Beim Innenleben hast du das Flair altet ÖBB-Wagen gut getroffen. Wie hast du die Werbung und Netzkarte hergestellt?
4010-freak's Züge (und Modellverbesserungen)
-
4010-freak -
29. September 2016 um 14:05 -
Unerledigt
-
-
Ich habe Fotos von originalen Plakaten und Streckenkarten verkleinert, ausgedruckt und aufgeklebt. Dass normale Drucker in der Kleinheit kein perfektes Ergebnis mehr liefern, stört nicht weiter – es wird niemand mit dem Mikroskop im Inneren des Wagens das ÖBB-Streckennetz studieren wollen.
Eine originale Streckenkarte, wie sie in zahlreichen ÖBB-Wagen zu finden war, hängt bei mir zuhause an der Wand, da war das Abfotografieren kein Problem. Das war bei der ÖBB-Eigenwerbung schon schwieriger – so ein nebensächliches Detail hat kaum jemand fotografiert, ich natürlich auch nicht. Fündig wurde ich bei den Fotos, die ich bei meiner Kosovo-Reise vor ein paar Jahren gemacht habe – die damals dort eingesetzten ex-ÖBB-Schlieren hatten innen noch diese Werbungen. So weit weg von der Heimat war mir die Werbung dann doch ein Foto Wert.
Nachahmungstäter finden im Anhang das pdf mit den Landkarten und Werbungen. Einfach in Originalgröße ausdrucken und ausschneiden
-
Sensationell das mit den abfotographierten Landkarten / Streckennetzplänen und Werbungen
-
Nachahmungstäter
Danke!
-
Hallo 4010freak,
Also mir würde nur michael_w einfallen, der das in dieser Größe studieren möchte.
Aber mir genügt die schemenhafte Darstellung. Danke fürs zeigen und für die Erklärung für das Öffnen der Wagen!!!
LG
Manfred -
Servus 4010-freak !
Danke für die Nachtaufnahmen.
Deine Innenraumdetaillierung ist spitzenklasse. Und egal ob man es nach Fertigstellung sieht oder nicht....DU weißt, daß es drinnen ist!
LG Christian
-
- Offizieller Beitrag
Ich hab schon Angst gehabt, ihr seht die Werbung in Antwort 293, dabei war das 284.....
-
Eine norwegische Lok im ÖBB-Planeinsatz
Unlängst drehte diese Garnitur ihre Runden auf meiner Parkettbodenbahn:
"Was hat diese seltsame Lok vor Schlierenwagen zu suchen?", wird sich womöglich mancher Leser fragen. Außergewöhnlich ist diese Kombination ja schon – aber durchaus vorbildgerecht. Die Geschichte dazu:
Die besonders frostigen und schneereichen Winter 1979/80 und 1980/81 setzten den damals neuen Loks der Reihe 1044 (Serienloks ab 1978 in Betrieb genommen) arg zu. Sie saugten mit der Kühlluft feinen Flugschnee ein; durch die damit in die Loks eingebrachte Feuchtigkeit kam es in weiterer Folge zu Isolationsproblemen und Erdschlüssen. Innerhalb kurzer Zeit waren große Teile der Neubauflotte außer Gefecht gesetzt.
Nach einem vorübergehendem Lieferstop ab Ende 1980 wurde im März/April 1981 sowie im Jänner/Februar 1982 ein umfangreiches Testprogramm durchgeführt, in dessen Rahmen unterschiedlich modifizierte 1044er mit Loks der Reihe 1043 sowie diversen ausländischen Triebfahrzeugen bezüglich Winterfestigkeit verglichen wurden. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den Kühlluftsystemen. Die Bemühungen waren letztendlich erfolgreich: Mit einem überarbeiteten Lüftungskonzept erweisen sich die 1044er seither auch in der kalten Jahreszeit als zuverlässig.
Bereits in der ersten Testphase Anfang 1981 liebäugelte man mit dem Einsatz einer norwegischen El 16. Diese Loks wurden, genauso wie die ÖBB-Reihe 1043, bei ASEA in Schweden gebaut, aber für den harten Winterdienst insbesondere auf der Bahnstrecke Oslo – Bergen speziell modifiziert. Ein Probeeinsatz scheiterte zunächst daran, dass man im hohen Norden auf die Loks nicht verzichten konnte. Erst fürs Folgejahr konnte man sich mit der Norwegischen Staatsbahn auf einen zweimonatigen Mietvertrag einigen. Nach der weiten und nicht ganz reibungslosen Anreise (*) nahm der norwegische Gast am 27. Jänner 1982 den Betrieb in Österreich auf. In den folgenden Wochen wurde der D 468 "Arlberg-Express" zwischen Salzburg und Innsbruck planmäßig von der Gastlok bespannt, die Rückfahrt erfolgte nächtens als Vorspann vor dem Ex 467 "Wiener Walzer".
