1014,
ich probier das gerne für Dich und werd die grösste Mühe und Akkuratesse walten lassen,
Garantie kann ich aber keine übernehmen, auch nicht für ev. Beschädigung am Modell selbst.
Die Schraube geht dabei vermutl. sowieso drauf
1014,
ich probier das gerne für Dich und werd die grösste Mühe und Akkuratesse walten lassen,
Garantie kann ich aber keine übernehmen, auch nicht für ev. Beschädigung am Modell selbst.
Die Schraube geht dabei vermutl. sowieso drauf
Nochmaliges Danke an alle für euren Input.
P 8 : Im Schraubenkopf befinden sich jetzt noch Kleberreste, würden die deiner Fräserei und Dremlerei eh nicht im Wege stehen? Garantie erwarte ich bei dem Manöver keine, einzig beim Gehäuse wär ich haglich. Die Drehgestellblenden wirds ja hoffentlich als Ersatzteil geben. 😬
Die Drehgestellblende ist glaub ich auch am gefährdetsten, weiß zufällig jemand, wie man die runternehmen kann? Das Ersatzteilblatt ist nicht wirklich aufschlussreich.
Lohengrin : Ich glaub das könnte auch funktionieren.
@Reroi : Interessante Auflistung, danke. Der Vollständigkeit halber, weißt du vielleicht, wo da der Loctite Mini Trio Superkleber reinfällt, bzw. ob der überhaupt vergleichbar ist? Mit dem Kleber hab ichs nämlich versucht.
Ok, danke. Glaubst du wird der Loctite 454 auch an der Schraube mit den Kleberresten fest genug anpicken? Wenn das so wäre, würd ichs trotzdem nochmal so probieren, bevor ich den Triebwagen zum Tauernbahner schicke...
Mit Uhu Plus endfest 300 sollte es auch funktionieren. Aber 24h aushärten lassen und nix daneben kleckern.
Normalerweise hat ja eine hineingedrehte Schraube einen Hals, der durch das angschraubte Material geht.
Wenn Du den Kopf also mit einem Rundfräser wegnimmst und das Gehäuse dann abhebst, müßtest Du mit einem Zangerl die dann herausstehende Schraube herausdrehen können. (Hoffentlich...)
Diese Methode wird im vorliegenden Fall wohl die zeitsparendste sein, wiewohl:
Mein Augenmaß hat mich (und euch, sorry) betrogen - laut Messschieber sinds 2mm Durchmesser. Kopfdurchmesser 3,3mm.
Wenn dort, wo Du die 2 mm gemessen hast, die Schraube etwas übersteht, kann man ganz leicht, mit einer Diamanttrennscheibe oder einer feinen Matallaubsäge, einen Schlitz in den Überstand schneiden und die Schraube danach "hineindrehen". Mit dieser Methode hätte sie sich jedenfalls einmal gelöst....
LG Michael
Hallo,
ich habe mir gerade einen meiner zwei 5047er von Rivarossi angesehen, auch hier ist eine Schraube schon ziemlich vernudelt. Scheint schon bei der Produktion zu passieren. Da die Schrauben versenkt sind, wird das schneiden/sägen eines neuen Schlitzes ziemlich schwierig und wahrscheinlich auch nicht sehr materialschonend sein.
Ich würde es einmal mit einer feinen Spitzzange wie dieser probieren (https://www.amazon.de/Wiha-Electronic-abgewinkelten-Greifbacken-Öffnungsfeder/dp/B001LIPEDI/ref=sr_1_19?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=flachzange&qid=1579450144&sr=8-19). Vielleicht funktioniert es ja - ich hab das schon einige Male mit vernudelten Schrauben gemacht und in den meisten Fällen hat es auch geklappt.
LG Gerald
Alles klar, danke dir.
P 8 : Ich werds zuerst nochmal mit dem Loctite probieren, wenn das nicht hinhaut werde ich mich nochmal an dich wenden. Derweil danke!
Wenn dort, wo Du die 2 mm gemessen hast, die Schraube etwas übersteht, kann man ganz leicht, mit einer Diamanttrennscheibe oder einer feinen Matallaubsäge, einen Schlitz in den Überstand schneiden
LG Michael
Die 2mm hab ich an einer der drei anderen, bereits erfolgreich rausgedrehten Gehäuseschrauben gemessen. Da steht leider nix über, die Schraube ist sogar in einer kleinen Versenkung drin.
wünsche gutes Gelingen !
Ich würde ähnlich machen wie von Lohengrin empfohlen.
Allerdings würde ich den Kopf so zentriert wie möglich anbohren, sehr zärtlich. Zuerst einen dünnen Bohrer, dann die nächste Größe. Nicht zu tief, grad so weit wie der Kopf ungefähr hoch ist.
Ab einem bestimmten Bohrerdurchmesser wird der Schraubenkopf einfach abfallen.
Gehäuse dann abnehmen und du wirst den verbliebenen Bolzen vermutlich mit den Fingern rausdrehen können, wenn nicht dann ein scharfes Kombizangl nehmen.
Neue Schraube besorgen und freuen.
Et voilà.
Die 2mm hab ich an einer der drei anderen, bereits erfolgreich rausgedrehten Gehäuseschrauben gemessen. Da steht leider nix über, die Schraube ist sogar in einer kleinen Versenkung drin.
Dann versuch doch einmal von der Maschigseite her, die Schraube mit einem scharfen 1,5mm-Bohrer zu lösen...
