Eine kleine Sivesterbastelei.
Über viele Jahre bezogen die ÖBB Holzschwellen von einem Sägewerk in Ybbsitz die per Bahn zum Imprägnierwerk transportiert wurden. Diese Züge waren für den Ybbsitzer Ast typisch, im Schnitt gab es etwa einem Schwellenzug pro Monat. Die Originalbilder darf ich mit Genehmigung der Fotografen einstellen.
Foto: Ernst Kabelka, 22.03.2000 in Waidhofen/ Ybbs LB
2095 010 Fremdfoto Kabelka IMB41E~1.pdf
Ein weiteres Bild dieses Zuges ist im SVA 6/ 2000 zu finden.
Fotos: Herwig Gerstner, 20.05.1990 in Waidhofen/ Ybbs
pasted-from-clipboard.jpg SSm/s 36 822
pasted-from-clipboard.jpg SSm/s 36 859
Die Schwellen enstanden im Modell aus 2x 3mm Lindenholzleisten die auf 33mm Länge geschnitten wurden. Die Stirnflächen wurden zusätzlich plan geschliffen und die Kanten an der Oberseite erhielten eine 45° Fase.
Um ein Ein- oder Weiterreißen zu verhindern wurden an den Enden S förmige Bleche eingeschlagen, welche ich auch im Modell nachbilden wollte.
Die S- Bleche wurden aus 0,08 mm Kupferblech (Rest einer Kabelummantelung) gebogen und sind ca. 1,5mm lang. Damit wird schwarze Farbe aus einem Lackstift aufgestempelt. Wie wohl immer bei unserem Hobby, eine ruhige Hand, Zeit und eine geduldige Ehefrau helfen ungemein.
Im Zuge von Revisionen wurden die Holzbohlen der Bühnen durch Riffelbleche ersetzt und die Auftritte als Gitterroste ausgeführt.
Für die Nachildung im Modell wurde die Bühne ausgebaut und die Holzstruktur vorsichtig abgeschliffen. Die Riffelbleche sind 3D Naßschiebebilder (Nr. 312) von Austromodell, für die Gitterroste der Trittstufen hab ich noch keine befriedigende Lösung gefunden.
Ein kleiner Fehler ist mir erst auf den Bildern aufgefallen. Die Saugluftleitung der Notentlüftung auf der Bühne reicht nicht bis zum Boden. Das Rohr muss ich noch verlängern.
Ziel ist es einen Zug aus 4- 5 Wagen Wagen nachzubauen.
LG, Heinz