(*): Die markanten Schneepflüge mussten auf Geheiß der DB bei der Überstellung demontiert werden; daraufhin ging der Güterwagen, in den sie verladen wurden, verloren und wurde erst einige Tage später im Rangierbahnhof Maschen aufgefunden.
D 468 "Arlberg-Express" (Wien – Innsbruck – Zürich – Paris) mit NSB El 16.2209 beim Aufenthalt in Schwarzach-St. Veit im Jänner/Februar 1982; Quelle: DSO, mit freundlicher Genehmigung von User Traunbahn
Meine Modellumsetzung stellt den Zug im "modellbahnfreundlichsten" Abschnitt Schwarzach-St. Veit – Innsbruck dar – durch die zahlreichen Kurswagen und Wagengruppen, die nicht über den gesamten Laufweg am Zug waren, war der Zug sowohl vor Schwarzach als auch nach Innsbruck deutlich länger.
NSB El 16.2209 (Roco 43668.4)
Salzburg – Innsbruck
ÖBB 50 81 29-35 224-3 Bp (Roco 44484)
Wien – Innsbruck
ÖBB 50 81 20-75 113-8 Bmpz (Roco 44850.1)
Wien – Innsbruck
ÖBB 50 81 17-35 002-7 Ap (Roco 44483)
Wien – Innsbruck
ÖBB 61 81 88-70 103-0 WRmz (Roco 44662)
Wien – Buchs (SG)
ÖBB 61 81 30-70 039-5 ABmz (Roco 44644)
Wien – Basel
SNCF 60 87 99-70 743-5 Dd4s (Roco 45107)
Wien – Paris
ÖBB 61 81 30-70 040-3 ABmz (Roco 45224)
Wien – Paris
Ich hoffe, dass diese nicht ganz alltägliche Komposition Gefallen findet
lg 4010-freak
-
Ist die Norwegerin bis nach Buchs gefahren oder war in Innsbruck schluß ?
Gruß
Gerhard
-
- Offizieller Beitrag
Ist die Norwegerin bis nach Buchs gefahren oder war in Innsbruck schluß ?
Gruß
Gerhard
In den folgenden Wochen wurde der D 468 "Arlberg-Express" zwischen Salzburg und Innsbruck planmäßig von der Gastlok bespannt, die Rückfahrt erfolgte nächtens als Vorspann vor dem Ex 467 "Wiener Walzer".
Hallo Gerhard: Zitat aus dem Zitat
-
- Offizieller Beitrag
Eine norwegische Lok im ÖBB-Planeinsatz
Unlängst drehte diese Garnitur ihre Runden auf meiner Parkettbodenbahn:
"Was hat diese seltsame Lok vor Schlierenwagen zu suchen?", wird sich womöglich mancher Leser fragen. Außergewöhnlich ist diese Kombination ja schon – aber durchaus vorbildgerecht. Die Geschichte dazu:
Die besonders frostigen und schneereichen Winter 1979/80 und 1980/81 setzten den damals neuen Loks der Reihe 1044 (Serienloks ab 1978 in Betrieb genommen) arg zu. Sie saugten mit der Kühlluft feinen Flugschnee ein; durch die damit in die Loks eingebrachte Feuchtigkeit kam es in weiterer Folge zu Isolationsproblemen ....
Ich hoffe, dass diese nicht ganz alltägliche Komposition Gefallen findet
lg 4010-freak
Und wie auch noch!
Danke für die schöne Komposition und die Geschichte dazu 👍
-
Solche Kompositionen finden immer gefallen
-
Die ist damals jeden Tag bei meiner Wohnung vorbeigefahren. Oh wie zahlreich sind doch die Fotos, die ich nie gemacht habe.....
-
Ich finde die NSB El 16.2209 als sehr schöne Lok in der Form
-
Freut mich, wenns gefällt
Ist die Norwegerin bis nach Buchs gefahren oder war in Innsbruck schluß ?
