Wieder einer

Hallo,
als langjähriger anonymer Leser, einmaliger Stammtischbesucher (lang ist her - war noch beim Bär) und mit einmaligen PN-Kontakt zu einem Forenmitglied, möchte ich mich heute hier anmelden.
Derzeit bin ich noch Schachtelbahner, mein Schwerpunkt wird aber in Zukunft im Bau einer Anlage liegen. Ich "nasere" aber auch gerne in div. Nebenthemen zum Eisenbahnmodellbau herum, bzw. verzettel mich auch.........hin und wieder.......dauernd......
Da ich lange Jahre Zugang zum Elektroschrottcontainer meiner Arbeitstelle habe und auch erblich belastet bin (mein Vater konnte nichts wegwerfen...) nenne ich mich schrottbau. Viele Kenner meines Lager meinen, ich häufe nur Schrott an und erkennen nicht den "Wert" als Baumaterial.
Zur Hebung des Duchschnittalters der Forenmitglieder werde ich nichts beitragen können. Derzeit bin ich noch für einige Monate aktiv und werde daher eher sporadisch meine Gedanken zu unseren Interessen darstellen und über meine Aktivitäten berichten. Für die Fotofreunde wirds erst später anschauliche Ergebnisse geben.
So freue ich mich schon auf den Gedankenaustausch zur .... zweitschönsten Sache...

Hurra, jetzt kann ich die interessanten Bilder endlich in erkannbarer Größe sehen.

Bezüglich der Einbindung eigener Bilder uns Scans muß ich mich noch schlau machen...

Liebe Grüsse schrottbau

Hallo,

danke für die vielen lieben Willkommensgrüsse und den Hinweis zur Einbindung von Bildern. Ich werde dies bei Gelegenheit testen.

Nun ein wenig zu meinem Werdegang. Typisch: Mit ca. 2 Jahren Anfangsgarnitur vom väterlichen Christkind mit D100 und Personen- und Packwagen, weisse Schienen. Später - zwecks Verhinderung von Streitigkeiten mit dem Bruder - bekamen wir beide je eine Garnitur mit "1280" und Güterwagen, dabei die vorerst verhassten Modellschienen. Es folgten Jahre des Teppich-, Bett- und Bügelbrettbahnings mit Handverschub.
Elektrischer Betrieb erfolgte vorerst nur unter Aufsicht des (besser durch den) Vater unter Nutzung eines Umformers (damals noch Gleichspannungnetz) und eines von einem Onkel gebauten Fahrgerätes. Leider sind diese Einrichtungen schon lange entsorgt, den Geruch des Fahrpultes habe ich aber noch heute in der Nase. Sehr beliebt die Fahrsitzungen in der Tischlerei meiner Grossmutter, wenn Vater nebenbei Möbel gezeichnet hat.....
Ab ca. 8. Lebensjahr Anfreunden mit den Modellschienen, erste Weichen bekommen, sodass nun elektrischer Betrieb (mit Wechselspannung und rotem Fahrpult) unter Nutzung von Matador- und Legoteilen als Bau- und Ladematerialien möglich wurde.
Während meiner Hauptschulzeit hatte ich auf einer ca. 2500 x 1400 mm grossen Platte meine fixe Anlage. Die Bahneinrichtungen - ein viergleisiger Bahnhof mit zweigleisiger Strecke, allerdings nur ein Fahrpult - waren voll funktionsfähig. Zur Ausgestaltung habe ich mit Pappe und Holzresten einfachste Kleindioramen gebaut. Mit ca. 13 Jahren war der Höhepunkt der Tätigkeiten erreicht. Die Anlage musste dann wegen Platzmangels abgebaut werden. Das Bahnmaterial wurde in Schachteln verpackt und nur noch selten für Spontanfahrten benutzt.

Ich wünsche allen Foristen eine schöne Woche.