Hi Harald!
Ist das in deiner Wohnung im 4.?
lg jakob
Hi Harald!
Ist das in deiner Wohnung im 4.?
lg jakob
Ist das in deiner Wohnung im 4.?
wieso, magst einbrechen kommen? aber klar, ja!
Die Fassaden sind großartig. Irgendwie erinnern sie mich an das Wien, das ich vor 50+ Jahren fluchtartig Richtung Westen verlassen habe. Ein paar Einschußlöcher und Splitterschäden würden noch passen.
Nett, was man so zu lesen kriegt.
Hab den Artikel heute auf Papier gelesen. Sehr nett und gut geschrieben!
Hab den Artikel heute auf Papier gelesen. Sehr nett und gut geschrieben!
Die Presse ist zwar eine Qualitätszeitung, aber für mich machen sie manchmal eine Ausnahme... Aber ja, ich schreibe immer wieder für die Architekturseite, wen's interessiert: http://www.mauerspiel.at/texte/architektur.html - Der "ungenannt bleiben wollende ehemalige Mitarbeiter" bin natürlich ich, aber ich kann mich ja schlecht selbst interviewen. Leider haben sie mein vorgesehenes Aufmacherfoto nicht genommen, das von meiner Anlage war dann (für mich) eine Notlösung.
Jetzt aber zu ernsthaften Dingen: am 23. war meine aktuelle Laserbestellung fertig, gestern und heute habe ich gearbeitet. Die "Altgasse" - das sind die alten Artitec-Fassaden, ich habe sie ja schon gezeigt - nimmt Form an. Zur Idee: Als die (gedachte Vorbild-) Eisenbahn gebaut wurde, musste ja ein älterer Stadtteil weichen, nach der Errichtung der Trasse wurden dann die Gründerzeithäuser entlang des "Gürtels" gebaut, ich habe sie ja schon früher vorgestellt (bzw hier: https://www.tramway.at/modellbau/guertel/fertig/). Die biedermeierliche "Altgasse" konnte dagegen bleiben, allerdings hat die Bahn die Gartengrundstücke kassiert. Ein kleines Palais wurde ein wenig angeknabbert, ansonsten betraf es Obstbäume und Hühnerställe... Am Plan sieht man das deutlicher, von links kommend der "Gürtel", in der Mitte die "Altgasse", der grüne Strich ist die "neue" Futtermauer der Bahntrasse. Das letzte Grundstück links, parallel zur Plankante, ist ein Gründerzeithaus, dann kommt das Vorstadtpalais und zwei Biedermeierhäuser. Bei denen ist der Hof voller alter verwinkelter Nebengebäude, damit's was zu schauen gibt
Bild 1-4 zeigt die Rückansicht, da kann man sich schon bisserl vorstellen wie Wienerisch-verwinkelt das wird. Beim Palais sind die blinden Fenster rechts leider etwas zu plastisch geraten, aber kleine Fehler gibts leider immer
Die letzten beiden Bilder sind die Fassaden, inzwischen auf der Trägerplatte verklebt. Als kleines "Schmankerl" kommt dazu, dass die Straße ganz leicht ansteigt, etwa 5 mm auf die Länge, die Trägerplatte nimmt das auf, die Fassaden werden entsprechend geschliffen, auch die Hofbauten nehmen auf die Steigung Rücksicht.
Die Presse ist zwar eine Qualitätszeitung, aber für mich machen sie manchmal eine Ausnahme
Scherzbold !
Deine Werke sind hohe Modellbaukunst, meinen virtuellen Hut zieh..............
Das nennt man glaube ich Understatement.
Vor dieser Modellbaukunst kann man nur demütig den Hut ziehen!
Vor dieser Modellbaukunst kann man nur demütig den Hut ziehen!
Nicht so schlimm, es kochen alle nur mit Wasser.
Jetzt beginnen die Mühen der Ebene und das korrigieren diverser Konstruktionsfehler Aber das Schlösschen wird hübsch.
In Ehrfurcht niederknie....
Diese Anlage wird (zumindest in Teilen)
in ferner Zukunft
in einem Museum landen, Generationen überdauern
und interessierten einmal zeigen,
wie Wien einmal war.
In Ehrfurcht niederknie....
Na geh, wenn ich deine Kellergasse seh, erkenn ich als alter Weinviertler sogar sofort, wo das Vorbild war! Hammer, was du baust!
Neues aus der Altgasse: Die erste Bauetappe ist einigermaßen fertig; die zweite (Dächer) und die dritte (Innenleben) fehlen noch. Inzwischen hab ich das Ensemble mal an seine Position gestellt, gefällt mir recht gut, auch wenn das erste Gründerzeithaus vom Gürtel ein ziemlicher Kontrast ist. Leider muss ich für die Messingteile einiges zusammenkommen lassen, nachdem Herr Klein ja nicht mehr unter uns weilt, daher werden Geländer und andere feine Teile erst später kommen.
