Wie hast du die Sprühschatten entfernt?
railboys: Neues aus der Werkstatt
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austronewt -
23. November 2015 um 09:44 -
Unerledigt
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Das ist ohne Demonstration schwierig zu erklären. Der Effekt des Sprühschattens wird hier gezielt eingesetzt. Nur in die umgekehrte Richtung. Besser kann ichs nicht schildern.
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Bist Du so nett, und machst von dem "Zaubertrick" (Entfernen des Sprühschattens) ein Video? Danke & lG CF
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Irgendwie klingt das nach Staubsauger für Sprühschatten.
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- Offizieller Beitrag
Die Lackierkunst vom austronewt ist schon beeindruckend.
Erinnert mich an den Lackierer - Meister damals in „meiner“ Firma. Der hat mit dem feinen Schlepppinsel freihändig Zierlinien auf die Autos gezaubert, das schaffte sonst niemand. Nicht abgeklebt, nur einen breiteren Streifen Krepp zur Orientierung und um die Hand besser gleiten lassen zu können. -
Ich kanns ja versuchen, das bildlich festzuhalten. Der ET 10 steht eh an zum Lackieren. Bitte um Nachsicht, dass das noch dauern wird. Aber Zaubertrick ist es keiner. erwartet euch da keine Sensationen.
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Sei so nett und lass uns zusehen, wie Du Sprühschatten wegzauberst. Ein kleines Video zu diesem Thema ist sicher sehr interessant. LG CF
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Durch die momentane Unpässlichkeit unserer Post steckt dieser letzte Bericht fest. Warte auf Gussteile, Bleche, Lacke …. Kann sich nur um Wochen handeln bis es hier weitergeht.
Paulus, Ap. : "Geduld aber ist euch not ….". Br.a.d.Hebr. 10/36.
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Hallo Austronewt
Sandstrahlen sollte man die Teile sicher nicht. Damit werden sie zerhackit. Ideal waere Glasperlenstrahlen - das machte ich mal auch in einem Betrieb in Hagenbrunn - oder noch besser mit trockeneis. Aber das bekam die Firma in der Nähe von Traun gar nicht hin.
Mit Herrn F.Felkl machte ich dann das ganze in einem Ultraschallreiniger, soweit die Teile in die Wanne gingen.
mfg Josef aus Penzing
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Sandstrahlen sollte man die Teile sicher nicht.
Sandstrahlen ist bei uns gängige Praxis mit hervorragenden Ergebnissen.
LG Michael
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Sandstrahlen sollte man die Teile sicher nicht
warum?
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ich glaub, ich kapier jetzt, was der Josef gemeint hat: Er poliert sein Fahrzeug vor dem Lack. (Glasperlen) Sicher auch eine brauchbare Methode beim entsprechenden Material. Allerdings kann ich insofern beruhigen, als der abrasive Effekt beim Sand im µ-Bereich bleibt und somit die Oberfläche bloß matt wird. Auch sie wird nach dem Einbrennen des Lacks hochglänzend. Das Ultraschallbad halte ich für verzichtbar. Seife und Zahnbürstel tun es auch.
Gestern sind die neuen Farben gekommen. Also wurden dem VT 43 gleich seine schwarzen Linien verpasst.
Auf den beiden Detailfotos möchte ich euch Lackierfehler zeigen. Foto 1: Hier ist so gut wie kein Blech vorhanden, um ein Abdeckband anbringen zu können, also ist die untere Kante des Bandes durch die Spannung ins Wageninnere gerutscht und somit gibts eine schwarze Delle in der Bauchbinde. So gut wie nicht korrigierbar. Foto 2: Zwei Fehler. Unter dem Türrahmen ähnlich we auf 1: Keine Klebefläche für das Abdeckband. Beige Macke überm Scheinwerfer. Da hat sich die Lackabdeckung des Scheinwerfers nach oben geschoben. Kein Problem. Mit einem schwarzen Marker ist das weg. Morgen kommt noch die graue Schürze dran.
Ein sehr unschönes Problem hat sich ergeben: Durch das Manipulieren beim Abdecken wurden trotz Vorsicht sämtliche Trittbretter verbogen. Die müssen wahrscheinlich neu befestigt werden, da sie beim Zurechtbiegen abbrechen werden. Das Beheben von Fehlern (Schatten) zeig ich auch noch!
