Nachdem der Name des Suchbildes ET10.xxx ist, tippe ich ganz lässig auf die Inneneinrichtung des ÖBB ET10 vulgo 4041, ohne eine Ahnung vom Detail zu haben
railboys: Neues aus der Werkstatt
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austronewt -
23. November 2015 um 09:44 -
Unerledigt
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Stadtbahner falsch
VT 41 falsch
ET 10 richtig! (gratuliere peter&basti)
Die drei Streben des Gepäckträgers sind übrigens nach dem Aufbohren von oben in die Rücklehne einzulöten gewesen. Ursprünglich habe ich sie stumpf aufgelötet. Jetzt sind sie korrekt drauf. (verputzt müssen die Lötstellen noch werden.) Fürs Anbohren braucht man eine ruhige Hand.
Die Spinnweben hab ich aber weggepinselt.
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Bild vergessen.
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Sauber!
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Schade, denn ich dachte die Spinnweben gibt es nun bei Railboys zu bestellen
Ist das 1:87 oder größer?
Welche Spinnen hinterlassen solch detaillierten Miniaturen?
Fragen über Fragen
Beste Grüße
Stefan
Ist 1: 87. Welche Spinne? Keine Ahnung. Hat sich nicht vorgestellt!
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Ja, auf alle Fälle.
Härtere Messinglegierungen haben den Vorteil, dass sie sich beim Entformen aus der Gussform nicht so leicht verbiegen, dafür halt schwer zerspanbar sind.
Bei früher verwendeten Messinglegierungen war noch Blei enthalten. Diese Gussteile waren besser spanend bearbeitbar.
Bei Gerard wusste man auch immer, welche Legierung man bekam: Bassena-Qualität. Da wurde jedes Metall, das gelb war als Messing deklariert und eingeschmolzen. Einen Hosensack Zehnerl (zehn Groschenmünzen=Aluminium) dazu. Und paaast!
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austronewt: Das waren noch gute, alte Zeiten …. und ohne lästige qualitätssichernde Maßnahmen . Der alte Riedl hat eben nicht gekleckert sondern geklotzt . Paaast ! - irony off
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Wenn ich schon die Sitzreihen des ET 10 hergezeigt hab, darf das ganze Fahrzeug nicht fehlen!
Von Gerard wurden in der letzten Auflage 3 Versionen geliefert: Ursprungsversion, 5-achsige Version und die Letztausführung mit abgerundeten Dachenden. Auf den Fotos ist zum einen die Außenhaut des Wagens zu sehen, die bei diesem Modell aus einem einzigen Blech (Seitenwände und Dach) bestanden hat. Auf dem zweiten Foto ist das Innenleben zu sehen. Dieser komplette Bauteil wurde von unten eingeschoben und verschraubt. Das verwendete Blech war im Vergleich zu heutigen Verhältnissen sehr steif und dick. Nachdem sämtliche Bleche nur so circa gepasst haben und wegen der Härte nicht nachgaben, musste alles in geduldiger Kleinarbeit passend gemacht werden. Das waren eben richtige "Bau"sätze die sehr viel Zeit gebraucht haben, um ein Modell draus zu machen. (So schauen übrigens ganz alte, nach dem Löten unbehandelte, Messingbleche vor dem Sandstrahlen aus!)
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Pfu, da liegt viel Arbeit vor mir.......
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Es schmerzt fast körperlich! Aber dieses Modell und auch die anderen in letzter Zeit hier vorgestellten, sollen so authentisch wie möglich Gerard sein. Also müssen auch die originalen Antriebe rein. Und die sind, na ja. Die Konsequenz, mit der dieser Schwungmassen - Denkfehler von Modell zu Modell wiederholt wurde, ist verblüffend!
Auf dem Foto links ist die Drehgestellblende des Antriebgestells zu sehen. In der Mitte oben die des Laufgestells. Mitte unten liegt der Rahmen für das Laufgestell und rechts der problematische Teil des Antriebs. Damals, vor vielen Jahren zusammengebaut, ist der Motor nach ein paar Minuten Einsatzzeit wieder problemlos gelaufen. Am gefrästen Getriebeblock fällt in der Mitte ein Schlitz auf, der nach unten offen ist. Hier wird bei der 5-achsigen Version die zusätzliche Laufachse eingelegt. Mehr Lagerung gibts für die nicht. Wie lang es wohl bei Anlagenbetrieb gedauert hat, bis die gesteckt ist? Aber lästern kann man immer, soll man aber nicht.
