Am auffälligsten sind vielleicht die Türen, die bei den Schlierenwagen nicht auf gleicher Ebene wie die Seitenwände liegen (und auch nicht am Wagenkastenende wie bei vielen anderen Bauarten).
Verwendung verschiedener Maßstäbe im HO bei den unterschiedlichen Anbietern und Modellen ?
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ÖBB 1042 -
11. Dezember 2017 um 10:36
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- Offizieller Beitrag
d
What's the difference ? Die sehen ja fast gleich aus.
Naja, da stehst du mit deiner Meinung ziemlich alleine da. Das sind zwei grundverschiedene Wagen: Schürzenwagen wurden ab 1938 gebaut, Schlieren ab 1965 und bis 1981. Und du wirst nicht annehmen, dass Schweizer Waggonfabriken im Jahr 1965 nach deutschen Vorbildern von 1938 gebaut haben...... -
Wenn du da keinen Unterschied siehst, frag ich mich, warum du dir über die verschiedenen Längenmaßstäbe überhaupt Gedanken machst.
Nun so hart muss man es auch wieder nicht ausdruecken, wenn sich jemand informieren will der mit der Modellbahn noch nicht vertraut ist. Ich finde das ist genau der Ton der den Nachwuchs dann eben aus einem Forum wieder verkrault.
Ein Merkmal zum Unterscheiden hat MichaelW schon genannt, Auffaelliges Merkmal waeren auch die Dachform.
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Ich glaub, der 1042 sollt dringend einen Stammtisch aufsuchen. Dort lernt man am Meisten. Ich sag nur Crashkurs mit dem Füchslein wegen Spanten-N28-Donnerbüchsen.
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Na da muss ich das Fuechslein ein wenig schuetzen. Auch mir war der Unterschied zwischen Spanten und N28er vorerst nicht gelaeufig. :). Konnte sie nur wegen dem Toilettefenster und nicht wegen dem Rahmen differenzieren.
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What's the difference ? Die sehen ja fast gleich aus.
Ich habe dir mal einen Schürzenwagen und einen Schlierenwagen zusammengeschnitten (auch wenn es nicht Liliput und Kleinbahn ist..)
Lass einmal die Farbe und die Anzahl der Achsen weg und vergleiche Drehgestelle, Schürzen, Seitenwand, Fenster, Lage derselben, Türen, Stirnseite, Dach, Lüfter - einfach alles. Du wirst feststellen, dass es wohl kaum 2 unterschiedlichere Wagen geben kann.
Abgesehen davon, finde ich es interessant, wie schnell man gleicher Anzahl der Achsen und bei gleicher Farbe beim "Wiedererkennungswert" sein kann. Die Diskussion ist ja grundsätzlich schon so alt wie die Modellbahn es ist.
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Wenn du da keinen Unterschied siehst, frag ich mich, warum du dir über die verschiedenen Längenmaßstäbe überhaupt Gedanken machst.
Das ist leicht erklärt :
Weil es zB. komisch aussieht, wenn die Lok optisch deutlich kleiner ist als die Waggons - und deswegen mein Gebrauchtkauf von Kleinbahnlok und Liliput-Schürzenwagen ein Fehlgriff war. Ich dachte ungebildeterweise, dass die HO-Modelle alle miteinander maßstabmäßig kompatibel wären.
Als Kind hatte mein Bruder eine (Märklin)-Eisenbahn und war der "Meister des Transformators". (Das Leben kann hart und ungerecht sein .) Irgendwie hat mich das immer gewurmt, bis mir eingefallen ist : Warum diesen Kinderwunsch nicht jetzt nachholen. Ich habe mich regelrecht geniert, als erwachsener Mann in einen Spielzeugladen zu gehen (noch schlimmer als früher beim ersten Besuch im Porno-Laden.) Bis ich gemerkt habe, dass da viel mehr Männer mit großen Kinderaugen sich herumtreiben als Kinder .
Damit Du mich besser verstehst : Meine momentane Lieblingslok ist eine alte Kleinbahn ÖBB 1280. Ich kenne keine Lok, die derart süß-häßlich ist. Bald nach dem Gebrauchtkauf produzierte sie fast jeden Defekt, den eine Lok haben kann. Ich habe sie stundenlang zerlegt und wieder zusammengebaut. Und jetzt schnurrt sie stundenlang im Kreis - mit schönem hellen Licht (das auch nicht mehr flackert). Dass es diese Lok so nie gegeben hat, ist mir völlig egal. Sie ist einfach süß. Für mich ist die Modellbahn ein Vergügen, in dem alles erlaubt ist, was gefällt (und keine Wissenschaft).
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Dass die allermeisten hier mit solcher Geduld einem absoluten Anfänger anworten ist sehr fein - und erinnert mich an das Dual-Forum. Dort wird auch Anfängern in aller Geduld erklärt "Nein - auf einem Plattenspieler kannst Du keine CDs abspielen".
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In dem Sinne : ein großes Merci für die freundliche Aufnahme .
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Das ist genau die Vielfalt unseres Hobbys. Vom Spiel mit der 1280er von Kleinbahn bis zur detailnarrischen Feinarbeit bis zum Gehtnichtmehr. Schen is des!
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Das ist leicht erklärt :
Die Antwort von dem Kollegen mit dem Handy war natürlich witzig. Wahrscheinlich würden die meisten nicht-Modellbahner keinen Unterschied sehen und wenn sich ein österr. Modellbahner zB eine englische Anlage anschaut, dann schauen auch die meisten Wagen ziemlich gleich aus. Außerdem, wenn du ganz klassisch "Modelleisenbahn spielst", spielt es in Wirklichkeit auch keine Rolle, was das beim Vorbild für ein Wagentyp genau war. Man darf sogar im Kreis fahren, aber: es geht tatsächlich auch ohne (trotz Stromkreis).Ansonsten gilt was Stefan schon geschrieben hat:
Das ist genau die Vielfalt unseres Hobbys. Vom Spiel mit der 1280er von Kleinbahn bis zur detailnarrischen Feinarbeit bis zum Gehtnichtmehr. Schen is des! -