Hallo bin auf der Suche nach verschiedenen Steuerungsbausteine bei der fa. Conrad bin ich auf einige Bausteine gestoßen jedoch mit dem Hinweis "nicht geeignet für Glockenankermotor" Sind die Antriebe von kleinbahn solche? Danke für die Info mfg Wilfried
Motor kleinbahn
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wilfried -
6. Februar 2014 um 18:50 -
Unerledigt
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Nein, Glockenankermotoren sind keine Kleinbahnmotoren!
lg Helmut
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Nein, die (alten, hauseigenen) Kleinbahnmotore sind eher das Gegenteil von Glockenankermotoren, sie besitzen ein magnetisiertes Gussgehäuse und einen relativ großen 3-teiligen Anker mit entsprechendem Kollektor. Die alten KB Motore sind extrem robust, leider mit zunehmendem Alter aber auch "Stromfresser" da die Permamagnete eigentlich magnetisierten Gusseisengehäuse sind und mit der Zeit den Magnetismus verlieren. Abhilfe schafft da das Anlegen starker Magnete (auch bei Conrad erhältlich) welches dem Motor für ein paar Jahre wieder Kraft einflößt. Glockenankeraggregate hingegen haben in der Regel einen statischen, hohlen Anker (wie eine Glocke) in dem sich der Permanentmagnet dreht, daher können diese Motore auch bürstenlos, also ohne Verschleißteile ausgeführt werden. Weiterer Vorteil ist das hohe Drehmoment und der, durch den eisenlosen Aufbau fehlene Rastmoment. Für Impulsberitensteuerung ist der GA-Motor aber nciht eggfeignet und kann dabei sogar Schaden nehmen. Herkömmliche Digitalsystem fügen dem Motor aber keinen Schaden zu.
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Wie kann man denn die Magnete neu magnetisieren?? wie funktioniert denn das??
lG -
Wie kann man denn die Magnete neu magnetisieren?? wie funktioniert denn das??
lG
Es gibt eigene Geräte dafür, wo magentisieren bzw. entmagnetisieren kann.
Einfache geht es mit einen starken Dauermagneten und ziehst den Gegenstant (welche sich magentisieren lässt) einfach drüber, sodas sich die Magnetpole ausrichten (immer auf die Gleicht Art machen) -
danke für die Info - hab ich im i-net auch gefunden - und das geht auch mit alten kb-motoren??
lG -
Ja, hat auch 52.7594 auch schon geschrieben
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Magnete bestehen in der Regel aus metallischen Legierungen wie Eisen, Nickel und Aluminium mit Zusätzen aus Cobalt, Mangan und Kupfer, sowie auch aus keramische Werkstoffen, wie Barium- bzw. Strontiumhexaferrit. Derartige Legierungen deren Hauptanteil Eisen ist, behalten nach einer Magnetisierung diese über lange Zeit bei. Zur Herstellung eines sogenannten Permanentmagneten dienen die magnetischen Eigenschaften eines anderen magnetischen Körpers oder ein, durch elektrischen Strom erzeugtes Magnetfeldes, indem ferromagnetische Stoffe vorübergehend, man bezeichnet das als sogenannten induzierten Magnetismus; - oder dauerhaft durch Ausrichtung der Mikropartikel innerhalb der Weiss-Bezirke selbst zu Magneten werden. Sind solche Legierungen mindergeeignet, z.B. einfaches Gusseisen (wie beim Kleinbahnmotor) so lässt die Magnetisierung über die Zeit nach. Eine Remagnetisierung ist, wie oben beschrieben, natürlich möglich.
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SO seltsam das auch klingen mag, aber auch ständige mech. Stöße verkleinern auf Dauer die Kraft des Magneten.
Wir müssen aber über Schienenstöße fahren...lg Helmut