Corona bedingt, ist bis jetzt nicht gestrahlt worden. Drum schauen die Messingteile so furchtbar aus. Ich hoffe, das bald einmal machen zu können. Dann wird lackiert. Darüber werde ich wieder berichten. Am zweiten Foto gibts eine weitere Ansicht des Innenlebens vom zweiten Modell, das in Arbeit ist.
Euer railboy
Günter
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- Offizieller Beitrag
Was wiegt so ein Modell ca.?
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Ist recht leicht. So um die 350 g. Besteht ja in erster Linie aus Hohlraum ohne Ballast. Hat deshalb auch Mühe, sich mit dem einseitigen Antrieb selbst den Berg hinauf zu schieben, geschweige denn, was Besonderes zu ziehen. In der Ebene geht sich der Steuerwagen aber sicher aus. Das waren halt keine Fahrmodelle, sondern eher Vitrinenstücke. Gerade beim ET 10 ist auch die Kurvengängigkeit eingeschränkt.
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Heute gings ans Sandstrahlen! Als erstes einmal ganz lieben Dank an Erich Kröss! In seiner Strahlkabine durfte ich werken!
Wenn ihr euch die Bilder zuvor anschaut, könnt ihr sehen, welcher Unterschied nach dieser Behandlung ist. Neu gebaut würden sie nicht anderes ausschauen als diese 35 Jahre alten Modelle.
Morgen werden sie gleich am Vormittag grundiert, damit die Korrosion keine Chance hat.
Von der Lackiererei melde ich mich wieder!
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Jetzt verstehe ich. Das Sand strahlen hat seinen Namen von der Farbe, die die Modelle nachher haben.
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Und heute wurde die erste Runde lackiert. Sämtliche Fahrzeuge wurden innen und außen in RAL 1001 beige gespritzt. Innen bleibt das so. Außen bleibt nur das Fensterband beim zweifarbigen Wagen so. Beim grünen ET 10 dient die Farbe als eine Art von Grundierung. Deren Zweck ist es in diesem Fall: Gleichmäßiger Farbgrund, Aufhellung der darüber liegenden Farbschicht (RAL 6005)
Die Dächer sind nicht ganz so toll geworden. Da ist doch die Grenze des Alugusses von Gerard bald erreicht. Trotz kitten, füllen, schleifen sieht man bei der gnadenlosen Alu Farbe (RAL 9006) eine Reihe von unsauberen Stellen. Hatte das VT 42 Dach schon zweimal abgewaschen und neu verschliffen. Jetzt hats gereicht.
Ich arbeite grundsätzlich ohne Grundierungen. Dafür werden die Lacke bei 60°C eingebrannt (Metallmodell!)
Anschließend beginnt das langwierige Abkleben und Lackieren in diversen Farben.
Das sollte man nicht unter Zeitdruck machen, es wird also dauern.
Bis bald!
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Ich finde die Dächer super! Gut, vielleicht habe ich auch nicht so hohe Ansprüche
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- Offizieller Beitrag
Ich finde die Dächer super! Gut, vielleicht habe ich auch nicht so hohe Ansprüche
Knolli glaub mir, das kommt mit der Zeit
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Knolli glaub mir, das kommt mit der Zeit
Das befürchte ich auch....
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Da gibts an der Oberfläche Guss bedingte sehr seichte Schlieren. Das sieht man auf den Fotos nicht. Gehen auch nach Ausgießen und Schleifen nicht weg. Das 2-Komponenten Material wird derart dünn, dass es beim Schleifen einfach verschwindet. Verbindet sich nicht gut mit Aluminium. Pech. Man kann aber damit leben. Beim VT 42 sieht mans, wenn man von oben draufschaut. Beim VT43 gings eh gut.
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Aber ganz glatt sind diese Teile in Echt ja auch nicht.
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