Badner Bahn: Im 7,5-Minuten-Takt in die Oper
Wien und Niederösterreich investieren 700 Millionen Euro in den Ausbau der Verbindung.
... Die Länder Wien und Niederösterreich investieren jetzt kräftig in diese Bahn. Über deren Auftrag hat jetzt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) einen Verkehrsdienstvertrag mit den Lokalbahnen abgeschlossen, der eine enorme Angebotssteigerung beinhaltet. Mit dem großen Ziel, dass ab dem Jahr 2028 zwischen der Wiener Staatsoper und dem Josefsplatz in Baden ein 7,5-Minuten-Takt eingeführt wird. Dazu werden von Wien und Niederösterreich gemeinsam mit dem Bund insgesamt rund 700 Millionen Euro investiert.
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Ab dem 13. Dezember 2020 wird das Angebot um rund 350.000 Zugkilometer ausgeweitet. Täglich verkehrt dann die Badner Bahn zwischen der Oper von 5 Uhr bis 0.30 Uhr im 15-Minuten-Takt. Zwischen der Oper und Wiener Neudorf wird sogar der 7,5-Minuten-Takt täglich von 6.30 bis 21 Uhr eingeführt. An den Samstagen gibt es für den SCS-Einkaufsverkehr von 9 bis 21 Uhr auch einen 7,5-Minuten-Takt.
Bis zum Dezember 2023 werden sukzessive 18 neue Triebwagen der Type 500 ausgeliefert, die auf der Strecke die alten, nicht barrierefreien Triebwagen der Type 100 aus den 70er- bis 90er-Jahren ersetzen werden. Bei Bedarf besteht auch noch die Option auf weitere 16 neue Triebwagen.
Ab dem Dezember 2023 wird der 7,5-Minuten-Takt zwischen der Staatsoper und Wiener Neudorf auf die Zeit zwischen 5 und 21 Uhr ausgeweitet. Weiters verkehren diese Züge in Doppeltraktion, was dann ein Mehr von 25 Prozent an Sitz- und Stehplätzen pro Stunde und Richtung bedeutet.