Mich stört dieser Haltepunkt Wien auch sehr, denn das ist kein Bahnhof einer 2 Millionen Einwohner Stadt. Die Verantwortlichen haben sich nicht an den Europäischen Bahnhöfen der anderen Städte ein Beispiel genommen. Doch das Sprichwort "Wien ist anders" groß geschrieben. Soeine Stadt nennt sich Kulturstadt, der Bahnhof entspricht dem linken Gedanken um nicht zu schreiben Kummerl-Bahnhof
Seinerzeit
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Die einstigen "Kathedralen des Bahnverkehrs" sind zu maximal zweckmäßigen Ein- und Umsteigstellen für den Schienenmassenverkehr geworden. Imposante Bahnhofshallen sind zu zugigen Bahnsteigen mutiert, die Anbindung an den innerstädtischen Hochleistungsverkehr (U-Bahn) verpfuscht.
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Vermutlich Sonntag vormittag, weil Rollbalken herunten. In der Domgasse stehen ein Ford Anglia und ein DKW 3=6 Coupe in Sonderlackierung.
In der Wollzeile dürfte gerade bei Morawa der große Umbau im Gange sein.
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Oder Feiertags und geregnet hat es.
Gruß 93er
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Dieser DKW war das Traumfahrzeug meines Vaters , doch es reichte nur für einen Puch 500
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Die einstigen "Kathedralen des Bahnverkehrs" sind zu maximal zweckmäßigen Ein- und Umsteigstellen für den Schienenmassenverkehr geworden. Imposante Bahnhofshallen sind zu zugigen Bahnsteigen mutiert, die Anbindung an den innerstädtischen Hochleistungsverkehr (U-Bahn) verpfuscht.
Laut dem ehemaligen Bürgermeister von Wien Michael Krauthappel wollte er nur einen kleinen schlanken Bahnhof ohne Anbindung an das U- Bahnnetz, denn die U- Bahn sollte nicht überlastet werden. Der Neue Hauptbahnhof und der Meidlinger Bahnhof hätten Städtebaulich zu einem Verkehrsknoten gelegt gehört
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Dieser DKW war das Traumfahrzeug meines Vaters , doch es reichte nur für einen Puch 500
Mit dem Puch hat dein Herr Papa das modernere Fahrzeug genommen.
Der DKW war noch ein 2 takter.
DKW das große Wunder, außen Blech und innen Plunder.
Wurde später zu Audi und zurecht eingestampft. Hatte den Spitznamen "West Wartburg". Mit ein Grund, weshalb ich bis Heute Audi nicht mag.
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Die einstigen "Kathedralen des Bahnverkehrs" sind zu maximal zweckmäßigen Ein- und Umsteigstellen für den Schienenmassenverkehr geworden. Imposante Bahnhofshallen sind zu zugigen Bahnsteigen mutiert, die Anbindung an den innerstädtischen Hochleistungsverkehr (U-Bahn) verpfuscht.
Warum sagst net
EinkaufszentrumShoppingtempel mit Gleisanschluß dazu? -
Warum sagst net
EinkaufszentrumShoppingtempel mit Gleisanschluß dazu?Das waren nie Einkaufszentren. Dieser Unfung ist erst im 20. Jahrhundert gepflegt worden. Schau dir die großen alten Bahnhöfe einmal genauer an. Das waren richtige Repräsentationsgebäude.
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Ich war unlängst in Lindau. Am/im Bahnhof ein Zeitschriftenladen und ein kleiner Kiosk für Wurstsemmel, etwas Obst, etwas zu trinken und Süßes. ENDE.
Der Fdl etwas versteckt, und Fahrkartenautomaten. Der Bahnhof und die Bahnsteige durch schwere dicke, hohe Holztüren zu erreichen. Kein Palasto Protzo der sich durch Quadratkilometergroße Glasflächen im Sommer aufheizt. An der Decke hängt noch der Dampf längst vergangener Zeit, gemischt mit Dieselabgasen von Heute.
