Das wird die AK echt motivieren, viel Spass!
Kleinbahn 5047 - "Standmodelle"
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Benelli6 -
31. August 2017 um 08:54 -
Unerledigt
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Das wird die AK echt motivieren, viel Spass!
Am Verfahren wird die AK ja wohl auch was verdienen,und die haben sicher einige solcher "Fälle" im Jahr
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Habt ihr noch KBs "Kassazettel"? Sonst sehe ich keine Chance auf Klage. Habt ihr schon mal genau den Kassazettel angesehen? Ich muss gestehen, ich nicht.
Wenns des jetzt mitliest, wirds noch grantiger auf uns sein. Das ist mir aber Wurscht.
Ich brauche 6Stk. 2062er Rahmen und 5Stk. Rahmen für den Turmwagen.
Das Problem bei beiden Fahrzeugen ist: Du brauchst einen Rahmen UND das Untergestell.Deswegen ist es mir Sch......l, ob die Dame sauer auf uns ist oder nicht. Ich BIN es auf die Firma Kleinbahn!!
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Um wieder auf die 5047er zurückzukommen: Es sind sehr schöne Modelle.Da ich nicht glaube, dass Rivarossi die 5147, oder andere Varianten herausbringen wird? "Wos was a Fremda",
gefallen mir die StLb sehr gut. -
Ich hab bei der WKO zum Thema versteckter Mangel folgende Textpassage gefunden, würde das hier zutreffen?
Dauer der Haftung
Im Schadenersatzrecht bestehen sehr lange Haftungsfristen, ein derartiger Anspruch verjährt nämlich erst 3 Jahre ab Kenntnis von Schaden sowie Schädiger bzw jedenfalls nach Verstreichen eines Zeitraums von 30 Jahren. Dh, tritt der Schaden im achten Jahr auf, hat man noch vom achten bis zum elften Jahr Zeit, diesen geltend zu machen.
Diese lange Haftung spielt vor allem für Mängel (Schäden) an der Sache selbst eine große Rolle, zumal, Verschulden vorausgesetzt, der Übernehmer weit über die Dauer des Gewährleistungsanspruches hinaus (eben bis zu 30 Jahre statt 2 bzw 3 Jahre) einen Mangel (Schaden) geltend machen kann. Natürlich gilt auch hier, dass Defekte, die auf natürliche Abnutzung zurückzuführen sind, keinen Anspruch begründen.
Beweislast
Diesbezüglich gilt die Besonderheit, dass bei Schadenersatzansprüchen aus Vertragsverhältnissen die ersten 10 Jahre ab Übergabe nicht der Geschädigte das Verschulden des Schädigers, sondern der Schädiger beweisen muss, dass ihn kein Verschulden trifft. Dies gilt sowohl für den Mangelschaden selbst (zB mangelhaftes Flachdach) als auch für den Mangelfolgeschaden (zB Schäden durch deswegen erfolgten Wassereintritt). Nach Ablauf dieser 10 Jahre, also für die restlichen 20 Jahre, muss allerdings der Geschädigte das Verschulden des Schädigers beweisen. Für Verträge, die vor dem 1. Jänner 2002 geschlossen wurden gilt allerdings, dass die gesamten 30 Jahre hindurch der Schädiger beweisen muss, dass ihn kein Verschulden trifft.
ja das kenn ich, ist in erster Linie auf die Bauwirtschaft ausgerichtet; - da bei KMB die Zinkalprobleme meist erst nach 10 bis 15 Jahren aufgetreten sind, wäre die Beweisführung beim Kläger gelegen und dafür ist der Einzelwert zu gering. Bei Kleinbahn bestehen bei den Ersatzteilen da etwas bessere Chancen, aber was wollt's? An Nackerten das Hemd ausziehen? Das würde den Untergang des Unternehmens nur beschleunigen. Aber wenn sie da mitlesen, sollten sie zumindest darüber nachdenken, dass Hochmut nie, und im Falle von KB schon gar nicht angebracht ist.
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Habt ihr noch KBs "Kassazettel"? Sonst sehe ich keine Chance auf Klage. Habt ihr schon mal genau den Kassazettel angesehen? Ich muss gestehen, ich nicht.
Außer Kleinbahn, Kaufdatum und Gesamtrechnungsbetrag steht da nix drauf.
LG, Manfred
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Na super, was gekauft wurde steht nicht drauf. Sie kann sich dann vor Gericht herauswinden in dem sie sagt, das war nicht diese Lok.
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Das es auch andere Hersteller mit der Zinkpest betroffen hat stimmt schon, nur da ging meist der Austausch ohne viel BlaBla über die Bühne den schließlich will man in Zeiten wo der Markt im härter wird nicht auch noch das Vertrauen was in die Marke gesetzt wird verlieren.Denn der Ruf ist heutzutage und in Zeiten des Internet schnell ruiniert.