Diesmal möchte ich die Inneneinrichtung als komplette Einheit konstrieren, die man von oben in die Häuser reinstellen kann; mit meinen bisherigen Lösungen mit abnehmbaren Fassaden bin ich nicht ganz zufrieden, weil es immer irgendwo eine Fuge gibt.
Beim "Schlösschen" stören mich die zu tiefen blinden Fenster jetzt doch ziemlich, die werde ich wohl passend auffüllen. Die Krone der Stützmauer zur Bahn wird natürlich dicht bepuschelt, damit hoffe ich, dass die recht unterschiedlichen Einzelbauten dann verbundener wirken; eventuell wäre etwas mehr Homogenität bahnseitig doch glaubwürdiger gewesen. Hm. Eventuell wäre das "Schlösschen" verzichtbar gewesen. Straßenseitig schauts aber recht gut aus, find ich.
Deine Gebäude sind immer wieder faszinierend!
Wie gehts weiter? Vielleicht interessieren euch meine städtebaulichen Überlegungen (Einwände und Ratschläge sind willkommen!)
Eigentlich wäre die Durchzeichnung der Straßenplatten am Programm gestanden, allerdings hat meine Lichtpauserei bis Mitte Jänner zu, und es braucht immer wieder Kontrollausdrucke. So ziehe ich die nächsten beiden Bauten vor. Am ersten Bild seht ihr die Situation: links die schon bekannte "Altgasse", in Bildmitte die Verzweigung der Straßenbahn nach oben in diese und nach rechts in die "Remisengasse".
Im Zwickel sitzt ein Altbau, der in den 1930er Jahren überformt wurde, um dem Zeitgeschmack zu entsprechen; damals ist auch im EG das "Grand Cafe" eingerichtet worden (hellgrau: Gastraum, dunkelgrau: Küche). Hinter dem Cafe verläuft schräg ein Durchhaus, rechts davon ein Tramwayexpedit (rosa) und ein anderes Geschäft (hellblau). Ähnliche Häuser zeigen die Vorbildfotos.
Unterhalb der Remisengasse ist ein flacher Verkaufspavillon, sowas gabs in Wien früher häufiger; einerseits wollte ich hier an der Plattenvorderkante etwas raumbildendes, es sollte aber nicht zu hoch sein. Erst dachte ich an ein rundes 1950ies-Cafe, aber das war mir zu modern und zu zart. Mit dem jetzigen Pavillon steht was hoffentlich interssantes an dieser Ecke, den kann man auch üppig detailieren, damit es was zu sehen gibt..
Diesen Pavillon vis-a-vis vom Musikverein hab ich noch nie gesehen!
Wenn man bedenkt, daß Otto Wagner hier sein Museum bauen wollte…. Ewig schade.
LG
Martin.
Kleines Update: einiges musste ich umplanen, das Eckhaus wäre zu groß geworden, und das schräge Durchhaus wär' zwar interessant gewesen, aber kein Wiener Gründerzeithaus wurde je so gebaut. Die Realität: Straßenfassade - 6 Meter - Mittelmauer - 6 Meter - Hoffassade. Mit dem verkürzten hinteren Flügel entsteht dafür ein interessanter Durchblick, dort ist nun eine Nebeneinfahrt des Betriebsbahnhofes für KFZ. Ansonsten hab ich endlich (ENDLICH!) nach Jahren des Ärgers den versch***ensten Servo reaktivieren können, er stammt aus der absoluten Frühzeit meiner Anlage und wurde von mir sehr vorausschauend in einen Tragespant eingebaut, der über zwei kreuzenden Holzstaffeln liegt. Das nenn' ich Planung!
ZitatDas nenn' ich Planung!
Ist zwar ärgerlich passiert aber auch bei großen Kraftwerksanlagen immer wieder.
Ich musste mal mit einer DN300 Gasleitung einer DN25 Kesselentwässerung ausweichen. (Umbau der DN25 Leitung hätte eine neue TÜV Kesseldruckprobe bedeutet)
Was der Betreiber damals dazu gesagt kann ich hier nicht reinschreiben.
Lg, Heinz
Ich musste mal mit einer DN300 Gasleitung einer DN25 Kesselentwässerung ausweichen. (Umbau der DN25 Leitung hätte eine neue TÜV Kesseldruckprobe bedeutet)
Du hast aber wohl wenigstens nicht in solch zwergenhaften Dimensionen gearbeitet! der Moba-Scheiss ist ja auch noch futziklein!