Ein Saugemütlicher Bahnhof der das Reisen noch entschleunigt.
Wenn nicht die verdammte Bahnhofsuhr wäre.
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Ich war unlängst in Lindau. Am/im Bahnhof ein Zeitschriftenladen und ein kleiner Kiosk für Wurstsemmel, etwas Obst, etwas zu trinken und Süßes. ENDE.
Der Fdl etwas versteckt, und Fahrkartenautomaten. Der Bahnhof und die Bahnsteige durch schwere dicke, hohe Holztüren zu erreichen. Kein Palasto Protzo der sich durch Quadratkilometergroße Glasflächen im Sommer aufheizt. An der Decke hängt noch der Dampf längst vergangener Zeit, gemischt mit Dieselabgasen von Heute.
Ein Saugemütlicher Bahnhof der das Reisen noch entschleunigt.
Wenn nicht die verdammte Bahnhofsuhr wäre.
Große Bahnhöfe von Städten hatten etwas mondänes an sich so wie die Empfangshallen von Luxushotels. So ein Ambiente machte die Zugreise zu etwas besonderen. Wohlfühlen war angesagt. Dass so ein Wohlfühlgefühl auch in unserer Zeit bei öffentlichen Gebäuden machbar ist beweisen sehr viele Beispiele aus der Gegenwart - Architektur. In Wien wurde das alles nicht beachtet. Es liegt da nicht nur an den Menschen der Politik und den zuständigen Personen bei der ÖBB. Die Planer (Architekten sind da auch gefragt) müßten den Bauherrn klar machen welch sensible Vorgangsweise für solche Projekte von Nöten ist. Einem Österreichische Stararchitekten wäre so ein peinlich wirkendes Gebäude nie eingefallen. Schauen wir doch einmal die historischen Bahnhöfe von Wien an, wer da als Planer verantwortlich war. Sicher nicht ein Architekt von Nebenan.
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Jetzt muss man natürlich auch ein wenig ehrlich sein: Verglichen mit den Bahnhöfen in Berlin, Leipzig, Dresden, Frankfurt, Budapest, Paris oder London waren die Wiener Endbahnhöfe mit ihren wenigen Hallengleisen schon eine Nummer kleiner. Aber Schönbrunn ist ja auch kleiner als Versailles
Und selbst das lange Zeit exklusive Reisen mit einem Flugzeug mit dem Flair der großen, weiten Welt auf den Flughäfen ist heute den kilometerlangen, öden mit Reklame behübschten Gängen für den "Jet-Set" der in die Flugzeuge eingepferchten Gepäcknetz-Charter-Fluggäste gewichen.
Welchen Stellenwert hat heute Reisen? Hin- und Zurück zu irgendwelchen Klub-Destinationen in der Sonne oder irgendwelchen Städten zum Shoppen! Dass der Weg samt "Transportgefäß" (wie das in der Wissenschaft heute so heißt) auch schon ein Ziel einer Reise sein kann, haben wir doch längst verlernt. Möglichst schnell an's Ziel kommen ist die Devise. Gepflegtes Essen in einem Bahnhofsrestaurant oder gar Speisewagen mit Küche ist dem Futtern im öffentlichen Raum gewichen.
Ich weiß noch, wie kleinere Bälle im Saal des Bahnhofsrestaurants des Westbahnhofes abgehalten wurden. Wer saß noch auf der sonnenbeschirmten Restaurantterrasse des Süd-Ost-Bahnhofes mit Blick auf den Schweizer Garten? Alles längst Geschichte.
Möglicherweise haben zurückblickend in Wien die Bahnhöfe auch nicht diesen Stellenwert gehabt wie in anderen Residenzstädten, schließlich war der "Hofbahnhof" für den Kaiser die Vorortestation Penzing ... da war Bad Ischl oder Gödöllö repräsentativer. Der deutsche Kaiser hatte sogar seinen eigenen "Kaiserbahnhof" in Potsdam. Nur wenn der Zar zu Besuch kam, wurde der Nordbahnhof "aktiviert" ...