LG
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Nur um den Zeitraum richtig einzugrenzen: Die Zinkalproblematik, also der versteckte Mangel, trat bereits Anfang, Mitte der 1990er Jahre auf. Meine 77er haben sich erst 2010 zu verformen begonnen...
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Weiter oben stand geschrieben, dass sie nur noch vohandene Bestände bei Kleinbahn montieren. Dann würde es mich aber interessieren,wie deren Bestände bei den Rahmen aussehen. Würde mich nicht wundern, wenn die Bestände auch zerbröseln würden. Somit würde auch das Bestandsverrmögen durch notwendige Abwertungen von Jahr zu Jahr geringer.
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Weiter oben stand geschrieben, dass sie nur noch vohandene Bestände bei Kleinbahn montieren.
wo hast du das gelesen
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Na Geh - Sammelklagen gegen KB, - das ist doch Blödsinn.
Ich habe vor längerer Zeit einmal gelesen, dass die Zinkaltragödie mit einem Lieferanten begann, der den Schmelzpunkt um ein paar Grade versemmelt hat.
Stichwort "Kristalline Instabilität" - oder so ähnlich.Und die Fremdvergabe war notwendig, weil KMB keine Betriebsgenehmigung für Metallguss im Firmengelände bekam.
Ich glaube, unser Mitglied Gorx wüsste da mehr.Und es traf doch alle. KB, KMB, Roco, Märklin etc.
Shit happens, - Kopf hoch.
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Ich habe vor längerer Zeit einmal gelesen, dass die Zinkaltragödie mit einem Lieferanten begann, der den Schmelzpunkt um ein paar Grade versemmelt hat.
Stichwort "Kristalline Instabilität" - oder so ähnlich.der das geschrieben hat,scheint die Sachlage nicht ganz richtig verstanden zu haben:
Die Zink-Aluminium Legierung ist ein Eutektikum; - das bedeutet, dass die Massen Aluminium und Zink in einem bestimmten Verhältnis zueinander, beeinflusst auch durch das Massenwirkungsgesetz, einen bestimmten gemeinsamen Schmelzpunkt haben, der im Idealfall durchaus niedriger sein kann als die Schmelzpunkte der Einzelkomponenten. Eine Inhomogenität, würde allerdings unterschiedliche gemeinsame Schmelzpunkte innerhalb der Legierungen haben, man hätte sozusagen mehr als ein Eutektikum. Da aber aufgrund der Schmelze in einem bestimmten Reaktionsgefäß diese Inhomogenitäten sehr gering sind, ist das eher unwahrscheinlich und zu vernachlässigen. Ändern sich die Verhältnisse der Hauptkomponenten (Zink und Alu) ^kann sich die Schmelztemperatur nach oben verschieben; - das merkt man aber sofort, wenn das Material nicht flüssig wird.
Ich hab's eh schon an mehreren Stellen erklärt:
Die Hersteller dieser Zink Alu Barren, mussten aufgrund von sinnlosen EU-Richtlinien diverse, in Spuren vorhandenen, giftige Schwermetalle, die als Reduktionsmittel für das reaktionsfreudige Aluminium dienten rauslassen. Dies führt dazu, dass in die Schmelze bei zu hoher Verarbeitungstemperatur, Sauerstoff in die Schmelze eingeschlossen war, der sich natürlich sofort ein Aluminiumchen geschnappt hat. Das ergibt das bekannte Al2O3 ; - Aluminiumoxid. Reines Aluminium bildet sofort diese Oxidschicht aus. Zink Alu Gitterstruktur sieht für Sauerstoff aber keinen Platz vor und der von den Reduktionsmitteln gebundene Sauerstoff sollte demnach keine Rolle spielen. So kommt es zur Bildung von Aluminium Oxid "Zellen" erkennbar am weißen "Salz" bei den Rahmen; - dort wird das Material porös und dehnt sich aus. Da dies ungleich geschieht, kommt es zu Verformungen. Genau das hat man bei der Modifikation der Legierung aber nicht bedacht und den Nutzern auch nicht mitgeteilt. KB und KMB hatten nie temperaturkontrollierte Schmelzöfen und sind die Schmelze mit voller Wäsch' gefahren. Darum hatte es diese beiden Firmen am schlimmsten erwischt. Kleinbahn kann das bis heute nicht und es ist ihnen offenbar wurscht... -
Hallo!
Danke für die Erklärung.
Man lernt hier immer was dazu! -
Motivation für Oskar (oder sonstwen, Gorx könnte das auch) einen Messingblock zu entwickeln:
ich bräuchte so ca. 20 Stück …
lg
musiker -
Ich werd' mich mal drum kümmern; - muss erst zeichnen. Es sollten schon einige mehr sein sonst tragen sich die Entwicklungskosten nicht; - aber ich denke dir werden schon zusammenkommen. Der TW ist ja schon ein paar Jährchen am Markt und offenbar liegt die Fehlerquote bei 90%...