Wie bereits erwähnt fuhr die NSB-Lok nur zwischen Salzburg und Innsbruck hin und her.
Falls du diese exotische Lok trotzdem einsetzen magst und dafür ein Szenario a la "was wäre, wenn die Lok auch am Arlberg erprobt worden wäre?" erfindest: Die Wagenreihung des Arlberg-Express war westlich von Innsbruck anders als im von mir dargestellten Abschnitt. Die Inlandswagen am Anfang des Zuges blieben in der Tiroler Landeshauptstadt, dafür kamen am Zugschluss Liege- und Schlafwagen von Innsbruck nach Paris, Brüssel und Calais sowie Sitzwagen Innsbruck – Bludenz (– Ulm) dazu.
-
Da kann ich meine Lima NSB El 13.2131 gleich wieder einpacken, so schön ist der oben gezeigte Zug.
Wollte Euch aber meine Lima Lok nur zeigen, die ich einmal zufällig in der Bucht um 22 Euronen erwischt. habe. Im Gegensatz zu anderen Lima Loks fährt sie sogar ruhig, gut und geräuscharm, ist aber natülich nur ananlog.
LG Theo
-
Eine norwegische Lok im ÖBB-Planeinsatz
Unlängst drehte diese Garnitur ihre Runden auf meiner Parkettbodenbahn:
"Was hat diese seltsame Lok vor Schlierenwagen zu suchen?", wird sich womöglich mancher Leser fragen. Außergewöhnlich ist diese Kombination ja schon – aber durchaus vorbildgerecht. Die Geschichte dazu:
Die besonders frostigen und schneereichen Winter 1979/80 und 1980/81 setzten den damals neuen Loks der Reihe 1044 (Serienloks ab 1978 in Betrieb genommen) arg zu. Sie saugten mit der Kühlluft feinen Flugschnee ein; durch die damit in die Loks eingebrachte Feuchtigkeit kam es in weiterer Folge zu Isolationsproblemen und Erdschlüssen. Innerhalb kurzer Zeit waren große Teile der Neubauflotte außer Gefecht gesetzt.
Nach einem vorübergehendem Lieferstop ab Ende 1980 wurde im März/April 1981 sowie im Jänner/Februar 1982 ein umfangreiches Testprogramm durchgeführt, in dessen Rahmen unterschiedlich modifizierte 1044er mit Loks der Reihe 1043 sowie diversen ausländischen Triebfahrzeugen bezüglich Winterfestigkeit verglichen wurden. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den Kühlluftsystemen. Die Bemühungen waren letztendlich erfolgreich: Mit einem überarbeiteten Lüftungskonzept erweisen sich die 1044er seither auch in der kalten Jahreszeit als zuverlässig.
Bereits in der ersten Testphase Anfang 1981 liebäugelte man mit dem Einsatz einer norwegischen El 16. Diese Loks wurden, genauso wie die ÖBB-Reihe 1043, bei ASEA in Schweden gebaut, aber für den harten Winterdienst insbesondere auf der Bahnstrecke Oslo – Bergen speziell modifiziert. Ein Probeeinsatz scheiterte zunächst daran, dass man im hohen Norden auf die Loks nicht verzichten konnte. Erst fürs Folgejahr konnte man sich mit der Norwegischen Staatsbahn auf einen zweimonatigen Mietvertrag einigen. Nach der weiten und nicht ganz reibungslosen Anreise (*) nahm der norwegische Gast am 27. Jänner 1982 den Betrieb in Österreich auf. In den folgenden Wochen wurde der D 468 "Arlberg-Express" zwischen Salzburg und Innsbruck planmäßig von der Gastlok bespannt, die Rückfahrt erfolgte nächtens als Vorspann vor dem Ex 467 "Wiener Walzer".
(*): Die markanten Schneepflüge mussten auf Geheiß der DB bei der Überstellung demontiert werden; daraufhin ging der Güterwagen, in den sie verladen wurden, verloren und wurde erst einige Tage später im Rangierbahnhof Maschen aufgefunden.
D 468 "Arlberg-Express" (Wien – Innsbruck – Zürich – Paris) mit NSB El 16.2209 beim Aufenthalt in Schwarzach-St. Veit im Jänner/Februar 1982; Quelle: DSO, mit freundlicher Genehmigung von User Traunbahn
Meine Modellumsetzung stellt den Zug im "modellbahnfreundlichsten" Abschnitt Schwarzach-St. Veit – Innsbruck dar – durch die zahlreichen Kurswagen und Wagengruppen, die nicht über den gesamten Laufweg am Zug waren, war der Zug sowohl vor Schwarzach als auch nach Innsbruck deutlich länger.
