Foto #6 von oben hat es mir besonders angetan- perfekte Perspektive
Neues aus dem steirischen Randgebirge
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jzipp -
17. Juli 2013 um 23:54 -
Unerledigt
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Ganz toll Jürgen!
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Ich hab beim ersten Bild echt gedacht:
Hä, wo verschiebt in Ö noch eine 92er?
Perfekt, einfach nur perfekt!
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Neben all dem Anderen finde ich die farbliche
VerunGestaltung der 92er wunderbar!LG
Martin.
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Herrlich Jürgen, danke fürs Zeigen!!! Da bekomme ich auch gleich wieder Lust zum Weiterbasteln
lg
Gottfried
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Wunderschön! Auch die Tiefenwirkung mit der Hintergrundkulisse ist perfekt!
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sogar die einzelnen Druckbögen des Schildes sind nachgebildet,
einfach zum niederknien!
sitzt eigentlich wer im Häusl?
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Auf die Idee muss man mal kommen.
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Wieder einmal ganz tolle Bilder!
(doppelt freut mich natürlich dass eins meiner Frühwerke so ein perfektes Platzerl bekommen hat!)
lg
FLorian
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sitzt eigentlich wer im Häusl?
Eigentlich besetzt, sonst wäre die Tür offen.
Aber der Riegel ist nicht waagerecht, das hat wohl gerade noch gereicht.
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soll Leute geben aufn WC die die Türe nicht absperren
ja seine Ideen sind auch immawieder sowas von geil
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Tere Kollegen,
freut mich, dass mein letzter Beitrag mit den Fotos von meiner Ladestelle gefällt. Vielen Dank für eure Kommentare!
Nachdem nun jetzt weitere 5010 cm² der Modellbahnanlage fast fertig sind, stehen jetzt wieder die offenen Baustellen bei den Loks und Waggons auf der Agenda.
Als Erstes habe ich die 188.01, die seit über einem Jahr fertig lackiert in der Bastelkiste liegt, hervorgeholt und die Beschriftung aufgebracht:
Die Decals, die dem Bausatz von FineWerk beiliegen, sind - wie der Bausatz selbst - aller feinste Qualität. Die Beschriftung ist äußerst fein und zum Teil erst auf dem vergrößerten Foto lesbar:
Für die nächsten Arbeitsschritte habe ich mir dann ein paar praktische Hilfsmittel gebastelt:
Ein stabiles Testgleis für's Testen von Loks am Esszimmertisch, selbstverständlich mit Filzunterlage drunter...
...sowie einen "Einhand-Fahrstromanschluss", mit dem ich ganz praktisch mit einer Hand eine umgedrehte Lok "unter Strom" setzen kann:
Einfach mit der linken Hand den Halter mit den beiden Drähten an die Räder der Lok drücken, dann ist die rechten Hand frei, um z.B. die Räder mit einem Gleisreiniger zu reinigen oder die Räder mit dem Pinsel zu bemalen:
Damit stellt sich zu guter Letzt nach Zusammenbau vom Fahrwerk und unterem Lokkasten, Einbau der Pufferkondensatoren und Abschluss der Probefahren...
...nur mehr die Personalfrage:
Schönen Sonntag
Jürgen
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In welchem Steierischen Tagesblatt war denn die Stelle ausgeschrieben?
Soviele Bewerber, alle fachlich sehr gut vorbereitet.
Das wird nicht einfach.
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In welchem Steierischen Tagesblatt war denn die Stelle ausgeschrieben?
Soviele Bewerber, alle fachlich sehr gut vorbereitet.
Das wird nicht einfach.
rein inoffiziell geflüstert: es steht eh schon fest, wer rein darf...
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lass mich raten, der weiße hat noch keinen Job
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Der mit der Spitzhacke auch nicht.
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Ganz klassisch mit Steirerhuat!
Lg
Gottfried
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..sowie einen "Einhand-Fahrstromanschluss", mit dem ich ganz praktisch mit einer Hand eine umgedrehte Lok "unter Strom" setzen kann:
Genial.
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Schönen Nachmittag, die Damen und Herren,
widmen wir uns heute dem Führerraum der 188er und befassen wir uns hierzu mit
- den Armaturen an der Kesselrückwand,
- dem Lokführer und
- dem Heizer.
Zum weiteren Verständnis sind folgende Vorbemerkungen hilfreich:
[...] die [Figuren] haben in diesem Thread alle einen Namen. Ich finde ihn nur auf den 75 Seiten nicht
Servus Jürgen,
da werde ich tatsächlich mit dem Ehrenpreis als Heizer dupliziert, des freit mi narrisch.
Sag Bescheid wenn es soweit, ich komme vorbei bei des Heizers Taufe.
Das Anzündholz bringe ich auch mit, liegt schon hinten an der Hütte.
Richt bittschön dem Katzenschlager Toni einen Gruß von mir aus.
Heute ist der Bernd vulgo Duplicat an der Reihe, allerdings ist man im steirischen Randgebirge auf Spekulationen angewiesen, was seine Person betrifft.
Fangen wir also mit dem Lokführer an, den da bewegen wir uns auf sicherem Terrain. Der Stammlokführer der 188.01 ist der "Anser-Mattl". Richtig heißen tut er natürlich Matthias Einser, aber so ruft ihn auf der Dienststelle keiner. Sein vulgo-Rufname passt umso mehr, weil "seine" Maschine tatsächlich von allen nur "die 1er" ("die Anser") genannt wird, weil es die einzige Lok mit der Ordnungsnummer 01 im Bestand ist. Zufälle gibt's.... die Lok ist übrigens keine Steirerin, sondern kommt bekanntlich vom Schneeberg. Gebaut wurde sie 1896 von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik. Der Anser-Mattl ist dafür gebürtiger Weststeirer, mit seinem Baujahr 1901 allerdings gar nicht viel jünger als seine Maschin...
Heizer auf der 188.01 ist der Doppler Bernd.
Von ihm wissen wir nur, dass er kein hiesiger Weststeirer ist, aber wie schon einmal hier geschrieben, hat das in der Weststeiermark noch nie jemanden interessiert. Er ist voll integriert, was man auch daran erkennt, dass er sich gerne einen Steierhuat aufsetzt - hier ein graues alltagstaugliches Exemplar ohne Gamsbart. Der Hut ist aber nicht von ihm, denn für einen Heizer ist so ein Steierhuat, so fesch er auch ist, doch eher hinderlich. Aber den hat ihm einfach der Anser-Mattl für das Foto aufgesetzt...
Kommen wir noch auf die Armaturen und Bedienelemente an der Kesselrückwand im Führerraum zu sprechen. Leider ist nach Aufsetzen des Führerraumoberteils von der schönen Pracht so gut wie nix mehr zu sehen, daher müssen wir uns mit Fotos aus der letzten Bauphase begnügen:
Dass unseren beiden Maschinisten übrigens bewusst war, wie innovativ ihre kleine "eLok" mit ihrem Dampf-Hybrid-Antrieb damals war und sie sprichwörtlich immer auf dem Herz einer äußerst modernen Antriebstechnologie gesessen sind, darf allerdings ruhig bezweifelt werden...
Schöne Grüße
Jürgen
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