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"Das Beheben von Fehlern (Schatten) zeig ich auch noch!" Danke LG CF
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Ich hoffe, dass ich Dich jetzt nicht enttäusche: Das große Frontfenster am Führerstand 1 war in der gezeigten Epoche höher als alle anderen Fenster und beide Frontfenster waren mit einer Sonnenblende (welche Farbe?) ausgerüstet. LG CF
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Das große Frontfenster am Führerstand 1 war in der gezeigten Epoche höher als alle anderen Fenster und beide Frontfenster waren mit einer Sonnenblende (welche Farbe?) ausgerüstet
Völlig korrekt angemerkt! Gebaut wird hier das Originalmodell von Gerard. Das stimmte leider von vorn bis hinten eher wenig. Auch die gesamte Front ist ja einfach über die Tischkante gezogen. Selbstverständlich juckt es mich auch manchmal in den Fingern. Aber das Ding soll ein unverändertes Dokument der 1970er Jahre sein. Die angesprochenen Sonnenblenden sind sogar im Kleinteileprogramm der railboys, waren aber eben kein Teil dieses Bausatzes. Zwei Gußteile, die fehlten, hat Erich Kröß für mich exakt nach dem Original sogar neu gemacht. Nur dumme Sentimentalität!
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"Das stimmte leider von vorn bis hinten eher wenig." - also so schlimm schätze ich die Gerard Modelle nicht ein. Manches war fragwürdig - durchaus. Er hat meines Erachtens den Fehler begangen, sich absolut an Typenskizzen zu "klammern" (so lange es mit dem Modellbau noch vereinbar war). Für epochegerechte Modelle hatte er speziell bei seinen ersten VT-Bausätzen keinen Blick. LG CF
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Na ja, nachdem ich doch eine ganze Weile dabei gesessen bin... Das ist durchaus bewusst geschehen. Es war einfach nicht wichtig. Die Kundschaft hat nicht reklamiert. Ein einziger Ätzfilm musste für sämtliche Versionen genügen. Der war damals nämlich richtig teuer. Es waren, im Gegensatz zu heute, keine Tests möglich. Deshalb auch die vielen bautechnischen Fehler. Wenn man heute sowas ausliefert, kriegt man dafür zu Recht Watschen.
Dabei waren die Sachen sehr teuer.
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Die Mutter aller Lackierschlachten ist der ET 10. Durch die Unzahl von Nieten genau im Abklebebereich, ist das Abdecken eine Herausforderung.
Ich arbeite übrigens mit einer neuen Krautzberger Pistole und verwende den Universalhalter vom Laserbahnhof für die Lösungsmittel. Wie oft hab ich mich grün und blau geärgert, wenn ich die Becherl umgestoßen hab und die Soß dann auf der ganzen Arbeitsfläche verteilt war.
ET 10 abkleben dauert ca. 3 Stunden. Problem bei der langen Zeit: Vieles an Abdeckmaterial löst sich in der Zwischenzeit unbemerkt.
Wenn das Modell grifffest ist, kommt die Stunde der Wahrheit: was kommt unter der Abdeckung zum Vorschein?
Auf den beiden Fotos sind viele Fehler zu entdecken. Ich bin aber durchaus zufrieden. Bei der Ausgangslage hätte es auch ein Desaster werden können. Einen Großteil der Fehler werde ich gut korrigieren können. Zuerst kommt aber noch die schwarze Bauchbinde drauf und dann gehts ans Korrigieren.
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Ein Haufen Arbeit - zu 99% sehr sauber - aber wieder mit ein paar lästigen Sprühschatten. Ich will hier Niemandem auf die Nerven gehen, aber wie Du diese wegzauberst, wäre schon ein Erklärung mit Bilduntermalung (vielleicht mit Videountermalung) wert. LG CF
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Servus Günter,
nun weiß ich, dass Du absolut ein Profi im Umgang mit Airbrush bist. Die Krautzberger-Pistole ist doch, wenn ich die Info im Internet lese, eine single-action. Warum verwendest du diese? welche Vorteile hat sie?
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