...und das Decal samt Trägerkarton mit einer Pinzette auf den Zielort legen, bevor das Decal davonschwimmt...
Decals aufbringen
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jzipp -
15. Mai 2020 um 20:27 -
Unerledigt
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...und danach mit einem Wattestäbchen die überschüssige Flüssigkeit abtupfen....
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Beim letzten aufbringen ist mir bei eine dem Dünneren Decals aufgefallen, das ich es mit dem Wasserfilm nicht arbeiten konnte, da sich das Decal aufstellte und sich nicht mehr gerade ziehen ließ.
ich habe es dann aufgeweicht und auf's Skalpell geschoben und einen kleinen Teil runter stehen lassen und mit dem.
LG
Manfred
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Ich verwende keine Zahnstocher sondern Nähnadeln auf einem halbierten Esstäbchen.
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Zuerst sollte das Modell nicht matt lackiert sein, je glänzender die Oberfläche, desto besser hält das Decal und desto weniger sieht man den Glanzunterschied. Ich schneide die Decals möglichst knapp an der Schrift mit einer scharfen Schere in geraden Schnitten ab. Dann tauche ich diese mit einer spitzen Pinzette ein paar Sekunden ins Wasser (bei mir ohne Spüli) und lege sie neben den Platz, wo sie am Modell hin sollen. Dann ein bisschen warten bis sie sich ablösen lassen, etwa eine halbe bis ganze Minute schätze ich. Dann schiebe ich sie mit der Pinzettenspitze vorsichtig herunter, dabei drauf achten, dass sie Spitze die Folie nicht verletzt, also eher flach nehmen. Nach Positionierung mit einer Taschentuchecke das überflüssige Wasser absaugen und ich wickle mit dann noch ein trockenes (!) Taschentuch um den Daumen und drücke einmal auf das Decal drauf, dabei soll es nicht verrutschen, sonst neu nass machen und nochmals positionieren. Dann lasse ich es austrocknen (dauert manchmal kurz, manchmal 15 Minuten). Wenn es trocken ist kommt ein Tropfen Softener drauf, der die Trägerfolie anlöst und so für mehr Haftung sorgt, vor allem aber die Luftbläschen drunter verschwinden lässt. Den Softener verteile ich mit einer "schwebenden" Nadel über dem gesamten Decal. Das mit dem Softener kann man notfalls mehrere Male machen, bei mir hat zumeist einmal gereicht und es hat gut ausgesehen. Um den Glanzgrad anzupassen, lackiere ich dann mit seidenmatt farblos drüber, dabei eher satt, sodass man den Eindruck hat, das Decal saugt sich richtig an. Zuviel darf es natürlich auch nicht sein, sonst besteht die Gefahr der Tropfenbildung. Verschmutzung/Alterung oder matter Decklack kommen erst, wenn die erste farblose Schicht durchgetrocknet ist.
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Zuerst sollte das Modell nicht matt lackiert sein, je glänzender die Oberfläche, desto besser hält das Decal und desto weniger sieht man den Glanzunterschied.
Wenn du Eigenbau-Fahrzeuge mit seidenmattem Elita-Lack lackierst, kommt dann vor den Decals noch eine Schicht mit glänzendem Lack oder gibtst du die Decals direkt auf die seidenmatte Lackschicht?
Das mit dem Softener kann man notfalls mehrere Male machen,
Aber nicht zu oft, nach ein paar Wiederholungen löst sich dann nämlich das Decal auf. Zwei, drei Mal geht es, dann würde ich die Finger vom Softener lassen.
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Ich lackiere seidenmatt, das ist glatt genug.
Danke für den Hinweis mit dem Softener.
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Den Softener verteile ich mit einer "schwebenden" Nadel über dem gesamten Decal.
Was ist eine "schwebende" Nadel?
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Sie kommt nicht am Decal an, sondern verschiebt nur den Flüssigkeitstropfen.
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Aber nicht zu oft, nach ein paar Wiederholungen löst sich dann nämlich das Decal auf. Zwei, drei Mal geht es, dann würde ich die Finger vom Softener lassen.
Mir ist einmal passiert, daß ich das zu oft gemacht habe. Dann hat sich die Trägerfolie tatsächlich komplett aufgelöst. Durch den Umstand, dass das eigentliche Bild ein großes weißes Feld (UV-Druck) war, und dieses sich nicht mit aufgelöst hat, war es sogar ein Vorteil!
Ausprobieren!LG
Martin. -