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Wer saß noch auf der sonnenbeschirmten Restaurantterrasse des Süd-Ost-Bahnhofes mit Blick auf den Schweizer Garten? Alles längst Geschichte.
Leider längst Geschichte. Ich war dort oft und muß dazusagen, daß die Terrasse immer gut besucht war.
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Fraglich ist, ob ein "repräsentativer" Bahnhof noch zeitgemäß ist, bzw. was repräsentiert werden soll. Wenn, wie Klaus geschrieben hat, der Stellenwert des Reisens an sich abgenommen hat, dann zählt nur, dass man möglichst schnell und bequem sein Ziel erreicht und nicht, ob die Reise mit dem Betreten eines repräsentativen Gebäudes als erster Teil des Erlebnisses beginnt. Für den ankommenden Reisenden ist auch hauptsächlich wichtig, dass er schnell und einfach auf ein anderes Transportmittel zum Zielort wechseln kann.
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Reisen ist heute wie Fast Food essen. Es muß nebenbei sein. Es ist lästig.
Arme Gesellschaft.
Früher hat die Reise mit dem Taxi begonnen, der einem von zu Hause zum Bahnhof gebracht hat.
Vorallem, man nahm sich Zeit die Reise zu genießen, vom verlassen der Wohnungstür/Haustüre bis zur Ankunft im Hotel des Urlaubsortes.
Gruß 93er
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Keine Frage, nicht jeder, der auf Reisen ging, hatte die Chance, auf den Zug in einem solchen Ambiente zu warten:
(Bildarchiv der Nationalbibliothek: http://www.bildarchivaustria.at/Preview/20016185.jpg )
Und das auch nur zwei mal, denn öfters ist der Kaiser hier nicht in die Stadtbahn eingestiegen.
Aber allein die Wartesäle waren (zumindest für die 1. und teilweise auch für die 2. Klasse) "Salons" - heute hängen wir auf den Flughäfen auf irgendwelchen Sitzreihen herum, wenn nicht eine "Lounge" als Pendant zum Wartesaal 1. Klasse seine Pforten öffnet.
Einen Vorteil hat es heute: Es wird nicht mehr geraucht!
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Reisen ist heute wie Fast Food essen. Es muß nebenbei sein. Es ist lästig.
Arme Gesellschaft.
Früher hat die Reise mit dem Taxi begonnen, der einem von zu Hause zum Bahnhof gebracht hat.
Vorallem, man nahm sich Zeit die Reise zu genießen, vom verlassen der Wohnungstür/Haustüre bis zur Ankunft im Hotel des Urlaubsortes.
Gruß 93er
Na ja, das klingt sehr schön, ist aber nur ein Teil der Realität. Wenn ich nach Wien mußte, begann die Reise auch mit dem Taxi um 4:30 zum Bahnhof, um 10 war man am Westbahnhof, hinein in die U3, irgendwann am Abend dann mit der U3 zurück, hinein in einen übervollen 2.Klasse-Wagen, kein Platz im Speisewagen, und um Mitternacht mit dem Taxi nach Hause. Die Bahnhöfe waren mit da sowas von egal.
Oder: Mit dem Personenzug zum Brenner, von dort mit einer Art Littorina nach Bozen, mit einer anderen weiter nach Verona, am vollen Bahnsteig herausfinden, wo es weitergeht, dann mit einem Locale nach Bologna und über Nacht in einem überfüllten Espresso nach Brindisi. Ankunftszustand nach 24 h ziemlich desparat. Bologna hatte wenigstens ein ordentliches Bahnhofsbuffet. Das haben sie damals eine Woche nach unserer Durchreise gesprengt (bei dem grausigen Attentat).
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War das eine Haupt-Urlaubsreise oder Geschäftsreise.
Die 2. skizzierte Reise klingt nach einem Abenteuerurlaub .
Gruß 93er
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... Bürgermeister von Wien Michael Krauthappel ...
... muss so etwas sein?
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