Hallo zusammen!
In meiner "Vorstellungsrunde" bin ich ja gebeten worden, doch etwas weiter auszuholen ... was ich so baue. Also tue ich das mal hier in etwas längeren Worten und ein wenig Bildmaterial.
Noch detaillierter ist das in meinem Blog zu finden - und wer etwas wissen möchte, darf natürlich auch gerne fragen.
Ich nutze auch hier mal frech Verweise auf Seiten des Blogs ... aber schreibe auch ein wenig.
Also ... ehe ich nach Österreich kam, lag mein Interesse eher bei den Bahnen im Norden Deutschlands (wo ich herkomme). Angedacht war eine "halbfiktive" Privatbahn (die Böchterbecker Kreisbahn), deren Betriebsführung irgendwann nach dem Krieg von der OHE (Osthannoverschen Eisenbahn) übernommen wurde. Die echte OHE hat das tatsächlich hier und da gemacht für/bei kleinere(n) Bahnen. Aus Platzmangel (Studentenzeit) sind aber nur ein paar Wagen umgebaut, umlackiert und umbeschriften worden in der Zeit.
Das Thema war nach Kontakt mit FREMOikanern in Österreich und ersten FREMO-Treffen in dem Umfeld natürlich irgendwie nicht mehr so passend. Erste Idee war dann, einen fiktiven Bahnhof Schönau/Tr. zu bauen ... wenn denn die Aspangbahn einen kleinen Schlenker gemacht hätte zwischen Teesdorf und Sollenau. Schon da wäre mir ein Anschluss an die alte Spinnerei (jetzt "Lohmann Rauscher") wichtig gewesen. Ich mag's mit ein wenig (?) Güterverkehr und Anschlüssen ... und es muss kein zwingender Nachbau des Orginals sein, aber immerhin so, wie es hätte sein können.
Irgendwann schwenkte ich dann zu einer fiktiven Schleppbahn, die hier und da an die Schleppbahn in Liesing angeleht sein dürfte ... die Schönauer Schleppbahn war geboren.
-> hier im Blog
Ab etwa 2010 ging es dann intensiver los mit Planungen und dem (Roh-) Bau.
-> hier im Blog
Prinzipiell besteht die Schönauer Schleppbahn aus derzeit vier Modulen nach FREMO-Norm. Drei davon nach Norm "IH05" (Industrie und Hafen) mit der charakteristischen Straße in Seitenlage, eines als Übergang von "IH05" auf das typische Flachprofil ... der Anschluss an die große, weite Welt. Da es zwischen den Modulen zusätzliche elektrische Verbindungen gibt, sind die Teile zwar theoretisch in sich mischbar, der "Einbau" von Fremdmodulen ist aber nicht angedacht.
Die Schönauer Schleppbahn bei ihrem ersten Einsatz bei einem FREMO-Treffen
Richtig los ging es dann mit diversen ersten Bauwerken - ich habe da das eine oder andere Neue ausprobiert.
-> hier im Blog
Ein Stück der Schleppbahn verläuft "in der Straße"
Das Rillenschienengleis etwa besteht inzwischen aud Swedtram-Profilen. Hier hatte ich erst "Flexgleis" von MBT Hof verbaut, das aber keinen sicheren Betrieb zuließ (auch wenn es schön aussah). Die Straße selber besteht aus Platten von Kibri und viel Spachtelmasse. Für die Übergänge zwischen den Modulen und Segmenten (aber natürlich auch zwischendrin) habe ich ein Stück Straße als Urmodell gebaut und dann mnit Silikon abgegossen. So kriege ich jetzt recht einfach zueinander passende Straßenstücke an den Übergängen.
Als erstes Gebäude wollte ich eigentlich eine kleine "Schuppen-/Garagenlandschaft" bauen. Die hat sich dann etwas verzögert, aber ist dann eigentlich der erste, wirklich fertige "Streifen" Landschaft geworden.
Die Rückseite der Garagen - über einen kanalisierten Bach hinweg gesehen ...
... und von der Straßenseite
Ein anderer Teil, wo schon recht früh etwas fertig war, ist die Gegend auf dem "Einfahrt"-Modul (wo es also von der großen, weiten Welt in die Schleppbahn hineingeht.
Während der kleine Fritzi mit seiner Oma ein Vater Unser am Materl beten muss, brummt die Henschel-Diesellok der SSB (Schönauer Schleppbahn AB) zurück vom naheliegenden ÖBB-Bahnhof
-> hier im Blog
So ... jetzt mache ich ert einmal eine Pause (ich möchte jetzt nicht einfach nur auf den Blog verlinken oder Texte von irgendwo hierher kopieren ...). Wenn gewollt, mache ich gerne noch etwas weiter ...
lg,
Harald