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Hallo Oskar
Ich habe 10 stuck davon ( alle nummervarianten ) . Mochte auch die messingteile dafur kaufen , das sind 20 stuck .
gr Jos
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Außer Kleinbahn, Kaufdatum und Gesamtrechnungsbetrag steht da nix drauf.
LG, Manfred
Wobei die Zetteln, meines Wissens, als Rechnungsbeleg sowieso ein faules Ei sind was sie sich selbst legen.
Erstens, der "Wischzettel" ist gegen alle Regeln der Gesetzgebung. Hier ein kleiner Auszug von der Seite der WKO:Zitat
Name und Anschrift des liefernden oder leistenden Unternehmers
Name und Anschrift des Leistungsempfängers
Menge und handelsübliche Bezeichnung der Gegenstände bzw. Art und Umfang der Leistungen
Tag/Zeitraum der Lieferung oder sonstigen Leistung
Entgelt für die Lieferung/sonstige Leistung und der anzuwendende Steuersatz bzw. bei Steuerbefreiung einen Hinweis auf diese
den auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag
Ausstellungsdatum (wenn dieses gleich ist mit dem Tag der Lieferung oder sonstigen Leistung, genügt der Vermerk “Rechnungsdatum ist gleich Liefer- bzw. Leistungsdatum“)
Fortlaufende Nummer
Umsatzsteueridentifikationsnummer (UID-Nummer) des Ausstellers der RechnungUnd zweitens, das Farbband in der Registerkasse aus dem Jahre Schnee könntens genauso gut als Köpperband beim Komolka verkaufen. Abfärben tut das nämlich schon seit mehr als 20 Jahren nimmer, egal in welcher Filiale in Wien, bzw. frage ich mich sowieso wie diese Kassaführung legal ist, wo vom Gesetzgeber elektronische Registerkassen verpflichtend sind ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro und 7.500 Barumsatz?
Ich will und wünsche mir nicht, dass KB eingeht, aber sie sollen endlich Einsehen, dass Gesetze auch für Unternehmen gelten deren Besitzer mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet werden bzw. Gewährleistung auch für sie gilt.
So, wie in dem Unternehmen seit Jahren agiert wird, teilweise Kundenfeindlich durch Ignoranz, Ersatzteilpreise die erschreckend hoch sind, Preisen die in keiner Relation bestehen und vermischt mit einem gehörigen Quentchen "Is ma wuascht", wundert es mich nicht, dass KB den Ruf eines Untoten hat. Vom Ruf der totalen Ignoranz, oder eher mehr Arroganz, gegenüber Verbesserungsvorschlägen oder unwesentlicher positiver Änderungen rede ich mal gar nicht. -
@ Oskar: Danke für die umfassende Erklärung, wie es zur Zinkpest gekommen ist.
Das mit dem Eutektikum der beiden Metalle wäre mir als "gschdudierter Chemiker" auch geläufig gewesen - die Auslösung durch Oxydation wegen dem Weglassen von Sauerstofffängern in der Legierung war mir in diesem Fall neu.
Es wird aber nach wie vor mit Zinkal gearbeitet - Messingrahmen sind ja für Großserien viel zu aufwändig - was garantiert einen "validierten Zinkal-Gussprozess" heutzutage? -
- Offizieller Beitrag
Mit meinem 5047 Gysev habe ich Glück gehabt. Dieser wurde vor ca. 1-2 Jahren gekauft und erst jetzt aufs Gleis gestellt. Totale Blockade.
War gestern damit in der Wagramerstrasse. Die nette Dame schüttelte bedenklich ihr Haupt, denn wenn ich den "Kassazettel" nicht mehr habe,
darf Sie ihn als Reklamation nicht annehmen.
Sie hat aber etwas probiert : Auf Gleis gestellt und Vollgas, aus, ein, aus, ein, Mit einem Ohr direkt am 5047 meinte Sie dann, es könnte was möglich sein.
Sie alle Achsen mit Schienenreinigungsöl versorgt und 5 Minuten stehen gelassen. Dann wieder Fahrversuch. Er ruckelte . Dann alles mit Maschinenöl geschmiert,und nach ein paar Fahrversuchen ist er gelaufen.
Heute am Oval 10 Minuten laufengelassen mit mehrmalige Richtungswechsel, OK
Ich wollte nämlich nichts selbst probieren, da er ja noch Originalverpackt war.
Dann packte ich meinen ältern 2 teiligen aus, den ich schon erfolglos zerlegt hatte und wieder zusammengebaut.Ein Drehgestell habe ich zum laufen gebracht, das zweite wollte aber nicht.
Dazu meinte Sie dann es ist am besten den Block auszutauschen, Frage ob ich einschicken will oder selbermachen.
Habe es natürlich heute selbst gemacht, nun läuft er wieder.
Im Gespräch erfuhr ich dann, dass Sie sehr viel vom Hr. Schöny gelernt hat.
Habe dann noch einiges gekauft und natürlich Rechnungssumme um ein ein paar Kaffee´s erhöht -