Gestern war das richtige Wetter für kleine Basteleien. Habe begonnen meine 1020.46 Jg. 1958 - 66 zu sanieren, die ich vergangenes Jahr als Bastelobjekt erstanden habe ( Foto 89 - 91 ). Vorerst einmal außen, wo einige Kleinigkeiten noch fehlen. Im Herbst kommt das Innenleben dran.
Aus meiner Kleinbahnwerkstätte !
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Franki -
20. August 2017 um 20:12 -
Unerledigt
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So was ist einfach schön!
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Fehlteile wurden durch Originalersatzteile ersetzt, oder Selbstbau ?
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Durch gebrauchte Originalteile !
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Setze ein wenig mit meinen Reparaturleitungen bezüglich Kleinbahn fort. Wird sicher für viele nichts besonderes sein.
Erneuerung der Kesselleiter am Kesselwaggon neue Form.
Häufige Bruchstelle ist die Leiter ab den unteren Befestigungsstiften. Empfehlenswerter Ablauf: Abbau der alten Leiter. Die geklebten Stifte gehen meistens nicht mehr heraus. Bruchstellen der Stifte mittels Holzspitz zentral vorkörnen. Somit rutscht der Bohrer nicht weg und die neue Bohrung ist zentral. Verwendung eines 1mm Spiralbohrer. Vorsorglich würde ich den Bohrer nach dem durchgehenden hineindrehen, auch wieder nach links herausdrehen und nicht nach rechts durchdrehen. Dadurch könnte die Bohrung zu groß werden. Nachbohren kann man immer noch. Man kann sich auch das Kleben sparen, da die Stifte eine sehr gute Passung haben. Sitzen relativ knapp. Wenn zu locker, fixiere ich immer nur die unteren Stifte und das auf der unteren Seite, und die Trittbretter am Kessel selbst. Die Leiter ist zwar relativ teuer, aber bei manchen seltenen Kesselwaggon zahlt sich das aus. Fortsetzen werde ich mit Thema Zapfenlager. -
Interessiert, bitte weitermachen.
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Hallo: Wenn ich einen Kleinbahn Kesselwaggon neue Leitern verpassen muss, dann erhitze ich eine Stecknadel und mache die Verstopften Löcher frei für die neue Leiter, stinkt zwar kurz ein bischen aber geht ganz gut so.
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Ausbohren alter, "verbolzter" Öffnungen geht auch sehr gut mit gebrauchten Injektionsnadeln.
Die eignen sich auch hervorragend zum Körnen von Kunststoff. -
Gestern eine kleine Reparatur durchgeführt.
Anfertigung einer Radachse mit Zapfenlager für Waggon ca. Jahrgang 1950 – 1955. Kaufe das Achsmaterial ( Metallstangerl ) beim Conrad. Durchmesser so wie die Achse vom Spitzenlager bzw. ca. 2mm. Klarerweise auf die richtige Länge zuschneiden und entkraten. Geteilte Räder ( alte Ausführung ) vom Spitzenlager abnehmen. Bohrung der Räder reinigen, u.a. mit Spiralbohrer 2mm, jedoch nach dem durchgehenden hineindrehen auch wieder nach links herausdrehen. -
Wieder eine kleine Bastelei: Umbau eines Kesselwagen von aktuellen Dreieckskupplungen auf alte breite Kupplungen. Ausführung klarerweise Plastikrahmen und mittels Plastikstoppel befestigte Drehgestelle. Um die Ausführung des Modells dem Jahrgang entsprechend einhalten zu können, ist für mich der Austausch der Drehgestelle und der Puffer erforderlich. Sonstiges muss ident sein. Die werksseitig eingepressten Plastikstoppel und Puffer, brechen leider beim entfernen.
Vorkörnen erfolgt wieder mit Holzspitz. Aufbohren beider mittels 2,4mm Spiralbohrer. Durchmesser der Bohrungen sind für die Montage der Stoppeln und Puffer exakt. -
Möchte meine sämtlichen Reparaturen zusammenfassen. Dieses Thema gab es erstmals am 30.3.2017 von mir: Plastikdrehgestellreparatur Kleinbahn
Kommt sicher sehr selten vor das die Büchsen der Drehgestellzapfen brechen. Kleine Reparatur, Ablauf : Alte Büchsen mittels großen Bohrer ( 10mm ) entfernen. Büchsen aus Carbonmaterial zugescnitten und mit UHU Kraft montiert. Klarerweise vorher aufbohren der Löcher. Habe mich für Carbon entschieden, da das die richtige Passung für die Drehgestelle war. Montage der Drehgestellzapfen auch mit UHU Kraft. Da die Aufnahmebohrung des Röhrchens zu groß ist. Das kleinere Röhrchen wäre für die Aufnahme des Zapfen, jedoch vom inneren Durchmesser her eine Spur zu klein. -
Sauber Arbeit.