LG Michael
Hallo,
ich habe mir gerade einen meiner zwei 5047er von Rivarossi angesehen, auch hier ist eine Schraube schon ziemlich vernudelt. Scheint schon bei der Produktion zu passieren. Da die Schrauben versenkt sind, wird das schneiden/sägen eines neuen Schlitzes ziemlich schwierig und wahrscheinlich auch nicht sehr materialschonend sein.
Ich würde es einmal mit einer feinen Spitzzange wie dieser probieren (https://www.amazon.de/Wiha-Electronic-abgewinkelten-Greifbacken-Öffnungsfeder/dp/B001LIPEDI/ref=sr_1_19?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=flachzange&qid=1579450144&sr=8-19). Vielleicht funktioniert es ja - ich hab das schon einige Male mit vernudelten Schrauben gemacht und in den meisten Fällen hat es auch geklappt.
LG Gerald
Als Nicht-Fan von Bohren, Fräsen und (Ver-)Kleben würden mich die Erfolgsaussichten bei dieser Lösung brennend interessieren.
Als Nicht-Fan von Bohren, Fräsen und (Ver-)Kleben würden mich die Erfolgsaussichten bei dieser Lösung brennend interessieren.
Es kommt immer darauf an, wie die Schraube aussieht. Man kann diese mit oben beschriebener Zange lt. Skizze (die Zange muss natürlich von oben angesetzt werden, das kommt auf der Skizze nicht so gut heraus) auf zwei Arten greifen. Man braucht dafür relative viel Druckkraft, eine zweite Person, die entweder die Zange fixiert oder das Modell vorsichtig dreht, ist aber auf jeden Fall sinnvoll. Wenn das nicht funktioniert, muss man sowieso zu anderen Mitteln greifen.
Vielleicht würde auch ein Sternschraubendreher funktionieren, wenn vom defekten Getriebe noch Grate übrig sind.
Also aus Feinmechaniker-Sicht würde ich die Variante "Ausbohren" bevorzugen.
Wie Wolfgang (Curator) schon geschrieben mit einem Bohrer mit kleinem Durchmesser beginnen und steigern bis der Kopf einen "abgang" macht.
Du könntest aber auch mit einem "Links-Bohrer" das versuchen. Durch den Linksdreh = Schraube wird aufgedreht beim Bohren wenn sie nicht festsitzt, löst sie sich eventuell beim Bohren von alleine. Setzt natürlich einen Bohrschrauber mit Linksdrehung voraus.
Liebe Grüße
Helmut
Vielleicht hätte man ja durch den Einsatz dieses Werkzeuges Erfolg:
Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert!
Mit dem Einsatz wird er am Drehgestell nicht vorbei kommen ...
Liebe Grüße
Helmut
Kann man das Drehgestell ein bisschen zerlegen z.B. die Blenden abmontieren um mehr Platz zu gewinnen?
Nochmals mein Gedanke:
Kommt man an das Ende der Schraube heran, wenn man das Gehäuse abnimmt, evtl. noch ein Gewicht demontiert? Dann könnte man von dort (im Uhrzeigersinn!) bohren, die Schraube löst sich dabei mit höchster Wahrscheinlichkeit.
LG Michael
Kann man das Drehgestell ein bisschen zerlegen z.B. die Blenden abmontieren um mehr Platz zu gewinnen?
Was das angeht hab ich das Ersatzteilblatt noch nicht durchblickt... Wenns geht, wäre die "Operation" wesentlich einfacher.
Nochmals mein Gedanke:
Kommt man an das Ende der Schraube heran, wenn man das Gehäuse abnimmt, evtl. noch ein Gewicht demontiert? Dann könnte man von dort (im Uhrzeigersinn!) bohren, die Schraube löst sich dabei mit höchster Wahrscheinlichkeit.
LG Michael
Wenn ich das Ersatzteilblatt richtig interpretiere, ist das eine der vier Schrauben, die das Gehäuse mit dem Rahmen verbindet. Also ich hab das Gehäuse noch nicht heruntergebracht.
Dann versuch doch einmal von der Maschigseite her, die Schraube mit einem scharfen 1,5mm-Bohrer zu lösen...
LG Michael
Maschigseite? Ist das ein Tippfehler oder ein Fachbegriff, den ich nicht kenne?
Es kommt immer darauf an, wie die Schraube aussieht. Man kann diese mit oben beschriebener Zange lt. Skizze (die Zange muss natürlich von oben angesetzt werden, das kommt auf der Skizze nicht so gut heraus) auf zwei Arten greifen. Man braucht dafür relative viel Druckkraft, eine zweite Person, die entweder die Zange fixiert oder das Modell vorsichtig dreht, ist aber auf jeden Fall sinnvoll. Wenn das nicht funktioniert, muss man sowieso zu anderen Mitteln greifen.
Vielleicht würde auch ein Sternschraubendreher funktionieren, wenn vom defekten Getriebe noch Grate übrig sind.
Hm, ein relativ kleines Kombizangl hab ich, vielleicht gehts auch damit. Sternschraubendreher hab ich auch... Zwei Varianten mehr, die ich ausprobieren kann!
Dann versuch doch einmal von der Maschigseite her, die Schraube mit einem scharfen 1,5mm-Bohrer zu lösen...
Maschigseite? Ist das ein Tippfehler oder ein Fachbegriff, den ich nicht kenne?
Sorry, die andere Seite der Schraube, also das Ende war gemeint, was offenbar auch nicht möglich, weil nicht zugängig ist...
LG Michael
Um ans Ende der Schraube zu kommen muss man das Gehäuse zuerst abnehmen, das ist die Krux an der Gschicht