei der Version 1 (gemeinsamer Ausdruck), wie gezeigt. Im Falle "Einzelteile" (meine mittlerweile auch bevorzugte Variante 2) müsste ich dann eigentlich mit Furnierstreifen die Umrahmung des Bildes fizzeln ...
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Der "goldene" Herbst erinnert mich wieder mal an die Weinreben, auch wenn das Test-Ahorn=Weinlaub Packerl noch nicht eingetroffen ist. Gottseidank, denn es gibt ja auch noch keine Rebstöcke dafür.
Daher mal frisch an's Werk:
Eine Arbeitsstraße für das Vormaterial eingerichtet:
Auf einem dazu geeigneten Styropor-Verpackungsrest die verzwirbelten Draht-Weinstöcke aufgereiht:
Denke, dass die mistgabelähnliche Form beim Aufstecken des Flormaterials sinnvoll sein wird. Der Augenschein am Tunnelberg hat auch ergeben, dass die Triebe auch so auf den Spanndrähten "erzogen" werden:
Der "Weinhauer" auf Stummi hat gemeint, dass eine Verzinnung sinnvoll wäre. Na ja, mal den Lötkolben angeworfen und reichlich Zinn auf die Spitze gegeben und die Rebstöcke durchgezogen. Sehr viel Unterschied ist wohl nicht (links die vier verzinnt, rechts die drei nur zusammengedreht). Kann aber nach der Bemalung anders aussehen. Einen Vorteil hat die Verzinnung doch: Der Stamm wird steifer und lässt sich besser ins Styropor (auf dem Segment Styrodur, also noch ein wenig härter) hineinstecken. Nachdem der Aufwand nicht sehr groß ist, werde ich die wohl Verzinnung machen.
Die ersten 100 Rebstöcke sind geschafft, Arbeitszeit mit der Verzinnung etwa 2 Stunden
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Die "Weinbauschule" war erfolgreich:
200 Weinreben, grundiert!
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Fleißig, fleißig
Welche Rebsorte wirst Du anbauen?
Liebe Grüße
Peter
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"Tunnelberger": Zierfandler, Chardonnay, Rotgipfler, Weißburgunder, Neuburger, Welschriesling ... und einen Link dazu.
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Alles zusammen in einem Weingarten ausgesetzt wäre dann der klassische Wiener "G'mischte Satz"
Gemeinsam geerntet, gerebelt, gepresst und dann im Keller zu einem feinen Tropfen ausgebaut...
(warum gibt es eigentlich nur einen Rotwein Smiley?)
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