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Es geht nix über ordentliches Handwerk.
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Tolle Tipps und Finessen für Reparaturen, danke schön!
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Eine ganz kleine Reparatur: Ausrichten eines Zinkalboden von einem Schürzenwagen. Für mich in der Regel kein Werkzeug notwendig, nur Wärme und zwei gefühlvolle Hände. Es gibt natürlich verschiedene Methoden für das Erwärmen des Zinkalboden ( z.B. Toaster, Backrohr habe ich auch schon gehört ). Versuche die Arbeit auf den Sommer und auf den Winter einzuschränken, im Sommer mittels Sonnenwärme und im Winter übernimmt das der Heizkörper. Bevor ich den Boden zum Erwärmen auflege, kurze Probe ob sich der Rahmen eignet. Bei sehr heftigen Zinkalschäden und wenn bei der Biegeprobe ( leichte vorsichtige federnde Bewegungen ) der Rahmen ganz starr bleibt ist es fast sinnlos. Erwärmungszeit nehme ich ca. mit einer Stunde an. Vorsichtig in kleinen Abständen und in mehreren Vorgängen von außen nach innen biegen, wieder durch sehr vorsichtige federnde Bewegungen. Nicht bei der Mittelbohrung beginnen. Ein Bruch kann natürlich immer wieder auftauchen. Eine neuerliche Banane nach eine gewissen Zeit ist aufgrund von Spannungen möglich. Darum bleiben bei mir die Zinkalböden nur gesteckt und werden nicht verklebt. Beim nächsten kleinen Beitrag befasse ich mich mit Zinkaldrehgestellen.
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im Winter übernimmt das der Heizkörper.
mit welcher Vorlauftemperatur beschickst du deine Heizung
Prinzipiell für die Schürzenwagen:
Verbogene Teile aus der alten KB Zinkal-Bleilegierung sind bei weitem nicht so heikel wie reines Zinkal; - die bleiben in der Regel elastisch und der Verfallsprozess ist viel langsamer. Allerdings wachsen die Zinkalbleiböden der KB Schürzenwagen ebenfalls langsam aus. Meine wurden in den ca. 60 Jahren um ca. 2 mm länger. Folgendes habe ich gemacht:
1. Rahmen ausgebaut
2. Alle Kunststoffteile entfernt.
3. Lackierung komplett abbeizen
4. Heizplatte auf ca. 100 bis 120°C vorgewärmt und den Wagenboden durch vorsichtiges Drücken an den entsprechenden Stellen (vorsicht nicht verbrennen; - das Kind das so geplärrt hatte, saß auf der heißen Herdplatte) geraderichten.
5. Mit Rostumwandlerspray vom Forstinger einsprühen und ca. 24 h einwirken lassen. Untergestell auf das urspüngliche Maß zurechtfräsen und Passgenauigkeit prüfen.
6. Mit Rostschutzhaftgrund gut und flächendeckend lackieren
7. Endgültige Lackierung aufbringen.
8. Zusammenbauen und fertig.Bei 9 von 10 Stück hat das gut funktioniert; - einer ist dabei gebrochen,
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So ein Profi wie der Oskar bin ich natürlich nicht. Kann über die exakte Temperatur nichts aussagen, da ich kein Thermometer anbringe. Darum der Vermerk nur kleine Reparatur und meine Methode.
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Reparaturen sind immer Lehrreich.
Hoffe auf weitere Projekte.Liebe Grüße
der Dampfer
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Der Kauf des Bastelobjektes um 2 Euro war verlockend. Ein alter 372er mit Blechboden Jg. 1953 - 1955. Ausführung schon mit Zinkaldrehgestellen m. Zapfenlager. Wird eine interessante Bastelei.
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Habe ich vergessen zu erwähnen, der 372er wurde mittels Plastikdrehgestellen notdürftig auf die Räder gestellt.
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