NSB El 16.2209 (Roco 43668.4)
Salzburg – Innsbruck
ÖBB 50 81 29-35 224-3 Bp (Roco 44484)
Wien – Innsbruck
ÖBB 50 81 20-75 113-8 Bmpz (Roco 44850.1)
Wien – Innsbruck
ÖBB 50 81 17-35 002-7 Ap (Roco 44483)
Wien – Innsbruck
ÖBB 61 81 88-70 103-0 WRmz (Roco 44662)
Wien – Buchs (SG)
ÖBB 61 81 30-70 039-5 ABmz (Roco 44644)
Wien – Basel
SNCF 60 87 99-70 743-5 Dd4s (Roco 45107)
Wien – Paris
ÖBB 61 81 30-70 040-3 ABmz (Roco 45224)
Wien – Paris
Ich hoffe, dass diese nicht ganz alltägliche Komposition Gefallen findet
lg 4010-freak
Wie immer TOP , deine Zugbildungen.......erlaube mir beim Arlberg - Express diesen Querverweis hier im Forum zu Der Arlberg-Express - Versuche der Zugbildung In HO
-
Eine weitere Testlok: SBB Re 4/4 II
Parallel zur im letzten Teil erwähnten norwegischen Lok weilte von Jänner bis März 1982 auch die Re 4/4 II 11229 der SBB zu Testzwecken in Österreich. Derartige Loks kommen zwar seit den späten 60er-Jahren tagtäglich nach Österreich, aber normalerweise ist ihr Einsatzradius auf die kurze Transitroute von St. Margrethen (CH) über Bregenz nach Lindau (D) beschränkt. Die genannte Lok hingegen wurde deutlich weiter östlich, nämlich ebenfalls auf der Giselabahn, im Planbetrieb eingesetzt, um im harten Winterbetrieb Vergleichswerte zu anderen Testloks und insbesondere zu den "kränkelnden" 1044ern zu liefern. Der Schweizer Lok oblag die Bespannung des E 644 zwischen Salzburg und Innsbruck sowie des D 469 "Arlberg-Express" in der Gegenrichtung. Der Arlberg-Express wurde also auf dem genannten Abschnitt in beiden Fahrtrichtungen planmäßig von ausländischen Gastfahrzeugen befördert.
D 469 "Arlberg-Express" (Paris – Zürich – Innsbruck – Wien) mit SBB Re 4/4 II 11229 bei Bruck-Fusch am 11. Februar 1982; Quelle: DSO, mit freundlicher Genehmigung von User HPK
Es haben sich schon einige Hersteller an Modellen der SBB Re 4/4 II versucht. Die österreichtauglichen Loks wurden dabei bisher nur recht stiefmütterlich behandelt, einzig der Schweizer Hersteller Hag produzierte die eine oder andere Variante (die 11229 war allerdings nicht darunter). Mit Verkaufspreisen von 600€ aufwärts (!) sind sie allerdings nicht gerade eine Occasion… Auf meiner Parkettbodenbahn muss daher die Re 4/4 II 11374 von Fleischmann herhalten.
Die Wagenreihung ist sehr ähnlich zu der des unlängst vorgestellten Gegenzuges. Abweichend sind zwischen dem Speisewagen und den am Zugschluss befindlichen Inlandswagen noch zwei zusätzliche Eurofimawagen 2. Klasse eingereiht (die im Vergleich zu den anderen Wagen bemerkenswert sauber wirken). Einzelaufnahmen aller Fahrzeuge erspare ich mir daher diesmal.
Dafür gibts ein kurzes Video zu den beiden Arlberg-Express-Varianten:
Viel Spaß beim Betrachten des Videos
lg 4010-freak
-
Wie ist eigentlich die Fleischmann Re 4/4 im Vergleich zu Modellen anderer Hersteller?
-
Das kann ich dir leider nicht beantworten, da ich nur das Fleischmann-Modell besitze. Es ist jedenfalls nicht im Maßstab 1:87 gehalten, sondern (wie etliche ältere Fleischmann-Modelle) in einem etwas größerem Maßstab (1:85). Das fällt bei Pufferhöhe und -abstand schon ein wenig auf.
-